Niedergang der Königstrasse umkehren

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Stuttgart-Mitte
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

698
weniger gut: -75
gut: 698
Meine Stimme: keine
Platz: 
150

Noch vor weniger 20 Jahren war die Königstraße das Herzstück der Innenstadt.
Inzwischen scheint v.a. in der unteren Königstraße jeder zweite Laden leer zu stehen oder ein billiges „Pop-up-Ramsch-Outlet“ zu sein. Der wertige Einzelhandel verlässt zunehmend die Innenstadt, aber trotz Innenstadt-Initiative sind kaum nachhaltige Veränderungen zu beobachten.
Dabei sieht man z.B. bei Veranstaltungen wie den Jazz Open oder dem Weihnachtsmarkt , dass die Bevölkerung Interesse an der Innenstadt hat, diese aber offensichtlich zu wenig bietet. Das Milaneo hingegen ist voll. Daher sollte Cityinitiative gestärkt werden und es sollten mehr zentrale Veranstaltungen organisiert werden, um dem Verfall der eigentlich schönen Innenstadt entgegenzuwirken. Dann kann auch neuer Einzelhandel wachsen.

Kommentare

18 Kommentare lesen

Mal schauen wie lange es die Markthalle noch gibt mit steigenden Mieten und verringertem Parkplatzangebot

Die Königstraße ist die Visitenkarte unserer schönen Stadt. Sie muss dringend aufgewertet werden. Die Königstraße darf kein „Lost Place“ werden. Das sehe ich als eine ganz zentrale Aufgabe der Stadtpolitik. Mehr Kultur und Veranstaltungen können helfen. Ich benutze selbst nie das Auto, aber für den Einzelhandel sind Parkplätze in der Innenstadt (leider) überlebenswichtig und dürfen nicht weiter reduziert werden. Das Überleben der Markthalle und des Einzelhandels sind wichtiger als alle Verkehrsberuhigungen in diesem Bereich! Die Parkplätze bei der Markthalle stören Fußgänger nicht.

Die Mieten in der Königstr sind zu hoch um attraktive Einzelhandelsgeschäfte betreiben zu können. Deshalb gibt es nur noch die langweiligen internationalen Filialisten. Wer in interessanten Läden shoppen will geht woanders hin. Aber nicht in die Königstr. Da öndern auch Veranstaltungen nichts, glaube ich.

Dafür braucht man mehr Gastro (Cafes, kleine Läden, usw) und Begrünung, also die Sachen, die zu einer angenehmen Atmosphäre beitragen.

Zum einen hat die Betonwüste namens Königsstraße auch jetzt quasi die gleichen Läden wie Milaneo und zweitens ist sie genauso voll wie Milaneo an Wochenenden.

Zum anderen gibt es oft Veranstaltungen am Schlossplatz und in der Nähe in den Frühjahrs-/Sommermonaten wie zB das Animationsfestival, Fest der Kulturen u.ä.

Jazz Open ist ein schlechtes Beispiel, da dafür das ganze Gelände geschlossen und bezaunt wird?!

Das Milaneo zieht ja weder Kaufkraft aus dem Umland ab noch aus der Stadt. Darum ist es ja so toll.

Der Vorschlag Nr. 82051 ist ähnlich - bitte hier anfügen.

Due Mieten sind zu hoch für guten Einzelhandel. Da müsste Haus&Grund erst eine Kehrtwendung machen, was aber ganz sicher nicht passiert.

