Selbständige und Unternehmen welcome - Gewerbesteuerhebesatz auf 300 senken

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Stuttgart (gesamt)
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  • Steuern, Finanzen
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

268
weniger gut: -156
gut: 268
Meine Stimme: keine
Platz: 
1636

Der Gewerbesteuerhebesatz ist ein entscheidender Faktor bei der Berechnung der Gewerbesteuer. Je höher er ist, desto höher ist die Gewerbesteuer und desto unattraktiver wird eine Stadt als Standort für Unternehmen und alle Selbständigen, die der Gewerbesteuer unterliegen. Das sind ALLE, die nicht den freien Berufen angehören oder es sich leisten können, ohne Gewinnerzielungsabsicht tätig zu sein.

Mit 420 liegt der Gewerbesteuerhebesatz in Stuttgart über dem der Gemeinden, in die Unternehmen um- und angesiedelt sind, die viele Stuttgarter als Arbeitgeber haben und zu denen sie immer weiter pendeln müssen. Böblingen mit 380, Dietzingen 380, Gerlingen 345, Esslingen 400, Freiberg a. N. 355, Gärtringen 350, Filderstadt 395, Göppingen 365, Herrenberg 390, Holzgerlingen 345, Kirchheim a. N. 380, Leonberg 380, Leinfelden-Echterdingen 390, Ludwigsburg 395, Ostfildern 400, Remseck 385, Rutesheim 360, Sachsenheim 390, Schorndorf 405, Schwieberdingen 380, Sindelfingen 380, Steinenbronn 340, Tübingen 390, Vaihingen a. d. Enz 370, Waiblingen 360, Waldenbuch 350, Weissach 370

Mit einem Gewerbesteuersatz von 300 würde Stuttgart nicht nur für Unternehmen attraktiv. Stuttgart könnte auch Menschen halten, anziehen und wertschätzen, die bereit und willens sind, legal und hochoffiziell zu arbeiten und für sich selbst zu sorgen, ohne hierbei auf einen Arbeitgeber oder staatliche Gelder angewiesen zu sein.

Durch die Sogwirkung, die Stuttgart mit einem Gewerbesteuerhebesatz von 300 auf Unternehmen und Selbständige hätte, würde Stuttgart von der Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes finanziell profitieren. Kulturell und gesellschaftlich sowieso.

Kommentare

2 Kommentare lesen

Endlich mal ein guter Vorschlag! Mehr Unternehmen sind auf dauer höhere Einnahmen, auch für die Stadtkasse.

Fragt sich nur, wo die Leute bei den dann boomenden Unternehmen wohnen sollen. Die Stadt kann nicht noch mehr Menschen anziehen, so absurd das klingen mag.