Verzicht auf Wiederbebauung der ehemaligen "Sportarena" Ecke Königstr./Schulstr.

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Stuttgart-Mitte
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  • Stadtplanung, Städtebau
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Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

461
weniger gut: -234
gut: 461
Meine Stimme: keine
Platz: 
711

Durch den Abriss der "Sportarena" wurde das Areal Königstr./Schulstr. optisch aufgewertet. Insbesondere der Blick auf die Rückfront eines alten Gebäudes, das Krieg und Abrisswut überlebt hat, bietet einen Gewinn und eine Seltenheit in der einfallslos bebauten Stuttgarter Innenstadt. Folgerichtig ist daher der Verzicht auf eine Wiederbeauung und stattdessen die Anlage einer Grünfläche mit Bäumen und Sitzgelegenheiten. Davon hätten in den Sommermonaten alle Besucherinnen und Besucher der Innenstadt einen Nutzen.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Projekt läuft mit neuem Investor weiter. Siehe Amtsblatt von letztem Donnerstag.
Davon mal abgesehen: Inwiefern ist das ein Projekt der Stadt und damit der Verzicht eine Sparidee?

@SDWAN man spart sich den Ärger wenn der nächste Investor pleite geht. Ganz einfach. Freu mich Sie hier wieder zu sehen und auf die Diskussionen mit Ihnen (tatsächlich so gemeint, ohne eine Spur Ironie).

Gehört das Grundstück der Stadt? Wenn nicht erübrigt sich jede weitere Diskussion hier, da die Stadt da nicht zuständig ist.

Wenn das Grundstück der Stadt gehört und entsprechende Baupläne noch nicht genehmigt sind, könnte man natürlich eine Abänderung erwirken. Dann stellt sich die Frage, ob dies sinnvoll ist. Wir leben hier in einer Großstadt. Die Königstraße ist die zentrale Einkaufsmeile in Stuttgart. Sie lebt von den dort ansässigen Geschäften und dem Publikumsverkehr in der Königstraße. Wohnbebauung ist dort eher nicht anzutreffen.

Schon heute haben ortsansässige Geschäfte nicht nur in der Königstraße Probleme, genügend Kunden zu bekommen. Hauptgrund ist hier die Konkurrenz durch den Onlinehandel und natürlich die Parksituation und Verkehrssituation in der Innenstadt.

Was sie hier vorschlagen, ist also eine weitere Ausdünnung des Bestands an Geschäften und kleinen Unternehmen. Wahrscheinlich glauben sie auch, dass Steuereinnahmen vom Himmel fallen. Und das Arbeitsplätze vom Himmel fallen. Wenn sie das glauben, dann wäre dieser Vorschlag hier folgerichtig.

Da solch ein Glauben allerdings nicht der Realität entspricht, ist dieser Vorschlag abzulehnen.

Da ja in der Innenstadt immer mehr Geschäfte Probleme haben wäre es doch genau dewegen sinnvoll nicht noch einen neuen Schuhladen oder Billigramschladen auf der Königstaße zu bauen. Und glauben sie etwa dass ein Schuhladen groß Steuern zahlt? Da wäre es besser die Kö grün aufzuhübschen und ein paar Touristen anzulocken.

Hier zeigt es sich mal wieder - die Suche nach Identität und Vorkriegsarchitekturen ist wesentlich in Stuttgart. Also, warum nicht hier den damaligen Zustand wieder aufleben lassen, mit der aparten Bierhalle „Schnellgaststätte“ und der urigen „Fressgasse.“

Ich wäre auch dafür, dort ein Cafe mit Grünflächen anzusiedeln, sofern die Stadt Eigentümer des Grundstücks ist . Auf dem mittleren Teil der Kö würde sich ein - der Kö zugewandt- "Pausenplätzchen" gut machen zwischen den ganzen Bekleidungstempeln.

Ob das Grundstück im Eigentum der Stadt ist, ist an dieser Stelle unerheblich. Die Stadt hätte vorausschauend das Grundstück erwerben können. Vorschlag ist super und spricht mir aus dem Herzen, sollte daher aufgegriffen werden.