Tempo 30 Zone Heumaden Bockelstraße schaffen

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Sillenbuch
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  • Verkehr
  • Tempo 20, 30, 40, 50
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

349
weniger gut: -241
gut: 349
Meine Stimme: keine
Platz: 
1250

Wir schlagen vor die Bockelstraße in Stuttgart zu einer 30-er oder 40-er Zone zu machen. Hier gibt es mehrere Zebrastreifen, Kinder müssen diese auf Ihrem Weg zur Schule überqueren. Teilweise wird hier mit 60 durch gefahren, ein Auto hatte sich auch an der Zebrastreifen Ecke schon überschlagen. Wir empfinden es als sehr gefährlich. In anderen sinnlosen Bereichen ist inzwischen 40 obwohl dort keinerlei Personenverkehr ist, in einem Wohngebiet ist allerdings 50. Zur Sicherheit der Bewohner und v.a. der vielen Grundschulkinder die dort über die Straße möchten, wäre es schön zum Schutz eine 30-er Zone auszuweisen.

Kommentare

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Wenn in der Bockelstraße mehr als die 50 km/h gefahren wird, so handelt jemand verkehrswidrig. Das tut auch jemand, der bei 30 oder 40 km/h ebenfalls zu schnell fährt. Das macht keinen Unterschied.

Auch ich befahre die Bockelstraße regelmäßig. Es gibt mehrere Fußgängerüberwege. Hier gibt es klare straßenverkehrsrechtliche Regelungen, wie Autofahrer sich beim Annähern an einen Fußgängerüberweg zu verhalten haben. Werden diese Regelungen missachtet, werden diese auch weiterhin missachtet, egal welche Geschwindigkeit erlaubt ist.

Der bauliche Zustand der Bockelstraße, der insbesondere im mittleren Bereich unzureichend ist, lässt eine deutlich überhöhte Geschwindigkeit kaum zu.

Außerdem handelt sich um eine der wenigen noch relativ breiten Straßen in Stuttgart. Ebenso ist es keine reine Anwohnerstraße. Es ist eine Zubringerstraße und zur Teil eine Durchfahrtstraße. Anwohnerstraßen gehen dann von der Bockelstraße beidseitig ab.

Ich sehe hier als tatsächlich auch direkt Betroffener absolut keine Notwendigkeit die Geschwindigkeit zu reduzieren. Nur weil, wie vollkommen richtig bemerkt, an anderen Stellen der Stadt sinnlos die Geschwindigkeit reduziert wird, muss man eine solche Sinnlosigkeit ja nicht in der Bockelstraße ebenso machen.

Ich stimme diesem Vorschlag ausdrücklich zu, da so der Verkehrslärm reduziert werden kann.

Natürlich gibt es immer Menschen die sich nicht daran halten , aber es macht einen unterschied ob jemand mit 60 oder 40 kmh an einen Zebrastreifen kommt. Ich erlebe immer wieder gefährliche Situationen. Autofahrer die zu spät einen Fußgänger merken und auf die gegenspur ausweichen. Autos die einfach weiter fahren ob man steht oder nicht. Ich möchte nicht darauf warten das eines der vielen Kinder einmal angefahren wird. Tut doch keinem weh 40 zu fahren und wenn man ja laut ihnen eh nicht so schnell fahren kann dann ist es doch sowieso kein Drama.

Ich als Anwohnerin erlebe auch immer wieder gefährliche Situationen. Außerdem ist die Lärmbelästigung wirklich störend. Ich unterstütze diesen Vorschlag voll und ganz!

Die Lärmbelästigung verringert sich nicht notwendigerweise durch eine geringe Reduzierung des Tempos. Lärm von Autos entsteht einmal durch das Rollgeräusch und dann durch das Motorengeräusch. Zwar ist das Rollgeräusch bei niedriger Geschwindigkeit auch etwas niedriger, dafür können aber bei Autos mit Schaltgetriebe, und das ist noch die überwiegende Mehrheit, das Motoren- beziehungsweise Getriebegeräusche dafür umso lauter sein. Der Effekt hebt sich in vielen Fällen nahezu auf.

Die Bockelstraße hat mehrere Fußgängerüberwege. Wie man sich an diesen zu verhalten hat, um Fußgänger nicht zu gefährden, ist in der Straßenverkehrsordnung geregelt und wir alle haben das zumindest in der Fahrschule einmal gelernt. Die gesetzliche Grundlage dafür ist also vollkommen klar, eindeutig und auch gut. Entweder Autofahrer halten sich an diese Regeln, dann wird niemand gefährdet. Oder sie halten sich eben nicht an diese Regeln, dann kann es zu Gefährdungen kommen. Dann liegt die Problematik aber nicht an fehlenden oder unzureichenden Regelungen sondern an der entsprechenden Durchsetzung beziehungsweise Einhaltung der Regeln. Neue oder andere Regeln ändern daran nichts.

Der Vorschlag trifft also letztlich nur diejenigen Autofahrer, die sich sowieso schon gesetzeskonform verhalten und entsprechend Rücksicht auf ihre Mitmenschen nehmen.

Bei der Geschwindigkeitsreduktion sollte bedacht werden, dass damit nicht die Taktzeiten des ÖPNV eingeschränkt werden. Ziel muss es sein das generell weniger Autos fahren. Das wird nicht erreicht wenn Anschlüsse im ÖPNV durch Verspätungen nicht erreicht werden.
Dann steigen die Leute wieder auf das Auto um und stehen im Stau und keinen ist geholfen.

Als Anwohner: Falsche Maßnahme