Keine LEA in Stuttgart Weilimdorf

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Weilimdorf
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  • Sicherheit, Ordnung
  • Weitere
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

343
weniger gut: -380
gut: 343
Meine Stimme: keine
Platz: 
1292

Das Land BW plant eine Landeserstaufnahmestelle für mdst. 3000 Personen in Bereich der S-Bahn Haltestelle S6 in Stuttgart Weilimdorf. Es wird geprüft, ob 2 Bürogebäude und ein großes Hotel für 50 Mio. Euro umgebaut werden können. Weilimdorf hat bereits mehr als 1000 Flüchtlinge aufgenommen. Die zu erwartenden Gesamtzahlen an Flüchtlingen überschreiten bei weitem die Quote, die für diesen Stadtteil tragbar sind. Weilimdorf ist der kinderreichste Bezirk in Stuttgart. Daher fordern wir die Gemeinderäte entgegen der Abstimmung im Gemeinderat auf, die Flüchtlingsquote in Weilimdorf nicht weiter zu erhöhen und dort zu konzentrieren.
Es muss gleichmäßig in den Stadtteilen verteilt werden.

Kommentare

22 Kommentare lesen

Diese ganze LEA-Diskussion in und um Stuttgart strotzt vor unangenehmen NIMBY-Vibes.
Ich appelliere bei allen Gegnern um etwas Reflexion und Selbstachtung.
Anders ausgedrückt: Ich kann derlei Protest nicht ernst nehmen wenn er nicht mit konstruktiven Gegenvorschlägen verbunden ist. Migration hört ja nicht einfach auf, nur weil sich das irgendein Stuttgarter Bürger wünscht, daher wird es auch in Zukunft Aufnahmeeinrichtungen geben müssen.

@ skydreamer: Entgegen Ihrer Annahme "wünscht sich das nicht irgendein Stuttgarter Bürger". Hierzu gibt es bereits mehrere Petitionen mit tausenden von Unterschriften. Die Frage stellt sich doch, ob eine Einrichtung in dieser Größenordnung (ca. 4000 Personen) einem einzigen Stadtteil und in fußläufiger Nähe zu den Wohngebieten (Hausen, Weilimdorf), einem Naherholungsgebiet (Fasanengarten) und der einzigen S-Bahnstation des Außenbezirks zugewiesen werden muss!!??

Stuttgart-Weilimdorf,
hat weit über 32.000 Einwohner. Ich denke 3 oder 5000 Flüchtlinge die bei uns ,,Schutz,, suchen sollten hier erst mal ,,verschnaufen,, können! Vielleicht sind Wissenschaftler, Architekten, Akademiker oder einfach Leute die eine Hochschule oder eine Uni besucht haben, dabei. Und bleiben hier in Stuttgart, oder erinnern sich in 2 Jahren an ,,S-Weilimdorf,, und seine freundlichen Bürger und kommen wieder zurück nach Weilimdorf und Arbeiten hier. --- Daher ,,b i t t e,, ich alle Gemeinderäte für eine LEA im Industriegebiet zu stimmen! Danke

Ein Plädoyer für ein ausgewogenes Konzept in Weilimdorf

Die Diskussion über die geplante Landeserstaufnahmestelle (LEA) in Stuttgart-Weilimdorf zeigt, wie stark das Thema bewegt. Ich möchte einen konstruktiven Beitrag leisten und aufzeigen, wie Integration gelingen kann – auch im größeren Maßstab. Gleichzeitig ist es wichtig, berechtigte Bedenken der Anwohner ernst zu nehmen und realistische Lösungen zu entwickeln.

Verteilung und Integration: Ein gemeinsamer Ansatz
Zunächst ist es verständlich, dass eine ungleiche Verteilung von Geflüchteten innerhalb der Stadtteile für Unmut sorgt. Es sollte daher ein stadtweites Konzept geben, das auf einer gerechten Verteilung basiert, um Überlastungen einzelner Stadtteile zu vermeiden. Andere Bezirke mit entsprechenden Kapazitäten könnten stärker eingebunden werden.

Bewährte Maßnahmen für eine erfolgreiche Integration

Frühzeitige Einbindung der lokalen Gemeinschaft:
Durch Informationsveranstaltungen, runde Tische und transparente Kommunikation können Vorbehalte und Ängste abgebaut werden. Dies hat sich in Kommunen wie Groß Schönebeck bewährt, wo die Dorfgemeinschaft aktiv einbezogen wurde.

