KiTa-Essen: Höheren Bio-Anteil bei freien Trägern unterstützen

|
Stuttgart (gesamt)
|
  • Kinder, Jugend, Familie
  • Kitas
|
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

524
weniger gut: -190
gut: 524
Meine Stimme: keine
Platz: 
498

Der Gemeinderat beschließt die Förderung einer Verpflegung mit Lebensmitteln aus ökologischer Landwirtschaft ("Bio") bei Kindertagesstätten freier Träger.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Warum sollte die Stadt dies tun? Könnte sie das Geld nicht sinnvoller für die Verbesserung der Bedingungen in städtischen Kindergärten verwenden?

Das ist eine Verbesserung der Bedingungen in städtischen Kindergärten! Gesünderes Essen und weniger Umweltverschmutzung bei der Produktion der Nahrungsmittel kommen auch den Kindern zugute. Und bei solchen Kommentaren vermisse ich Ihren Bürgerhaushaltvorschlag zur Verbesserung der Bedingungen in städtischen Kindergärten.

@Christian Fritzmann
Offenbar haben Sie das Prinzip nicht verstanden:
Städtischer Kindegarten = betrieben von der LHS
Kindergarten in freier Trägerschaft = nicht betrieben von der LHS
Der TE will Geld von der LHS für die nicht-städtischen Träger.
Was also meinen Sie, wenn Sie schreiben (Zitat) "Das ist eine Verbesserung der Bedingungen in städtischen Kindergärten! "?

Es ist richtig, dass ich den Zusatz "bei freien Trägern" überlesen habe. Aber Nutzer "Pendlerfitness" kann sicherlich erklären, warum dies nicht bei allen KiTas so sein soll. Ich wüsste nicht, warum bei diesem Vorschlag die städtischen Kindergärten ausgegrenzt werden sollten. Und ja, der Gemeinderat der Stadt Stuttgart und die Stadt Stuttgart sind berechtigt, KiTas von freien Trägern geldwert zu unterstützen. Da sind ihre Dauermahnungen bei den Bürgerhaushaltvorschlägen, dass die Stadt nicht dafür zuständig ist oder es ihr nichts bringt, unangebracht..."Verpackungssteuer" *hust*

@Christian Fritzmann
Wie Sie im Zusammenhang mit dem Kita-Essen auf Verpackungssteuer kommen, ist nicht wirklich gut erkennbar. I.d.R. wird das Kita-Essen nicht in Einwegverpackungen gereicht.
Auch Ihr Einwurf, es gäbe Kritik an der Zuständigkeit der Stadt in dieser Sache, entbehrt jeder Grundlage. Aber ja, es kann schon schwierig sein, bei den vielen Vorschlägen hier die Übersicht zu behalten.

Ansonsten bleiben Sie und der TE die Antwort auf die Frage, warum die LHS die freien Träger fördern soll statt mit diesem Geld die Qualität in ihren eigenen Einrichtungen zu erhöhen, schuldig.

Lebensmittel in Bioqualität sind teurer. Hier wird unterstellt, dass diese auch gesünder sein. Mal ganz abgesehen davon, dass es dafür keinen haltbaren wissenschaftlichen Beleg gibt, stellt sich da aber links ein ganz anderes Problem. Unterstellen wir mal, dass diese Aussage korrekt ist. Dann kostet also Essen in besserer Qualität mehr Geld. Soweit jeder verstanden?

Okay. Wie kommen Kinder in den Kindergarten? Durch ihre Eltern. Wer ist für die Ernährung der Kinder verantwortlich? Die Eltern! Wenn es Eltern also wichtig ist, dass ihre Kinder angeblich gesündere Lebensmittel zu sich nehmen, müssen die Eltern auch für die dabei entstehenden Mehrkosten aufkommen. Das ist ja exakt genauso, wenn Eltern ihre Kinder nicht in eine Kindertagesstätte schicken, sondern zu Hause oder anderweitig betreuen.

Und nun noch einmal die Frage: warum bitte sollte man diesen Vorschlag unterstützen?

Generell sollte bei allen Trägern beim Essen (egal ob Frühstück, Vesper oder Mittagessen) auf regionale Lebensmittel gesetzt werden. gegen einen höheren Bio-Anteil ist generell auch nichts einzuwenden und sollte unterstützt werden.

nicht immer haben alle Eltern Geld und Kapazität auf eine gesunde Ernährung der Kinder zu achten, deswegen ist es umso wichtiger, dass die Kinder in der KiTa eine gesunde, ausgewogene Mahlzeit erhalten.