Fahrrad Schutzstreifen Daimlerstraße entfernen

|
Bad Cannstatt
|
  • Verkehr
  • Radverkehr
|
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

233
weniger gut: -271
gut: 233
Meine Stimme: keine
Platz: 
1769

Fast in der gesamten Daimlerstraße in Bad Cannstatt gibt es sogenannte Fahrradschutzstreifen. Wer hier schon einmal mit dem Fahrrad unterwegs war hat vermutlich Todesangst bekommen. Das Konzept funktioniert nicht. Viele Kraftfahrzeugführer sehen diese Streifen als weitere Fahrspur und überholen Radfahrende zum Teil mit weniger als einer Armlänge Abstand. Auch wenn es in der Verantwortung der KfZ Führer liegt den Abstand einzuhalten trägt diese Form des „Schutz“-Streifens dazu bei dass Fahrradfahrende diese Orte meiden oder gefährdet werden. Letztendlich steht diese Form der Infrastruktur im Klaren Kontrast zur Vision der Fahrradstadt Stuttgart.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Manche Radfahrer fahren stattdessen auf dem Bürgersteig und gefährden die Fussgänger.
Vor den Radspuren existierten Parkplätze in diesem Bereich. Die parkenden Autos verengten tatsächlich und visuell die Fahrbahn, die vorbeifahrenden Fahrzeuge fuhren langsamer als heute.
Würde man dort wieder Parkplätze einrichten, dann würde sich der Parksuchverkehr verringern und eine geringere Geschwindigkeit der Fahrzeuge würde die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erhöhen.

Dass mehr Parkplätze zu weniger Parkplatzmangel führen ist in Innenstädten eine Illusaion. Mehr Parkplätze bedeuten mehr PKW- und Parkplatznutzung. Es braucht abgetrennte Radwege mit hoher Qualität. Bloße Fahrbahnmarkierungen sind nichts als Alibi-Lösungen.

Im Bahnhof Cannstatt-Seelberg gibt es Anwohnerparken. Leider ist der Block Seelbergstrasse-Frösnerstrasse-Eisenbahnstrasse und die Daimlerstrasse genau gegenüber dem Carre sog. Kurzparken mit Brötchentaste, dh. Anwohner finden erst nach 22 Uhr freie Parkplätze ohne lange Parkplatzsuche. Wenn in der Daimlerstrasse wieder Parkplätze (nur für Anwohner) eingerichtet würden, dann würde den Anwohnern sehr helfen.

Leider kümmert sich, obwohl zuständig, das Polizeirevier in der Waiblingerstr überhaupt nicht um die Sicherheit der Radfahrer dort. Deshalb kommt es ja zu diesem rechtsfreien Raum dort. Nicht die Radstreifen sind das Problem sondern das Wegschauen der Polizei an dieser Stelle. Ich fahre immer über den Wilhelmsplatz mit dem Rad. Das ist ungefährlicher als die Hauptradroute 1 an dieser Stelle.

Nicht entfernen, sondern ausbauen! Wäre ja noch schöner, wenn man dem automobilen Missbrauch oder Nichtachtung damit Recht geben würde...

Richtig: nicht entfernen, sondern ausbauen. Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs ist auf die Dauer alternativlos, ob mit oder ohne E-Auto.

Die Fahrradschutzstreifen sollten deutlicher abgegrenzt werden, um tatsächlichen Schutz zu bieten. Leider bieten die aufgemalten Streifen auf der Fahrbahn fast nirgends den notwendigen Schutz. Das Problem besteht nicht nur an der Daimlerstraße.

Es ist in der Verkehrsszene anerkannt, dass "Schutzstreifen" ihr Geld nicht wert sind. Weglassen und deutliche Rad-Piktogramme auf die Fahrbahn. Auf 300m in der 30er-Zone lohnt sich überholen quasi nicht, zumal die Räder am Kreisel besser "abfließen" als die zweispurigen Fahrzeuge.
Diesen Mischmasch auf einem Abschnitt der HRR1 zu realisieren, war schon ziemlich blödsinnig.

Stuttgart ist und wird keine Fahrradstadt. Für den Radverkehr wurden kostenintensive Umbauten durchgeführt, von denen nicht ein Cent von Radfahrern finanziert wurde. Stichwort: Fahrradsteuer

Ein Ausbau wäre wünschenswert, damit Fahrradfahrer*innen sicher fahren können!

Ich fahre da immer auf dem Schutzstreifen an den Autos vorbei, weil sie sich am Kreisverkehr oder der Ampel stauen. Besser wäre natürlich ein zusammenhängendes Radwegenetz zu bauen.