Erstes Problem sind die horrenden Mieten. Das zweite Problem , dass das Ladensterben verursacht hat, ist jetzt, dass die Königstraße inzwischen, besonders Abends und Nacht nur noch von lichtscheuem Gesindel bevölkert wird . Besonders in der wärmeren Jahreszeit tummeln sich dann nur mehr drogendealendes Gesinde, Obdachlosigkeit, Nutten, Betrunkene usw. dort herum. Das gleiche gilt auch für den angrenzenden Park vor der Oper und der Klett-Passage. Hier ist ein "Flächenbrand" am Wüten, der nur noch mittel massivem Polizeieinsatz und - Präsenz wieder löschen kann. Dazu bräuchte die Polizei ein Vielfaches an Personal und wesentlich mehr Befugnisse ( die eingeführte Waffenverbotszone, wird da nur belächelt). Nachts ist der Aufenthalt mittlerweile dort lebensgefährlich. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich auch im Europaviertel ab. Erstmal muss dieser Flächen Rand gelöscht sein, bevor man an eine Sanierung gehen kann, sonst verpufft diese ohne positive Wirkung.

Ja, wieder weniger Ketten und mehr inhabergeführte Läden mit Flair.

@castingfotograph, ich bin regelmäßig in Klettpassage, auch Abends, und konnte noch nichts lebensgefährliches feststellen, das gilt auch für die Königstraße, habe es bisher immer überlebt

@Kristallweizen
Muss es immer gleich ums Leben gehen? Also: solange ich überlebe ist alles gut. Das nächste Krankenhaus ist ja nah.

In dem Zusammenhang wäre auch die Reaktivierung und Aufhübschung der Brezelhäuschen toll (mit den leckeren Brezeln von damals)

@Castingfotograf was sind das denn bitte für abscheuliche, diskriminierende Begriffe die Sie da nutzen? Ich lebe nun schon seit mehrer Jahren in Stuttgart Mitte und bin abends und nachts oft in der Stadt unterwegs, und bin noch NIE negativ von den Menschen, die dort ihre Zeit verbringen, angegangen worden.
Ich weiß auch nicht was das zur Sache des Ladensterbens tut, wer sich NACHTS auf der Königsstrasse aufhält, wenn die Geschäfte alle um 20Uhr schließen.
Ich befürchte Sie wollten mit ihrem Kommentar nur ihre Xenophobie zum Ausdruck bringen, anstatt zum ernsthaften, sachlichen Diskurs beizutragen. Unterlassen Sie das bitte, das möchte hier niemand hören.

@Oak: Danke fürs Widersprechen, unterschreibe Ihren Kommentar zu 100 %. Den Kommentar von Castingfotograf habe ich der Moderation gemeldet.

Da würde ein schöner Platz an der Ecke Schulstraße sicherlich die Königstraße attraktiver machen. Ich denke an Restaurants und Außengastro und viel Grün. S. Vorschlag Nr. 81279

Wenns nach ein paar Leuten hier geht ist das Problem dass man nimmer mit dem Auto in die Fuzo reinfahren darf. Und das entbehrt einer gewissen Logik natürlich nicht, für den durchschnittlichen Auswärtigen endet Stuttgart ja am Rotebühlplatz und der Kronprinzstraße. Der durchschnittliche Auswärtige weiß auch nicht dass in der ganzen Stadt Schienen liegen und wenn er sie dann sieht regt er sich auf und fährt mit dem kleinen weißen Auto in das große gelbe Auto das in der Kurve so laut kreischt und dann ist wieder nen Nachmittag die Strecke zu. Dementsprechend ist die Lösung: ÖPNV komplett verbieten und die Königstraße wieder für den Autoverkehr öffnen und dann wird magisch alles voll gut.

Ich finde es auch nicht ok, dass man einfach ignoriert, dass die Pflastersteine der Königsstraße einfach radioaktiv strahlen.

@nestor0711:
Danke, dass Sie den Beitrag gemeldet haben. Bei den Moderatoren wird das - fürchte ich - nur leider nichts bringen. Ähnliches hatte ich an anderer Stelle vor einem Monat bereits getan, Rückmeldung: Die Moderatoren weigern sich "Öl ins Feuer zu gießen" und möchten daher derart diffamierende Beiträge nicht "zensieren". Es ist , wie es ist...