Stuttgart 21 beenden

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Stuttgart (gesamt)
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  • Stadtplanung, Städtebau
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Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

264
weniger gut: -549
gut: 264
Meine Stimme: keine
Platz: 
1651

Stuttgart 21 ist ein Projekt, das seit 30 Jahren geplant, geplant, geplant wird und seit 2010 im Bau ist. Dabei wird immer wieder geplant und geplant, weil der Plan für das zukunftsweisende Immobilienprojekt Stuttgart 21, an dessen Verwirklichung die Zukunft Deutschlands hängt, von Anfang an SCHEISSE war.
Die Anfangskosten, die im Jahre 1994 mit 2,5 Milliarden beziffert wurden und damit aus den Verkäufen der Bahngrundstücke finanziert werden, sind mittlerweile auf die 5-fache Summe (also 12,5 Milliarden angewachsen und werden durch weitere Planungen, die in seitherigen Planungen nicht berücksichtigt wurden, weiter ansteigen. Dies deshalb, weil die Planungen nicht berücksichtigt haben, dass man einen 16-gleisigen Kopfbahnhof nicht durch einen 8-gleisigen Durchgangsbahnhof ersetzen kann. Noch dazu soll der gleiche Personenverkehr, der seither auf 8 Bahnsteigen mit 12 Meter Breite auf nunmehr 4 Bahnsteigen mit 8 Meter Breite stattfinden.

Weitere Kosten, die in den bisherigen Kosten gar nicht enthalten sind, sind die ganzen Schmiergelder, die an Politiker, Beamte, Richter, Polizisten und sonstige an dem Betrugsfall S21 beteiligte Personen bezahlt werden.

Deshalb ist es an der Zeit, dass die Stadt Stuttgart ihren Beitrag zu diesem Projekt endgültig kündigt und sich aus diesem Projekt zurückzieht.

Stuttgart 21 stoppen und OBEN BLEIBEN

Kommentare

21 Kommentare lesen

Hört das denn nie auf? OMG

@Stevo
Der Kampf um S21 hört erst auf, wenn das Projekt für immer und ewig aus der Welt geschafft ist. Erst dann wird dieser Vorschlag nicht mehr gemacht.
Jeder, der nach all dem Übel immer noch dafür ist, kann ausnahmslos nur ein Profiteur dieses Projekts sein.

@doppelmeter: Das Projekt ist „aus der Welt geschaffen“, wenn der Bahnhof fertig ist. Dann hört auch das Geplärre auf. Das war bei fast allen Großprojekten in Deutschland der Fall. Die Apokalypse bleibt aus und alle erinnern sich daran, dass wir echte Probleme in diesem Land haben. Und: nein, ich profitiere in keinster Weise von diesen Projekt, mir geht‘s einfach nur noch auf die Nerven.

16 Kopfgleise mit 8 Durchgangsgleisen zu verrechnen ist schlechte Mathematik. Wenn zur Zeit ein Zug von Gleis 12 nach Cannstatt ausfährt, dann sind die Gleise 13-16 tot für andere Zug- oder Einsetzfahrten. Genauso auch, wenn ein ICE zB nach Gleis 15 oder 16 einfährt. Dann ist ebenfalls der Rest der Gleise 12-16 tot.
Ob das in dem neuen Bahnhof so klappt, wie es geplant ist, wird man sehen, aber da können zumindest laut Planung auf den 8 Gleisen bis zu 12 Fahrten gleichzeitig stattfinden (2 Fernzugfahrten pro Richtung auf jeweils 1 Gleis und 4 Regionalzugfahrten in Doppelbelegung auf den übrigen 4 Gleisen). Der jetzige Kopfbahnhof ist eine einzige Katastrophe und die Verspätungsschleuder in Süddeutschland schlechthin.

Sparidee? Das ist nicht eine falsche Einordnung, das ist eine glatte Lüge! Man kann Stuttgart 21 und die damit verbundenen enormen Belastungen für den Steuerzahler absolut ablehnen. Allerdings ist Stuttgart 21 und insbesondere die Maßnahmen rund um den Stuttgarter Hauptbahnhof zu über 80 % bereits abgeschlossen. Was genau fordern sie denn hier eigentlich?