Schaffung zentraler Anlaufstellen:
Eine LEA sollte nicht nur Unterbringung bieten, sondern auch Beratung, Sprachkurse und Bildungsangebote zentral organisieren. Dies hat Frankfurt (Oder) erfolgreich praktiziert und gezeigt, wie Integration strukturiert erfolgen kann.

Förderung von Begegnungen:
Regelmäßige interkulturelle Veranstaltungen oder Begegnungsprojekte können den Austausch zwischen Geflüchteten und der Bevölkerung fördern. Sie stärken das Gemeinschaftsgefühl und reduzieren Vorurteile.

Arbeitsmarktintegration:
Programme, die Geflüchtete frühzeitig in gemeinnützige Arbeit oder Praktika einbinden, schaffen eine Perspektive und fördern das Gefühl, willkommen zu sein. Der Saale-Orla-Kreis hat hier ein Vorbild geschaffen.

Vorteile für die Region und ihre Bewohner
Eine gut geplante LEA kann auch Chancen bieten: Sie schafft Arbeitsplätze und stärkt das Image des Stadtteils als weltoffen und solidarisch. Viele Geflüchtete bringen Qualifikationen und Erfahrungen mit, die langfristig bereichernd sein können.

Fazit: Gemeinsam für eine tragfähige Lösung
Anstatt ausschließlich dagegen zu argumentieren, sollten wir uns darauf konzentrieren, wie die LEA so gestaltet werden kann, dass sie für alle Beteiligten ein Gewinn wird. Durch gerechte Verteilung und kluge Integrationsmaßnahmen können wir sowohl den Bedürfnissen der Geflüchteten als auch den Sorgen der Anwohner gerecht werden.

Ich lade alle ein, an einer gemeinsamen Lösung zu arbeiten, die für Weilimdorf und ganz Stuttgart tragbar ist.

Es gibt zahlreiche andere Jahrzehnte alte „Baustellen“ in Stuttgart, wo das Geld sehr viel dringender benötigt wird. Vorschlag 80944 zum Beispiel!

So geht das eben nicht: Solidarität mit Flüchtlingen, aber die Lasten trägt nur ein kleiner Kreis der Bevölkerung, hier Stuttgart Hausen

Es ist immer einfach, sich als großzügig und wohltätig darzustellen, wenn man selbst mit den Folgen solch einer Entscheidung nie konfrontiert sein wird. Deshalb sollte nicht der Gemeinderat in Stuttgart Mitte für etwas stimmen können, womit dann die direkte Nachbarschaft einer derartigen Einrichtung leben muss. Die betroffenen Bürger müssen ernstgenommen und nicht etwas über ihre Köpfe hinweg durchgesetzt werden.

Natürlich können auch die Kommentatoren mit Verständnislosigkeit für das Anliegen ihr eigenes Wohngebiet öffentlich machen. Wer weiß, vielleicht findet sich dort ein Gebäude, um das Experiment am eigenen Leib auszuleben

Ich denke, dass Weilimdorf durch die vielen aktiven Vereinsstrukturen gut für die Integration von Flüchtlingen geeignet ist. Jedoch handelt es sich bei einer LEA nur um eine Erstaufnahmestelle, in welcher die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 6 Wochen beträgt und erstmal nur eine Registrierung, ärztliche Untersuchungen und die Bearbeitung des Asylverfahrens stattfindet. Danach wird eine Zuteilung in den Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg für die vorläufige Unterbringung vorgenommen.

https://jum.baden-wuerttemberg.de/de/migration/erstaufnahme/aufnahmesystem

Die LEA wird, abgelegen im Gewerbegebiet , wohl kaum eine Beeinträchtigung in den Stadtteilen darstellen. Sie wird auch komplett vom Land betrieben-die Kommune hat überhaupt kein Mitspracherecht. Weil es einen Aldi in der Nähe gibt, glaube ich auch nicht, dass so viel in Richtung Hausen gewandert wird. Die Zuweisungsquotenermässigung sollte man allerdings dann schon in Weilimdorf umsetzen, das wäre fair, und das zuerst in Hausen. Ich schlage einen Beachvolleyballplatz auf dem ehemaligen Fussballplatz vor, auf dem jetzt noch die Flüchtlingsheime sind.
Interessant finde ich allerdings, dass nach dem E+Y-Gebäude im Gewerbegebiet alle anderen Gebäude auf einer Seite des Mittleren Pfads angeboten wurden, umgefallen wie die Dominosteine. Da scheint wohl nicht mehr viel Geld rauszuspringen bei der Bürogebäudevermietung und im Holiday Inn.

