Betreuungsmöglichkeiten für Kita Kinder an Wochenenden, Feiertagen und während der Ferienzeiten anbieten

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Stuttgart (gesamt)
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

420
weniger gut: -263
gut: 420
Meine Stimme: keine
Platz: 
907

Es ist eine Riesen Herausforderung für berufstätige Eltern in Stuttgart ohne Großeltern und andere Helfer in der Nähe, 2 bis 6 Wochen Ferienzeit abzudecken, in denen die Kitas geschlossen sind und sämtliche Aktivitäten und Kurse der Kinder pausieren und man die Kinder tagelang und wochenlang rund um die Uhr komplett selbst betreuen muss, während ein (oder beide) Elternteil zudem noch Vollzeit arbeiten muss.
Die Stadt Stuttgart sollte Initiativen in dieser Richtung stärker finanziell unterstützen, erleichtern und optimieren, um Wartezeiten zu vermeiden. Beispiele könnten Spielgruppen, Leihomas, Sommercamps oder Babysitter sein.
Ein Beispiel ist das Modell einer kleinen Betreuungskita auf Abruf so wie im Luxus-Kaufhaus Breuninger. Solche Initiativen könnten von der Stadt in ähnlicher Weise umgesetzt werden – nicht von einem privaten Unternehmen finanziert, sondern von der Stadt selbst.

Kommentare

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Warum sollen das hart arbeitende Menschen mit ihren Steuern finanzieren? Mal abgesehen, dass Millionen von Eltern das zu allen Zeiten der Menschheit hinbekommen haben, können auch zu solchen Zeiten private Babysitting Angebote angenommen werden. Aber natürlich dann selbst bezahlt und nicht der Allgemeinheit aufgedrückt.

Warum hat man Kinder, wenn man sie an Wochenenden und Feiertagen nicht bei sich haben will? Warum solen andere dafür zahlen?

Ja, die Schulferein sind länger, als man Urlaub hat, aber dafür gibt es Angebote.
Wenn Sie meinen, dann bringen Sie ihre Kinder doch am Wochenende zum Breuniger

ich bin so froh über die wertvolle Zeit, di ch mit meinen Kindern verbringen durfte !

Lieber pdv, mag sein, dass du von allen Steuerzahlern am härtesten arbeitest. Aber wie kommst du darauf, dass jeder kinderlose Steuerzahler härter arbeitet als jeder mit Kind(ern)? Ich denke das ist relativ gleichmäßig verteilt, mit dem Unterschied, dass Dein Feierabend wahrscheinlich beginnt wenn du deinen Job beendest, meiner dagegen erst wenn die Kinder schlafend im Bett liegen. Und auch nur dann, wenn ich nicht zu müde bin und einfach selbst mit einschlafe oder ich mich nicht doch nochmal an den Schreibtisch setze und bis in die Nacht liegen gebliebene Arbeit nachhole, weil das Kind vielleicht krank war oder die 80% (die meine Frau und ich beide arbeiten) manchmal in der Woche nicht ausgereicht haben. Bis es soweit ist steht nämlich noch Care-Arbeit an und glaub mir, man hat keine Ahnung was das für harte Arbeit ist, wenn man es noch nie selbst pflichtbewusst und nach aktuellsten pädagogischen Maßstäben, die den Kindern eine gesunde emotionale Entwicklung erlauben, ausgeübt hat. Und von diesen Kindern brauchen wir eine ganze Menge, sonst haben wir weiterhin so viele emotional instabile Erwachsene, die ihre persönlichen Kränkungen bis in die allerhöchsten Spitzen der Weltpolitik tragen.

Es ist vollkommen in Ordnung, dass du nicht dazu beitragen möchtest diese Arbeit zu leisten und Kinder mit Deiner Zeit auf ihrem Weg zu begleiten ein Teil der nächsten Generation einer hoffentlich gesunden und leistungsfähigen Gesellschaft zu werden von dessen Solidarität (aber auch einfach nur bloßen Existenz und systembildenden Masse) Du abhängig sein wirst. Aber vielleicht solltest Du Dir dann zumindest mal Gedanken darüber machen wie doppelmoralisch es ist den Leute die sich dafür entscheiden auch noch Deine eigene Solidarität zu verweigern.

Und zuletzt noch ein kleiner Denkanstoß zur Aussage, dass Millionen von Eltern das zu allen Zeiten der Menschheit hinbekommen haben: Ein Mensch muss heutzutage so viele Informationen verarbeiten wie ein Mensch im Mittelalter in seinem ganzen Leben.

*Ein Mensch muss heutzutage täglich so viele Informationen verarbeiten wie ein Mensch im Mittelalter in seinem ganzen Leben.

Die Stadt hat alle Hände voll zu tun, die reguläre Kita Betreuung zu stemmen. Wochenendbetreuung ist aus meiner Sicht nicht zu leisten, damit wird der Job ja noch weniger attraktiv! In den Ferien gibt es Alternativen, wie Waldheime etc.

Dadje, das sind halt harte Jahre. Du muss nach durch. Ich für meinen Teil wusste das vorher. Und den perfekten Menschen zu machen, ist ein hehrer Anspruch, aber aus meiner Sicht vollkommen unrealistisch. Man macht eine Sache besser als die eigenen Eltern, dafür mehr man eine andere schlechter.

Sie sollen und können nicht perfekt werden. Aber sie sollen die Möglichkeit bekommen zu lernen wie sie mit ihren Emotionen umgehen können und meine volle und aufrichtige Aufmerksamkeit bekommen wenn sie sie brauchen. Darüber hinaus sollen und müssen sie lernen damit umzugehen wenn das mal nicht funktioniert und dass man darüber sprechen kann.

Siehe auch Vorschlag Nr. 82181 - Unterstützung für Familien – bezahlbare Betreuungslösungen

Dies ist ein sehr guter und sinnvoller Vorschlag! Dies sollte gewährleistet sein und entgegen der meckernden Kommentare hier: es gibt sehr sehr wichtige Berufe, die eben auch am Wochenende ausgebüt werden? Krankenschwester, Busfahrer usw. da würde es zur Entlastung führen wenn man auch am Samstag eine Öffnung für systemrelevante Berufe in Betracht ziehen würde.
Ebenso in den Ferien. Dies zu prüfen halte ich für sehr sinnvoll.
Alles andere sind Stammtischparolen von Menschen, die ihre Kinder vor sehr langer Zeit groß gezogen haben und von den heutigen Anforderungen arbeitender Eltern nicht viel Verständnis entegenbringen können (höhere Kosten, höhere Mieten, keine weitere Familie im Umkreis).

Wenn es für Schulkinder Waldheimferien gibt, was gibt es dann für Kita-Kinder? Ich finde den Vorschlag gut und dringend notwendig im Jahr 2025.