In vielen Städten und Gemeinden, darunter auch in Baden-Württemberg, haben sich Sammelautomaten der Firma „Jeder Tropfen zählt“ bewährt. Diese Automaten ermöglichen die einfache und nachhaltige Sammlung von gebrauchten Speisefetten aus Privathaushalten. Statt die Fette über den Abfluss zu entsorgen – was Abwasserrohre belastet und zu Verstopfungen führen kann – können Bürgerinnen und Bürger ihre Altöle und -fette bequem in Sammelbehältern abgeben.
Aus den gesammelten Fetten wird ein wertvoller Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet, da sie zu umweltfreundlichen Kraftstoffen weiterverarbeitet werden und damit fossilen Diesel ersetzen können. Dieses System schützt nicht nur die Infrastruktur der Stadt, sondern schont auch die Umwelt.
Mein Vorschlag ist, dass die Stadt Stuttgart solche Sammelautomaten an geeigneten öffentlichen Plätzen und zentral gelegenen Orten in Wohngebieten aufstellen lässt. Dies würde einen einfachen Zugang für Bürgerinnen und Bürger gewährleisten und Stuttgart einen Schritt näher an eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft bringen.
Mit dieser Maßnahme könnte Stuttgart ein klares Zeichen für Umweltschutz und Ressourcenschonung setzen – und gleichzeitig die Bürgerinnen und Bürger aktiv in nachhaltige Praktiken einbinden.
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