Soll im Herzen von Stuttgart eine Bauruine stehen bleiben? Soll mit demselben Aufwand, der bereits getrieben wurde und den selben Kosten ein kompletter Rückbau angegangen werden? Das ist jetzt nicht wirklich ihr Ernst, oder?

Ich verstehe ja, dass Ideologie ein warmes Gefühl gibt und die Zugehörigkeit stärkt. Allerdings sollte Ideologie nie den gesunden Menschenverstand derart vernebeln. Ich finde auch viele Forderungen in vielen verschiedenen Bereichen des Lebens unterstützenswert. Aber ich hab mir wie die meisten anderen Menschen einen halbwegs gesunden Menschenverstand um auch einmal kurz durchzurechnen, was die Umsetzung von solchen Forderungen in der Praxis bedeuten würde. Haben sie diesen Menschenverstand auch?

Stuttgart unsere Stadt, leidet immer an einen Gigantismus. Die Wohnungsnot war auch immer eine Folge durch den Größenwahn mancher dunkle Mächte. 0711 wird man nimmer beenden, aber optimiert fertig bauen. Die Oper muss gestoppt werden und die IPA 27 an den Wagenhallen neu geplant. Projekt wie die Villa Berg unverzüglich stoppen. NS Täterorte dazu endlich öffentlich machen.

@pdv
Offensichtlich sind sie einer derjenigen, die immer noch daran glauben, dass S21 jemals in Betrieb geht. Dies wird nicht der Fall sein, denn es gibt viele Gründe für einen Abbruch.

Zuerst gibt es hier den §23 des AEG, welcher in Dezember 2023 so abgeändert wurde, dass ehemalige Bahngrundstücke, die nicht mehr benötigt werden, entwidmet werden dürfen. Es gibt nur wenige Gründe, die hier zugelassen sind, dies trotzdem zu tun. Ein Grund wäre ein allgemeines, öffentliches Interesse, um dort z.B. Windräder zu bauen. Ausgeschlossen sind hierbei der Bau von Wohnungen, die nur wenigen dienen und somit nicht im öffentlichen Interesse sein können. Denn es können sich nur wenige diese Wohnungen leisten, die hier entstehen würden, da es praktisch die Sahnestücke der Stadt sind und allein die Grundstückspreise so hoch sein müssen, um die Kosten dafür abzudecken.

Es gibt weiterhin eine Klage der DUH, welche vom 12. - 14.02.2025 am Verwaltungsgericht Stuttgart verhandelt wird, dass die Gäubahn nicht gekappt werden darf. Das Ergebnis wird mit weit mehr als 50%iger Sicherheit sein, dass diese Kappung nicht stattfinden darf, weil damit der Bahnverkehr auf der Strecke Stuttgart - Singen - Zürich und weiter bis Italien für mindestens 7 Jahre unterbrochen wäre und die Passagiere in Vaihingen in die S-Bahn umsteigen müssten.

Nun zu ihrer Frage 'Soll im Herzen von Stuttgart eine Bauruine stehen bleiben?'
Nein, das soll es nicht, aber S21 ist noch lange nicht fertig, soll nach offiziellen Zahlen (nur der Bahn) 12,5 Milliarden kosten, wovon allerdings nur 4,5 Milliarden finanziert sind.
Es mag durchaus sein, dass bereits 80% fertig gebaut sind, aber es gibt noch viele Probleme, die noch gelöst werden müssen, damit S21 überhaupt funktioniert.
Hierzu zählt in allererster Linie der Einbau von ETCS, welches die Züge so steuern soll, dass diese mit kürzeren Abständen in die Tunnels/den Bahnhof einfahren sollen.
Dieses ETCS (sie haben es sicher in der Presse gelesen) wird aber nur bis zur Stufe 2 ausgebaut, die für S21 notwendige Stufe 3 wurde abgesagt.
Zudem ist es notwendig, dass alle Loks und Triebwagen, die in die Tiefhaltestelle einfahren sollen, ebenfalls mit ETCS ausgerüstet sind. Auch dieses ist noch nicht vollständig fertig und kostet pro Fahrzeug 500.000€.

