Freilegung des Nesenbachs

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Stuttgart-Süd
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  • Grünflächen, Wald, Friedhöfe
  • Fluß, See, Teich
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

837
weniger gut: -73
gut: 837
Meine Stimme: keine
Platz: 
30

Der Nesenbach, der derzeit größtenteils unterirdisch durch Stuttgart verläuft, soll an geeigneten Stellen wieder freigelegt werden. Dies würde die Lebensqualität in der Stadt erheblich steigern und zugleich einen Beitrag zur Klimaanpassung leisten.

Die Freilegung des Nesenbachs würde Stuttgart ökologisch und städtebaulich bereichern:
1. Kühlung der Innenstadt: Offene Wasserflächen wirken temperaturregulierend und tragen zur Minderung der Hitze in dicht bebauten Stadtbereichen bei.
2. Förderung der Biodiversität: Ein offener Nesenbach würde Lebensräume für Tiere und Pflanzen schaffen und zur ökologischen Vielfalt beitragen.
3. Aufwertung des Stadtbilds: Eine sichtbare Wasserführung würde das Stadtbild beleben, Aufenthaltsorte schaffen und das Stadtklima verbessern.
4. Nachhaltigkeit und Bewusstseinsbildung: Die Renaturierung würde an die historische Bedeutung des Flusses erinnern und die Verbindung von Stadt und Natur stärken.

Erfolgreiche Projekte wie die Freilegung der Lutter in Bielefeld zeigen, wie urbane Gewässer den Lebensraum Stadt bereichern können. Stuttgart könnte mit der Freilegung des Nesenbachs eine zukunftsorientierte Maßnahme umsetzen, die Klimaschutz, Natur und Stadtgestaltung miteinander verbindet.

Die Umsetzung könnte zunächst als Pilotprojekt erfolgen, um die Machbarkeit und den Nutzen zu bewerten. Ziel ist es, Stuttgart lebenswerter, grüner und klimafreundlicher zu gestalten.

Kommentare

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Diesen Vorschlag unterstütze ich voll und ganz. Den Nesenbach dort wo es machbar ist, wieder als offenes Gewässer zu führen, war in der Vergangenheit bereits Gegenstand mehrerer Vorschläge (52315, 42664, 11854, 11675). Der unterirdische Verlauf wird seit langem auch als Vorfluter für Schmutzwasser benutzt. Für den offenen Verlauf kann aber das saubere Bach- und Quellwasser getrennt werden, das z.B. über den Elsentalbach, den Quellen rund um Kaltental (Hofbrunnen bei der Thomaskirche, Schlossberg usw.) zufließt.

Ergänzend sollten an den Bachläufen wieder wie früher Retentionsflächen und die beiden Teiche am Ende der Fuchswaldstraße (jetzt Lagerplatz) angelegt werden, damit die dort vorkommenden seltenen Arten ( Wasserkrebse) einen Lebensraum haben und bei stärkerem Regen nicht ungehindert weggeschwemmt werden und im Klärwerk M. verenden.