Elektroautos "am Bordstein" laden

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Elektro-Mobilität
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

330
weniger gut: -238
gut: 330
Meine Stimme: keine
Platz: 
1351

Wenn in Stuttgart E-Mobilität deutlich vorangebracht werden soll, braucht es neben öffentlichen Ladestationen auch die Nutzung von privaten Ladeangeboten "am Bordstein". Viele Einwohner sind auf Ladeangebote auf öffentlichem Grund angewiesen.
Es soll daher bau- und verkehrsrechtlich erlaubt werden,
- Elektroautos von Privatgrundstücken zu laden über einen Schwenkgalgen am Haus bzw. an einem Mast an der Grenze des Privatgrundstückes vor dem Gehweg in mindestens 3m Höhe (Radfahrer - siehe auch Schilder im Radnetz).
- Erlaubnis zur Anbringung der zugehörigen RFID-Wallbox am Haus oder an Mast des Schwenkgalgens

Örtliche individuelle Voraussetzung
- Parkmöglichkeit am Ladepunkt
- Öffentliche Zugänglichkeit über die üblichen RFID-Ladekarten für "jedermann"
- Ladeleistung 3,6 kW (einpolig 16A)
- Laden ohne Parkgebühren 12 Stunden (Nachtladung möglich bei geringer Leistung)

Förderung der Stadt:
- Kennzeichnung des Ladeplatzes (Schild oder Bodenmarkierung durch Stadt Stuttgart)
- Mehrkosten für Schwenkgalgen und Kabelverlängerung der Wallbox

Auf diese Weise kann die Anzahl der Ladepunkte in der Stadt kostengünstig und für das Stromnetz verdoppelt oder verdreifacht werden und das bei vergleichsweise geringen Zuschüssen. Der Ladepunktanbieter hat nur die Wallbox auf eigene Kosten zu installieren und einen Ladenetzbetreiber mit dem Betrieb zu beauftragen. Es bieten sich die Stadtwerke Stuttgart als Kooperationspartner in Installation und Betrieb an.

Stuttgart hätte eine bundesweit führende Lösung für das Thema der Anzahl der Ladepunkte pilotiert.

Viele Lademöglichkeiten motivieren die Bürger der Stadt, sich beim nächsten Autokauf auf ein Elektroauto einzulassen.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Es fällt dafür ein öffentlicher Parkplatz (Anwohner) weg.
Welchen Gewinn hätte der Hauseigentümer ? Erhält er dann eine Miete vom Ladenetzbetreiber?
Hat der Hauseigentümer keinen Stellplatz oder Garage auf seinem Grundstück, wo er sein Elektrofahrzeug aktuell laden kann und wünscht deswegen eine öffentlichen Ladestation vor seinem Grundstück?
Warum keine Schnellladestation, nicht jeder E-Fahrer möchte über die ganze Nacht sein Fahrzeug laden wollen. Das ist nur für Anwohner, die in der Nähe übernachten, interessant.

Ja, das werden wir nicht brauchen.
Nicht nur treibt die Stadt weitere öffentliche AC-Ladepunkte voran, auch ziehen die Vollsortimenter (öffentlich zugängliche HPC-Ladepunkte) und die Arbeitgeber (privat zugängliche AC-Ladepunkte) gerade nach.
Alle paar Meter ein"Galgen" dürfte schnell aufs Gemüt schlagen;) Und bei 3 m Höhe werden sich Jugendliche dran schwingen.:D
Dadurch, dass jeder Ladepunkt auf einen Hausanschluss geht, kann überhaupt kein Lastmanagement erfolgen. Netzdienlich laden lässt sich damit nicht. Dazu muss eine Mehrzahl an Ladepunkten auf einen Verteiler gehen.

Es gibt ja schon die Möglichkeit von Ladebordsteinen.
Diese könnten von der Stadt in allen Straßenzügen installiert werden, sodass jeder E-Fahrer die Möglichkeit hat sein Fahzeug überall zu laden. Ohne Galgen und ohne Kabel über den Gehweg ( was leider auch ständig zunimmt und zu Stolperfallen führt).

Ladebordstein ist deutlich teurer wegen Tiefbauarbeiten… . Kann man deshalb als Alternative leider vergessen.

Normale Ladesäulen verursachen größere Tiefbaukosten als Bordsteinlader, BulliZuffi. Die sind nur noch nicht final am Markt (letzte Tests laufen).