Nachdem in den 2010er-Jahren die Stadt Stuttgart noch die Stadt am Fluss zur "Chefsache" erklärte, sind es jetzt vor allem zivilgesellschaftliche Initiativen, welche den Neckar zugänglicher machen. Die Stadt soll einen größeren Beitrag für einen sauberen und zugänglichen Neckar leisten, da sie über die UN-Klimaziele sich auch darüber verpflichtet hat. Der auch durch sein Mineralvorkommen benannte Stadtbezirk Bad Cannstatt bietet sich aufgrund seiner optimalen Lage für ein Pilotprojekt an:
Durch diverse Hochwasser sind am Mühlgrün auf natürliche Weise auf Seiten der historischen Altstadt verschiedene Sandbuchten entstanden, da hier die Flusstiefe ohne Kanalisierung überschaubar ist. Es wäre an der Zeit, dass die Stadt bei "guter Wasserqualität" (diese Messungen werden derzeit noch durch eine Initiative privat durchgeführt) diesen 500 Meter Bereich in flacheren Gewässer zur Badezone erklärt und hier wieder das Badeverbot aufhebt. In Basel (hier fahren alle 10 min Riesenschiffe) wird z.B. online per Ampelsystem bekanntgegeben, ob das Baden in den Bereichen gestattet sei.
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