Was aber, wenn S21 zwar fertiggebaut wird, aber die Zulassung vom EBA versagt wird?
Dann haben wir einen an Häßlochkeit nicht zu überbietenden Bahnhof, in dem man z. B. die neue Touristenattraktion, den Tunnel-ICE im Kreis fahren lassen könnte, um zu zeigen, wie man sinnlos 12,5 Milliarden Euro verbuddeln kann.

@pdv
Doch zurück zur Bauruine.
Eine Möglichkeit, die Tiefbahnhofhaltestelle, ohne diese wieder abzureissen, wäre: Den Kopfbahnhof zuerstmal renovieren, den Nord- und Südflügel wieder aufzubauen und die vorhandene Tiefbahnhofshöhle so umzubauen, dass darin ein Busbahnhof, eine Tiefgarage, ein Fahrradabstellplatz und viele andere nützliche Dinge unterzubringen.

In den vorhandenen Tunneln könnte man eine CITY-Logistik einrichten, die an Stellen wie z. B. oben am Flughafen, wo man schon ein Loch gebuddelt hat, die Paletten von LKWs auf die vorhandenen Gleise setzen und diese mit Einzelwaggons in die Innenstadt fahren lassen könnte. Dies hätte den unschlagbaren Vorteil, dass tausende LKWs nicht mehr in die Innenstadt fahren müssten, um dort mit ihren Abgasen die Luft zu verpesten. Von dort könnten dann die Paletten mit selbstfahrenden Autos die Paletten ans Ziel bringen.
Wenn sie sich bevor sie dieses Geblubber hier abgesetzt haben informiert hätten, dann wäre bei ihrer Recherche sicherlich das vorgeschlagene Alternativprojekt www.umstieg-21.de aufgetaucht.

Nun zu den Kosten:
Vorgesehen bzw. offizielle Kosten sind mit 12,5 Milliarden veranschlagt, vermutlich da nicht öffentlich kommuniziert sind es bereits weit mehr. Man denke hierbei auch an die Schmiergelder, die an alle möglichen Politiker, Behörden u. ä. gezahlt werden müssen, damit immer noch daran festgehalten wird, dieses Projekt fertigzubauen. Hier auch noch ein Hinweis auf die Bau-, Tunnel- und Betonmafia, die besonders in Stuttgart ihr Unwesen treibt
Für 12,5 Milliarden (12.500.000.000€) kann man vieles machen, aber diese Tunneltiefhaltestelle ist es nicht wert, denn sie verhindert den Bahnverkehr von täglich 250.000 Menschen alleine in Stuttgart. Es wird Verspätungen geben, wenn Züge nicht in der richtigen Reihenfolge einfahren können, es wird Verspätungen in ganz Deutschland geben, wenn auch nur eine Tunnelröhre wegen 'Menschen auf den Gleisen', Selbstmörder o. ä. auftreten sollten. Dann ist aber die 'Kacke am Dampfen'.
Ob das die Bahnpendler alle mitmachen, wenn es noch schlimmer wird mit S21 als wie es zum aktuellen Zeitpunkt schon ist, ist fraglich. Und wenn diese Pendler dann alle aufs Auto umsteigen und die Staus noch länger werden als sie aktuell schon sind, bleibt abzuwarten.

Nun zu ihrem Menschenverstand.
Wenn sie sich mit dem Projekt und seinen Schwierigkeiten wirklich auseinander gesetzt hätten, dann würden sie nicht so einen Blödsinn hier hineinschreiben.
12,5 Milliarden für einen Bahnhof, der maximal 32 Züge (manipulierter Stresstest von 2011) in der Spitzenstunde abarbeiten kann und nicht erweiterbar ist, weil Gebäude der LBBW im Wege stehen, ist einfach zu viel.
Zu viel ist auch, wenn man ernsthaft daran glaubt, dass ein Kopfbahnhof mit 16 Gleisen durch eine Tunnelhaltestelle mit 8 Gleisen ersetzt werden könne und diese Haltestelle leistungsfähiger als der Kopfbahnhof sein soll.
Das funktioniert schon deshalb nicht, weil in die Haltestelle maximal 4 Züge gleichzeitig einfahren könnten und die Reisenden dann auf die nachfolgenden Züge warten oder nur noch die Rücklichter sehen würden. Stuttgart hat nunmal 14 Linien, die im Halbstundentakt abgefertigt werden können, wenn 16 Gleise vorhanden sind. Mit 8 Gleisen funktioniert das aber halt einfach nicht.

