Ungenutzter Radweg führt zu Stau

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Bad Cannstatt
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  • Verkehr
  • Radwege
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

292
weniger gut: -345
gut: 292
Meine Stimme: keine
Platz: 
1541

Der Radweg auf der Waiblinger Straße wird weder im Sommer noch im Winter von Radfahrern benutzt. Mehrmals berichteten diverse TV Sender wie die ARD in der Sendung MONITOR darüber. Das Problem ist seit Jahren bekannt. Radfahrer benutzten die Straßenbahn nicht den Radweg, weil er viel zu steil ist. Die Radspur ist unnötig und provoziert seit Jahren einen unnötigen Stau.

Kommentare

21 Kommentare lesen

Auch der Radweg in der Daimlerstrasse zwischen Eisenbahnbrücke und Waiblingerstrasse wird ungern von Radfahrern benutzt, stattdessen wird schnell auf den Bürgersteigen gefahren und die Fussgänger gefährdet.

Meinen Sie die Nürnberger Straße? Zwischen Wilhemsplatz und Augsburger Platz ist es die Waiblinger Straße, diese fahre ich als Radfahrerin regelmäßig und bin da auch nicht alleine damit. Ab dem Augsburger Platz heißt die Straße Nürnberger Straße.

Den Kommentar bezüglich Daimlerstraße kann ich definitiv auch nicht teilen. Ein Radweg ist wegen dem Auto-Verkehr dort dringend nötig , sonst wäre es noch gefährlicher.

Völlig richtig, der Radweg wird kaum genutzt. Radfahrer nutzen hauptsächlich die Wohgebiete stattdessen. Wieso wurde hier nicht vorher ein Radzähler angebracht und ausgewertet?

Das ist raus Richtung Fellbach, richtig? Da ist ein gigantischer Gehweg auf dem niemand läuft, eine komplette Autospur als Radweg, auf dem niemand fährt und dann noch eine Autospur auf der es sich immer staut. Dies ist die Handschrift des letzten Bürgermeisters und es ist einer der Gründe warum ich nicht mehr gerne in Stuttgart lebe. Leider macht Nopper auch nichts dagegen

Ihnen fallen die Radfahrenden leider nicht auf, weil sie sich viel effizienter und mit weniger Platzverbrauch durch die Stadt bewegen als die Boliden, die sich heutzutage ihren Weg durch die Innenstadt bahnen. Wie wäre es, wenn Sie selbst aufs Rad umsteigen, dann gibt es auch weniger Stau und der Radweg wird benutzt? ;)

Ich nutze den Radweg entlang der Waiblinger Str. täglich und nehme auch immer weitere Radfahrer wahr. Leider deutlich weniger als Autos. Das stauen der Autos wird aus meiner Sicht allerdings durch viele weitere Faktoren verstärkt (Nadelöhr Wilhelmsplatz, Vermeidung Kappelbergtunnel durch Durchgangsverkehr,...).
Und bitte nicht vergessen, dass der Radweg in Baustellen-Phasen eher gemieden wird, da er zugunsten der Autos unterbrochen wird und es in den Engstellen für Radfahrer schnell gefährlich werden kann.

Danke @f199.
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. :-)

In den letzten Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, wurden in Stuttgart z.T. Fahrradwege gebaut, die sicher nicht von Menschen geplant waren, die selbst mit dem Fahrrad als Hauptverkehrsmittel unterwegs sind. Ein Beispiel ist der Weg auf der Augsburger Straße Richtung Gnesener Straße in Cannstatt. Der Radweg führt direkt an der Straße entlang durch einen dunklen Tunnel hindurch, es gibt keine Möglichkeit dort anzuhalten. Dort will niemand mit dem Fahrrad unterwegs sein.
Meine Aufforderung an die Stadt: Stellen Sie sämtliche Radwege der Stadt auf den Prüfstand zusammen mit Menschen, die tatsächlich mit dem Fahrrad unterwegs sind und schaffen Sie für wenig genutze Wege Alternativen. Dies wäre zum Nutzen aller, auch dem Autoverkehr.

ich sehe täglich vom Fenster aus wieviele Radfahrer den Weg nutzen. Mit Sicherheit keine Zahl die den Radweg und damit verbundenen Stau rechtfertigt

Das ist gar kein Vorschlag, sondern eine Meinungsäußerung...

In der Waiblinger- und Nürnbergerstr gibt es doch schon seit 2 Jahren wegen den SSB Bauarbeiten keinen durchgängigen Radweg mehr. Ist doch klar, dass bei dieser radfeindlichen Lösung Radfahrer von der Stadt dort vertrieben werden. Ausserdem würden die Anwohner auf die Barrikaden gehen wenn die ganzen Fellbacher wieder 4-spurig Cannstatt verunstalten. Die Stadt sollte sich in erster Linie um das Wohl der eigenen Bewohner kümmern. Die Fellbacher kümmern sich um Cannstatter Interessen doch auch nicht.

