Öffentliche Beleuchtung in der Stadt deutlich reduzieren

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Stuttgart (gesamt)
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  • Energie, Umwelt
  • Energie sparen
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Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

383
weniger gut: -356
gut: 383
Meine Stimme: keine
Platz: 
1082

Ein erster Schritt ist zwar passiert indem nachts schon einige Lampen ausgeschaltet werden. Dies wurde durch das Klimagesetz § 21 NatSchG noch einmal verschärft. Aber die Stadt Stuttgart wird insgesamt immer heller. Hierbei wird nicht nur unnötig Energie (Kohlendioxid-Ausstoß) und damit Geld verpulvert, sondern es ist auch für die Tierwelt nicht gut. Viele Stadttiere insbesondere Vögel, Fledermäuse und Insekten fliegen oft gegen diese Lampen. Und Insekten verglühen was zu einem immer größeren Insektensterben führt. https://www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/todesfalle-licht-inse... und auch die Nahrung nimmt für die Insekten https://www.mdr.de/wissen/umwelt-klima/strassen-laternen-machen-blaetter... spürbar ab. An vielen Fußwegen könnte man zum Beispiel von einer dauerhaften Beleuchtung umsteigen auf eine Beleuchtung, die nur angeht, wenn jemand vorbei läuft, zum Beispiel durch Lichtschranken ausgelöst wird. Außerdem könnte man auch an vielen weiteren Straßen die Straßenlaternen ganz ausschalten wie in Horb. https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horbs-nachtlicht-stadt-horb-se... ab einer einer gewissen Uhrzeit - zum Beispiel ab 23 Uhr . Viele Ampeln werden auch nachts ausgeschaltet. Auch die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) kann nachts ihre Lampen in ihren Haltestellen ab Betriebsschluss ausschalten.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Ich habe keine Lust, dass meine Tochter im Dunkeln durch die Stadt laufen und fahren soll. Ab 23 Uhr ist dabei wohl definitiv zu früh.

Die Kriminalität wird steigen. Und auch Personenunfälle.

Autofahrer haben ihr eigenes Licht dabei, Radfahrer auch - die Straßenbeleuchtung dient in erster Linie den Fußgängern. Die Stadt könne überprüfen, welche Straßenlaternen anstatt den Gehweg auszuleuchten den danebenstehenden Baum anstrahlt oder die geparkten Autos beleuchtet. Und dann entsprechend Abhilfe schaffen. Und Straßenlaternen, die nur die Fahrbahn erhellen, um 70 bis 90% herunterdimmen.

Beleuchtung des öffentlichen Raums reduziert nachweislich Kriminalität und erhöht zusätzlich das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürger. In einer Zeit wie heute, wo sich nicht nur Frauen zunehmend nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr allein auf die Straßetrauen, eine solche Forderung zu stellen, ist für mich eine absolute Frechheit! Wenn es um den Schutz von Menschenleben und die Gesundheit und Sicherheit von Bürgern geht, interessieren keine Insekten!!!

Es gibt aber auch Stellen in den Naturschutzgebieten, an denen eine Reduktion durchaus sinnvoll ist!
Gerade im Einzelfall sollten Vorschläge vermehrt beachtet werden. Heute wird darauf nicht reagiert.

Straßen und Gewege sollten weiterhin beleuchtet bleiben. Sämtliche Werbung wie z.B. beleuchtete Schaufenster gehören abgeschaltet.

Ich halte die für gefährlich, in meinem Wohnort Rotenberg wurde die Beleuchtung nach Untertürkheim stellenweise ausgeschaltet und ich erlebe regelmäßig kritische Situationen auf dem Fahrrad, wenn Autos im Dunkeln einen nicht gut erkennen. Die Straßenbeleuchtung sollte mE unbedingt aktiviert bleiben, es muss nicht erst etwas passieren.

@Kai.Scholze@gmx.de: Leider muss erst etwas passieren, sei es die von ihnen angesprochenen Unfälle oder der nächste Mord oder die nächste Vergewaltigung oder die nächste Körperverletzung oder der nächste Raub. Das große Problem ist allerdings dann nicht nur, dass so etwas passiert. Das große Problem ist auch, dass niemand von den verantwortlichen Politikern, die diese Entscheidung getroffen haben, jemals dafür zur Verantwortung gezogen werden wird. Die Opfer müssen mit den Folgen leben. Die Verantwortlichen werden niemals belangt.