Aber natürlich können sie noch weiter an das Wunder der Tiefbahnhofshöhle glauben

Denn: Wer viel glaubt, kann nichts wissen.

@Sherli1968
Nein, das ist keine schlechte Mathematik.
Offensichtlich ist in ihrer Rechnung ein Fehler. In Stuttgart fahren in jeder Stunde zweimal jeweils 14 Züge ein und aus. Im Tiefbahnhöfle sind es nach ihrer Darstellung nur 12. Wo bleiben die restlichen 2 Züge. Müssen die wegfallen?

Zuerstmal sollten sie mal nach Stuttgart fahren und den Bahnbetrieb beobachten oder den ausgehängten Fahrplan näher und genau betrachten.
Wenn sie das getan haben, werden sie feststellen, dass im Kopfbahnhof zweimal in der Stunde auf allen Gleisen Züge einfahren.
Zuerst kommen die Nahverkehrszüge auf den Aussengleisen, danach die Fernzüge und danach die Internationalen Züge.
Die Personen, die zuerst ankommen, können schon aussteigen und sich den Anschlusszug aussuchen und dann zum Gleis X, wo dieser abfährt, wechseln.
Auch die Passagiere, die im ICE ankommen und mit einem Nahverkehrszug weiterfahren wollen, haben genügend Zeit, dies zu tun.
Die Züge fahren in umgekehrter Weise, wie sie angekommen sind, wieder aus dem Bahnhof - zuerst die Internationalen, dann die Fernzüge und erst zum Schluss die Nahverkehrszüge. Damit ist genügend Zeit und niemand kommt in Stress.

Kommen wir zur schlechten Mathematik
In der Tiefhaltestelle können maximal 4 Züge, wenn alle pünktlich sind, gleichzeitig einfahren. Die Fahrgäste können aussteigen, evtl in einen anderen, schon anwesenden Zug
umsteigen oder müssen warten, bis die nächsten 4 Züge einfahren.
Damit sind alle Gleise belegt und es können eigentlich keine weiteren Züge einfahren.
Die zuerst angekommenen Züge müssen dann Platz machen (Haltestelle verlassen), damit die nächsten 4 Züge einfahren können. Das gleiche Spiel bei den 4 Zügen, die zuerst ausfahren müssen, bevor weitere einfahren dürfen.
Somit ist also gewährleistet, dass ein Reisender, der mit den letzten 4 Zügen ankommt, nicht in einen Zug umsteigen kann, der schon wieder aus Platzgründen die Haltestelle verlassen musste. Der Fahrgast kann vielleicht noch die Rücklichter erkennen.
Wie man leicht erkennen kann, ist dies ein gewichtiger Nachteil der Haltestelle, weil die Reisenden den gewünschten Zug nicht immer erreichen werden und dann 30, 60 oder gar 120 Minuten auf den nächsten Zug warten dürfen. Der Reisende freut sich darüber natürlich ganz bestimmt.
Auch der Umstand, dass der Reisende mit Gepäck zuerst die Treppen benutzen muss, um das Gleis wechseln zu können, ist ein ganz erheblicher Nachteil dieser Haltestelle.

Selbst mit einer mehrfachen, nur mit Sondergenehmigung erlaubten Doppel- oder gar Mehrfachbelegung können, wie ihr Bespiel selbst zeigt, maximal 12 Züge abgefertigt werden. Da aber halbstündlich 14 Züge im Kopfbahnhof stehen, fallen schon wieder 2 Züge unter den Tisch. Die Reisenden haben das Nachsehen.

Einfahrten in den Kopfbahnhof
Die genannten Beispiele sind sicherlich richtig, dass kurzfristig Gleiswege belegt sind. Sicher ist aber, dass alle Gleise alle Ausfahrtswege nutzen können. Ein Wechsel von Gleis 1 auf Gleis 16 ist möglich, wenn es sein müsste.

