Parkplätze reduzieren. Zugunsten der Aufenthaltsqualität und Sicherheit.

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Stuttgart-West
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

488
weniger gut: -391
gut: 488
Meine Stimme: keine
Platz: 
607

Parkplätze reduzieren und somit die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum verbessern.

Das wäre zudem ein Beitrag für die Sicherheit von schwächeren Verkehrsteilnehmern wie Kinder und Menschen mit Einschränkungen.
Stattdessen mehr Grünflächen, Gastronomie und Sitzmöglichkeiten um Begegnungen zu ermöglichen.

Die Flächen im öffentlichen Raum sind knapp und wertvoll. Autos beanspruchen diesen Raum der für alle Bürger gleichermaßen verfügbar sein sollte überproportional. Die niedrigen Parkgebühren für Anwohner von 30 €/Jahr sind nicht verhältnismäßig und begünstigen zudem das Dauerparken.
Es gibt kein Recht auf öffentliche Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe zum Wohnort. Hier ist ein Umdenken dringend erforderlich.

Kommentare

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Sehr richtig. Allerdings gibt es auch kein Recht der Anwohner auf Gastronomie und Sitzflächen.

Leider wird dabei übersehen, dass die Autos nicht verschwinden weil deren Parkplätze verschwinden. Und was das mit Sicherheit zu tun haben soll, wenn ein Anwohner 30 Minuten um die Häuser fährt und dann irgendwann auf Zebrastreifen, Bürgersteigen oder Radwegen parken muss, finde ich vielleicht auch noch irgendwann heraus.

@Stevo: Doch, sie verschwinden eben doch. Es ist in der Mobilitätsforschung Konsens und belegt, dass die Reduzierung von Parkplätzen zum Rückgang von Kfz-Nutzung führt und die Nutzung von ÖPNV, Rad und Fußverkehr fördert.

Zustimmung. Beim Bürgerhaushalt geht es ja auch darum, Geld für die Stadt reinzuholen, daher sind höhere Parkgebühren absolut sinnbvoll.

@Fred: es kann mir eigentlich am Allerwertesten vorbei gehen, da ich mehr Parkplätze auf meinem Grundstück beherberge, als ich brauche. Ich habe allerdings über 15 Jahre in den Stuttgarter Innenstadtbezirken gelebt und kenne die Situation sehr gut. Wer nämlich die Innenstadt verlassen muss (beispielsweise um arbeiten zu gehen), kommt ohne Auto nicht an sein Ziel. Diesen Missstand kann man m. E. nur durch ein attraktives ÖPNV-System in den Griff bekommen.

Autos nehmen Platz weg und verunstalten das Stadtbild. Der ÖPNV sollte besser ausgebaut werden, dann braucht man in der Stadt einfach auch kein Auto mehr. Mehr Platz für Grünflächen und Begegnungsräume!

PKW sind die verkörperte Sinnbilder von persönlicher Freiheit. Erst der PKW ermöglicht es dem Menschen frei zu entscheiden, wann und wie er wo auch immer hinfährt, unabhängig von anderen. Der PKW gehört genauso zum Bürger, wie Fahrräder, Kinder, Haustiere usw. Entsprechend kann und wird der Bürger natürlich den öffentlichen Raum dafür nutzen. Die Stadt gehört den Bürgern, nicht einem gesichtslosen Etwas.

Parkplätze auf der Straße reduzieren ergibt nur Sinn, wenn entsprechende Parkmöglichkeiten anderweitig geschaffen werden. Sonst werden, genau wie schon geschrieben und wie man im Viertel ja auch zu Hauf beobachten kann, einfach die Kreuzungen etc zugeparkt. Insgesamt weniger Autos wären toll, ist aber leider nicht für jeden und vor allem jede Familie umsetzbar.

pdv, wenn sie Recht hätten, wäre ich unfrei. Ich bin aber frei, sogar freier als ich es mit Auto war. Ich kenne beides und kann Autofreiheit nur empfehlen. Dann könnten Sie auch verstehen, wie undurchdacht ihre Aussage ist.

ich mache meine Freiheit nicht von einem Auto abhängig! Aber ja, die Stadt gehört den Büger*innen, deswegen sollten Autos nicht so viel Platz wegnehmen!

Rein ideologisch motiviert.

@kuehli: Die Stadt gehört den Bürgern. Und die meisten Bürger (Haushalte) haben Autos.