Wie schon zum Teil von Anderen erwähnt: Ich kann selbst aus eigener Erfahrung bestätigen, dass der Radweg entlang der Nürnberger Straße viel von Radfahrenden genutzt wird. Problem ist nicht eine fehlende Spur für Autos, sondern, dass es viel zu viele und viel zu große Autos sind.
Man fährt als Radfahrer:in an den langen Schlangen vorbei und fragt sich, wieso Menschen sich das antun. Und dazu kommt: in den allermeisten Fahrzeugen befindet sich eine Person alleine, was alles Andere als effizient ist.
Als Radfahrer:in fährt man innerhalb Sekunden vorbei und nimmt dazu nicht annähernd so viel Platz weg wie die Autos. Vielleicht kommt hierdurch das gefühlte zahlenmäßige Missverhältnis zustande…

Den Stau verursachen zu viele Autos, nicht zu wenig Fahrräder. Stuttgart sollte sich endlich dem Grundproblem des überhandnehmenden Individualverkehrs in der Innenstadt stellen und für genügend Parkplätze am Stadtrand sorgen.

Bei dem Fahrradweg hat man halt den Eindruck, es geht nicht darum einen Fahrradweg zu schaffen sondern den Autofahrern zu schaden. Da es insbesondere bei dieser Strecke einen sehr breiten, kaum genutzten Gehweg gibt sowie einen Grünstreifen zwischen Gehweg und Radwegen. Bei einer der Hauptverkehrsadern hat ein sehr kleiner Teil der Menschen über 2/3 des Platzes und ein sehr großer Teil der Menschen wird auf 1/3 des Platzes gepfercht. Das ist doch Betonkopf-Ideologie vom feinsten

Leider gibt es einige neuere Radwege in Stuttgart, die nicht benutzt werden und täglich zu unnötigen Staus führen.
Umweltfreundlich ist das nun auch nicht.

Ein weit verbreitetes Phänomen, dass Radfahrer immer nur dann gesehen werden, wenn sie ohne Licht oder über eine rote Ampel fahren. Man sieht, was man sehe will. Daher sieht der Meinungsverfasser auch keine radelnden Menschen auf dem Radweg und er sieht auch nicht, dass die vielen Autofahrer das Problem sind, nicht der Radweg.

Dass Autofahrer Radfahrer nicht sehen ist übrigens nicht ungewöhnlich. Man schlage nur die Zeitung auf mit den ganzen Meldungen " ....übersehen....).

Ich nutze den Radweg Richtung Fellbach auch regelmäßig; es kommt einem wegen der Breite schon komisch vor, anderseits würde die halbe Breite auch keinem Auto helfen. Nutzung des Fußgängerbereichs wäre illusorisch, da kennen sich einige Autofahrer offenbar nicht aus (Scheuklappe). Sehr angenehm ist tatsächlich, dass ich mich als Muskelfahrer bergauf ohne ungutes Gefühl von den Pedelecfahrern überholen lassen kann, ohne dass jemand gefährdet werden könnte. Dass die verbliebene eine Spur zu den staus führt, haben experten aus der stadt auch schon widerlegt. Ab Wilhelmsplatz geht es nirgends bis fellbach zweispurig, wo soll dann der Zeitgewinn herkommen. Wer zweispurig fahren möchte, kann - wie vorgesehen - den Kappelbergtunnel benutzen. der wurde seinerzeit nur finanziert, damit die Waiblinger-/Nürnberger Str. nicht mehr als 20.000 Fzg. am Tag verkraften muss. Da liegen wir schon wieder höher! Vielleicht wird es besser wenn die U1 vier Waggons bekommt, dafür müssen wir nun schon 1 Jahr die Baustellen aushalten.

Dass dieser Radweg nicht genutzt wird, ist leider eine falsche Wahrnehmung. Wie auch einige der anderen KommentatorInnen nutze ich den Radweg täglich. Der Meinung von cocoverde kann ich mich nur anschließen. Radfahrer werden oft von Autofahrern gar nicht wahrgenommen.

Ich bin nicht sicher ob das eine falsche Wahrnehmung ist. Als ich "vom Fenster aus " schrieb, meinte ich nicht mein Autofenster. Die Wahrheit ergibt sich durch offizielle Zähler alles andere ist nur subjektive Wahrnehmung.

Der Radweg vermittelt keine Wellness- Erlebnisse, aber es ist unstrittig der schnellste Weg von und nach Fellbach.