Einfahrten in die Haltestelle
Fakt ist allerdings, dass dies in der Haltestelle nach dem neuesten Gleisplan nicht möglich ist. Es können Züge, die auf Gleis 1 halten, nicht auf den Ausfahrtsweg von Gleis 8 wechseln. Dies ist aufgrund des Platzes, der im Untergrund genutzt werden kann, nicht möglich.
Somit ist hier schon mal ein Faktor, der im Notfall (z. B. Gleisschaden oder Weiche defekt) dazu führen wird, dass ein Zug nicht auf dem Gleis, wo es vorgesehen ist, einfahren kann. Muss dann ein Gleis benutzt werden, welches den geplanten Ausfahrtstunnel nicht erreichen kann, dann dürfte der Zug in den Kreisverkehr gehen, um dann zu einem späteren Zeitpunkt auf einem anderen, dann möglicherweise freien richtigen Gleis wieder ausfahren zu können.

>>>Der jetzige Kopfbahnhof ist eine einzige Katastrophe und die Verspätungsschleuder in Süddeutschland schlechthin.<<<
Eine einzige Katastrophe ist der Kopfbahnhof nicht. Er ist, nach 30 Jahren des Wartens auf S21 nicht mehr der schönste Kopfbahnhof.
Auch wenn es für sie so aussieht, dass der Kopfbahnhof eine Verspätungsschleuder wäre, stimmt das in keinem Fall. Denn die Verspätungen werden nicht im Kopfbahnhof eingefahren, sondern sind das Ergebnis von Streckenbaustellen, Bahnhofsbaustellen, umgedrehte Zug- und/oder Wagenreihenfolge, defekte Türen an Waggons, Signal- und Weichenstörungen, in den Türen stehende Passagiere, entfernte Gleise und Weichen und sonstigen Mängeln, die täglich in der DB-App die Verspätungen begründen. Dies ist der Erfolg der DB, die seit 30 Jahren privatiert ist, mittlerweile 35 Milliarden Schulden hat und lieber im Ausland in alle anderen Transportarten investiert und sich nicht um den heimischen Bahnbetrieb kümmert. Hochgeschwindigkeitsstrecken sind wichtiger als der Verkehr in der Breite.
Der Kopfbahnhof ist nicht der Grund für Verspätungen. Hier können aufgrund der Tatsache, dass nur noch Wendezüge eingesetzt werden, innerhalb kürzester Zeit (sofern der ablösende Lokführer vorhanden ist) die Züge in der anderen Richtung wieder ausfahren.
Der Kopfbahnhof Stuttgart ist immer noch einer der pünktlichsten Bahnhöfe in Deutschland.
Verspätungsschleuder sind rausgerissene Gleise und Weichen sowie unterschiedlich schnell fahrende Züge, die sich gegenseitig überholen müssen, aber nicht können, weil Weichen und Strecken wegen Einsparungen rausgerissen wurden. Dies ist die eigentliche Ursache für das Verspätungsdesaster.

Wer 30 Jahre dafür braucht, eine neue Tiefbahnhofhaltestellen zu planen und zu bauen und dies selbst nach 30 Jahren nicht fertigstellen kann, weil die ganze Planung ein kompletter Murks ist, das schon lange bekannt ist (auch den Verantwortlichen), der sollte das ganze Projekt einstellen und endlich zugeben, dass das ganze Projekt gescheitert ist.

Es gab vor S21 schon viele Projekte, die gebaut wurden, aber niemals in Betrieb gingen.
S21 wird das nächste, sinnlose Projekt sein, das nicht in Betrieb gehen wird.

Stuttgart 2045: Besetzt von fremden kriegerischen Mächten, wahlweiserussisch, chinesisch oder amerikanisch. Eine Durchschnittstemperatur von 43 Grad Celsius, die jegliches Leben im Freien versengt. Arme Menschen haben sich zusammengerottet und bedrohen mit Hyperschallwaffen die wenigen Superreichen. Die Nordsee hat halb Deutschland überschwemmt. Tapfer demonstrieren 23 Stuttgart21Gegner weiterhin für den Abbau des längst schon stillgelegten Bahnhofs.

