Öffnung der „Taxi-Only“-Schnellladesäulen für alle Nutzer oder Abbau unrentabler Ladestationen

|
Stuttgart (gesamt)
|
  • Verkehr
  • Elektro-Mobilität
|
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

307
weniger gut: -121
gut: 307
Meine Stimme: keine
Platz: 
1456

Rund 300.000 Euro hat Stuttgart für die Errichtung von drei exklusiven Schnellladesäulen für E-Taxis ausgegeben. Dabei sind fast alle Stuttgarter Taxis Verbrennerfahrzeuge, nur 3% fahren elektrisch. Selbst der Taxiverband Baden-Württemberg zweifelt an der Sinnhaftigkeit dieser Stationen.

Ein konkretes Beispiel ist die Schnellladestation am Marienplatz. Trotz häufiger persönlicher Beobachtungen vor Ort sind dort nie E-Taxis beim Laden zu sehen. Die laufenden Wartungskosten der Stationen belasten jedoch weiterhin den städtischen Haushalt.

Ich schlage daher vor, die bestehenden „Taxi-Only“-Schnellladesäulen entweder:

1. für alle Elektrofahrzeuge zu öffnen, um die Nutzung zu maximieren oder

2. die unrentablen Stationen abzubauen, um langfristige Kosten einzusparen.

Bitte unterstützen Sie diese Idee im Sinne einer effizienterer Nutzung öffentlicher Mittel.

Kommentare

3 Kommentare lesen

Dass sie Stationen kaum genutzt werden liegt nicht an der Stadt, sondern am STV, der die guten Bestrebungen der Stadt nutzte, um einen höheren Taxitarif durchzudrücken. Und um die Privatfehde Arslan/Kuhn auszutragen. Andere Städte haben mehrere Verbände und damit eine Pluralität der Meinungen. Da klappt es bereits. Irgendwann fangen auch die Stuttgarter Taxler an zu rechnen.
Mittelfristig wird der Anteil wachsen, dann sind die Stationen sinnvoll. Man war sozusagen vor der Zeit. Wann kann man das schon mal sagen von einer Stadt.
Die Nutzung am Taxistand ist übrigens deutschlandweit einmalig und eine pragmatische und kreative Auslegung der Taxiordnung.

So etwas sollte am aktuellen Bedarf ausgerichtet sein. Dieser Bedarf existiert offenbar nicht im gewünschten Umfang. Warum sollten dann diese Lade Säulen nicht für alle E-Autos geöffnet werden? Mir fällt kein Grund ein, der dagegen spricht.

Es gibt mehrere Aspekte, pdv. Man müsste die Plätze umwidmen. Man hätte private Pkw, die auf Taxiständen rangieren. Die Taxis werden die Ladepunkte bald benötigen; dann sollten sie auch den Taxis vorbehalten sein. Im Moment sind die öffentlichen Ladepunkte nicht knapp. Die Stadt plant gerade die Verdoppelung.