Wohnraumbehörde schaffen

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Stuttgart (gesamt)
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  • Wohnungsbau, Wohnen
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

427
weniger gut: -191
gut: 427
Meine Stimme: keine
Platz: 
863

Es kann nicht sein, dass der Wohnungsmarkt den Kapitalinteressen einiger wenigen unterstellt ist. Es kann nicht sein, dass der einzige effektive Schutz darin besteht einem privaten Verein beizutreten. Daher ist es zwingend notwendig dagegen vorzugehen und proaktiv die Rechte von MieterInnen zu schützen.

Die Gesetze haben wir bereits, es mangelt nur an der Umsetzung.

Viel zu viele Menschen zahlen weit überm Mietspiegel für schlecht renovierte Wohnungen. Leerstand und Investitionsstau gefährden den Wohlstand und die Gesundheit aller. Deshalb sollte die Landeshauptstadt Stuttgart endlich aktiv werden und sich für bezahlbaren und intakten Wohnraum einzusetzen.

Wir fordern eine Wohnraumbehörde mit genügend Mitteln, um geltendes Recht durchzusetzen.

Profitorientierte VermieterInnen handeln gegen das Grundgesetz. Wohnraum ist kein Spekulationsobjekt.

Handeln wir jetzt!

Kommentare

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Was ist die Konsquenz: Private Vermieter ziehen sich noch mehr vom Markt zurück, es wird weniger gebaut, weniger vermietet.

https://www.stuttgart.de/leben/wohnen/rund-ums-wohnen/mietpreise-und-mie...
Dort informiert die Stadt über Mietpreisüberhöhung (Ordnungswidrigkeit) und Mietwucher (Straftat) und bietet einen Online -Rechner zur Mietspiegelberechnung an.
Zb. helfen der Mieterverein Stuttgart oder Fachanwälte für Mietrecht bei Durchsetzung einer Miete innerhalb der Grenzen des Mietspiegels.

Was verstehen Sie denn unter ,profitorientiert‘? Wenn Sie arbeiten gehen und dafür Geld erhalten, sind Sie dann auch profitorientiert?
Wenn Sie der Meinung sind, daß man in Deutschland mit der Vermietung von Wohnungen ganz schnell reich wird sollten Sie die Seite wechseln und ganz viele Wohnungen kaufen, perfekt renovieren und dann vermieten! Keiner wird Sie aufhalten!
Der Wohnungsmarkt wird über Angebot und Nachfrage geregelt und nicht von Vermietern festgelegt.

"Profitorientierte Vermieter handeln gegen das Grundgesetz."

Bitte was? Wie kommen sie bitte auf diese vollkommen irrsinnige Idee?

Wohnraum ist kein Spekulationsobjekt.

bitte keine weitere uneffiziente Behörde. Der Bund soll endlich eine Gesetzeserweiterung beschließen, die Spekulationen mit Wohnungen und Infrastrukturgebäuden (Bahnhöfe, etc.) untersagt.

Leider ist Wohnraum eines der größten Spekulationsobjekte weltweit. Die Mieter sind seit der Auflösung der Wohngemeinnützigkeit/-sgesetze (im Bund) nicht mehr davor geschützt und werden massiv und zunehmend unbezahlbar entsprechend ausgebeutet! Auch die seit ca. 10 Jahren veränderte Mietspiegel-Erstellung bzw. deren Kriterien in Stuttgart sind skandalös (und unlogisch) und es ist eine Schande , dassowas vom Mieterverein mitabgenickt wird.
Auch die doppelte Anzahl von neugebauten Sozialwohnungen, die zudem nicht dauerhaft gebunden bleiben, hilft nicht gegen bereits jetzt bestehende unfaire Mietpreishöhen und an überhöhten Mieten orientierte Mietspiegel. Das Grundrecht auf bezahlbares Wohnen muss durchgesetzt und auch der verbreitete Lehrstand, sowie der Abriss noch gut erhaltener Häuser
gesetzlich verhindert werden. Dies wäre Aufgabe auch einer (sozial) verantwortungsbewußten und klimabewußten Stadtverwaltung !

Diejenigen, die sich hier über das Wort profitorientiert ärgern, wohnen vermutlich entspannt in der Eigentumswohnung . Bei jedem neuen Mietspiegel wird mir schnell die Mieterhöhung für eine komplett unrenovierte Wohnung überreicht. Auf dem Wohnungsmarkt ist es unmöglich eine neue Wohnung zu finden. Hier benötigen wir dringend eine Mieterhöhungsbremse auch für langjährige Mieter in alten Wohnungen. Bitte sehen Sie sich die Rentensituation an. Am Ende muss dann die Stadt den Spaß bezahlen. Wohngeld ect.

Der Vorschlag, und vor allem seine Begründung, zeugt davon, dass hier offensichtlich jemand keine Ahnung davon hat, was der Bau und die regelmäßige Instandhaltung einer Immobilie kostet. Mit den Mieteinnahmen ist das definitiv nicht zu finanzieren, schon gar nicht nach Abzug der für die Mieteinnahmen anfallenden Steuern.
Ein „Grundrecht nach bezahlbarem Wohnraum“ kann sicherlich kein Vermieter für andere Menschen finanzieren; zumal die Wohnbedürfnisse sehr individuell sind und auch das Wohnangebot sehr unterschiedlich.
Jeder muss schon selbst auch schauen, was er sich leisten kann, und was eben nicht. Oder wo er es sich leisten kann, und wo eben nicht.

Der Name „nextlevelshit“ schreibt doch irgendwie auch so …