Selbst wenn S21 fertig wäre, würde es Sinn machen, es rückzubauen bzw. anderer Nutzung zuzuführen und den Kopfbahnhof wieder zu verwenden.

Gähn… immer die gleiche Leier nach einem Bürgerentscheid und fertigen Bauphasen. Kann man nicht mal erkennen, dass das reine Zeitverschwendung ist, hier noch so etwas zu fordern?

Ich war von Anbeginn ein Gegner von S 21. Doch jetzt das inzwischen Gebaute abreißen und den Kopfbahnhof in alter Form wieder errichten? Habt ihr denn noch alle Tassen im Schrank?

Ganz einfach: Mir gefällt ein Durchgangsbahnhof besser als ein Kopfbahnhof! Ob man deswegen unbedingt den Talkessel hätte durchtunneln müssen, sei dahingestellt. Es hätte ja auch mit einer Nordringschließung gepasst. Umsteigen mit S-Bahn oder U-Bahn Richtung Zentrum ist doch kein Problem.

Absolut richtig ! Wie von vielen Seiten vorhergesagt, hat sich S21 zu einer einzigen Katastrophe entwickelt. Die zweifellos erfolgten "Motivationszahlungen" sowie Lobbyistenvergütungen müssen konsequent beschlagnahmt werden, mit Option auf Schadenersatz an die öffentliche Hand.

@ Klotrian: danke für diese klaren Worte, die ja auch für die Mehrheit der Bürger in Stuttgart sprechen. Denn nach allen Umfragen, ist das tatsächlich die Mehrheitsmeinung.

Und vollkommen unabhängig von der Mehrheitsmeinung der Bürger in Stuttgart muss ich mir hier nicht seitenweise Ausführungen über die ständig steigenden Kosten von S 21 anhören. Die sind bekannt. Und diese habe zumindest ich seit dem ersten Tag der Planungen bereits kritisiert.

Das alles ändert aber nichts daran, dass es an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist, ein Projekt, was bereits viele Milliarden an Euro gekostet hat, abzubrechen und weitere viele Milliarden Euro zur Vernichtung der bereits installierten Infrastruktur auszugeben.

Diese Forderung ist lächerlich.

Weil der Tiefbahnhof nicht annähernd die Leistung bringt, die in Stuttgart benötigt wird, muss mindestens ein Teil des Kopfbahnhofs bestehen bleiben. Und da wegen des lebensgefährlichen Brandschutzkonzepts nicht einmal diese geringe Zahl an Zügen eine Betriebsgenehmigung bekommen dürfte, wird man früher oder später überlegen, ob man nicht alle Züge im modernisierten Kopfbahnhof fahren lässt und den ganzen Tiefbahnhof und die Tunnels - nicht abreißt, sondern - einer ganz anderen Nutzung zuführt: s. umstieg21.de

@doppelmeter: ich will ein K… Spaß: Ich würde Dich gern kennenlernen (vielleicht kennen wir uns auch schon von früher?), Deine Einstellung, und schon weitere Vorschlag ITS Abschaffen war mir sympathisch.

Leider finde ich nicht heraus, ob es möglich ist, mir all Deine Vorschläge anzeigen zu lassen, mal die Moderation anschreiben, vielleicht kann diese helfen und/oder vermitteln.

Ernst gemeint: @doppelmeter: Ich würde Dich gern kennenlernen, bzw. wissen, ob wir uns evtl. schon von früher kennen. Ich mag Deine bisher gesehenen beiden Vorschläge und würde gern nach allen Deinen Filtern können, was das System hier wohl leider aber nicht hergibt (und insgesamt mühsam zu durchstöbern ist…)

Mich hat man vor über 40 Jahren ausgelacht, als in einer öffentlichen Sitzung, damals noch mit Professor Heimerl gesagt habe, dass der Bahnhof mal um die 12 MIlliarden kosten wird. Ich habe einfach nachgeschaut und festgestellt dass alle großen Bauprojekte das 4 fache des geplanten kosten. Heute lacht keiner mehr. Wir haben dann weltweit den einzigen Bahnhof (Haltepunkt) der in einem Gefälle liegt. Viel Spaß damit.