Eine LEA ist wirklich das Allerletzte was wir gerade jetzt in Weilimdorf brauchen. Ein sehr befremdender Vorschlag in dieser Hochphase des islamistischen Terrors und des Versagens der Politik für die Sicherheit der Bürger zu sorgen.

Eine LEA kostet Stuttgart keinerlei Geld, bringt allerdings Vorteile, da die Zahl der Geflüchteten unbedingt auf die bereits untergebrachten Geflüchteten angerechnet werden muss, um so Weilimdorfs Schulen und Kitas wieder zu entlasten. Außerdem wird mit 400 - 500 zusätzlichen Arbeitsplätzen gerechnet, die für einen Betrieb einer LEA nötig sind. Darüber hinaus muss das Land aufgefordert werden, falls es eine LEA in Stuttgart ansiedeln will, im entsprechenden Stadtteil Mittel z.B. für ein Bürgerhaus zur Verfügung zu stellen, das dann leichter zu finanzieren wäre und z.B. mit einem Café einen Beitrag zur Integration leisten kann.

Zwischenzeitlich stehen mindestens 3 sehr große unmittelbar nebeneinander liegende Gebäude dem Land Ba-Wü zur Einrichtung einer LEA als Gebot zur Verfügung. Alle zusammen bieten eine Kapazität von ca. 4000 Personen. Weilimdorf beherbergt aktuell bereits ca. 1100 Flüchtlinge. Nach der aktuellen Rechtslage werden maximal 20% der bisherigen Flüchtlinge bei Einrichtung der LEA angerechnet. Die unmittelbar an die LEA angrenzende S-Bahn Haltestelle S6/S60 in Stuttgart Weilimdorf ist Sammelpunkt für Pendler aus Stuttgart Weilimdorf, S-Giebel, S-Hausen, S-Bergheim und Gerlingen. Die Zubringerbusse sind so getaktet, dass man am frühen Morgen, mittags und späten Abend sehr lange an der S-Bahn Station warten muss. Kritisch vor allem in der dunklen Jahreszeit. Die LEA Bewohner können Bus und Bahn kostenlos nutzen, was deren Aufenthalt im S-Bahn Haltestellenbereich attraktiv macht. S-Hausen bietet 500m fußläufig entfernt einen großen Spielplatz an, der für das neu aufgesiedelte Gebiet eingerichtet wurde. Der Spielplatz liegt in unmittelbarer Nähe zu den Wohnhäusern. Um die angebotenen LEA Gebäude gibt es kaum Spiel- und Aufenthaltsflächen, sodass mit einer regen Nutzung des Spielplatzes zu rechnen ist. In den Abendstunden wird sich dort sehr wahrscheinlich anderes Klientel aufhalten. Die angestrebte LEA bildet in der vorgesehenen Größe einen Stadtteil für sich. Ganz Hausen hat ca. 9000 Einwohner. Wenn man die anwesenden Flüchtlinge einrechnet, hätte nur S-Weilimdorf dann ca. 5000 Flüchtlinge untergebracht. Das bleibt mindestens für die nächsten 20 Jahre fix. Damit wird dieser Stadtteil zum Hotspot.

Weilimdorf-Hausen hat nur ca. 3400 Einwohner und seit 2016 eine Flüchtlingsunterkunft mit bis zu 400 Plätzen im Stadtteil. Die LEA wäre 5 Gehminuten entfernt. Kämen dort tausende Menschen unter, wären die Hausener in der Minderheit. Da es im Gewerbegebiet kaum Aufenthaltsmöglichkeiten gibt, ist die vermutete Situation für den großen Spielplatz durchaus realistisch. Und bereits jetzt ist er für die Anlieger besonders nachts oft beunruhigend, durch sich versammelnde Männergruppen.

@GrünerHeiner: Die LEA-Bewohner haben nicht von vornherein kostenlose Fahrt mit Bus und Bahn. Es bibt bei der SSB Sozialtickets, die kosten aber auch was. Welche Gebäude sich im Endeffekt für eine LEA eignen würden, und wenn ja, wieviele, ist noch nicht raus. Ich tippe auf das Holiday Inn, das würde wohl am schnellsten gehen. Das ehemalige E&Y-Gebäude ist energetisch maximal ungünstig. Die Unterbringung von 4000 Menschen halte ich für utopisch.Im Gewerbegebiet gibt es sehr wohl Grünanlagen, eine Grünachse entlang des Lindenbachs und Wege direkt raus ins Grüne. Das Land wäre natürlich in der Pflicht, vor Ort einen Spielplatz und Aufenthaltsmöglichkeiten anzulegen. Nicht zuletzt ist das etwas, was sie von Ihrem OB und Ihren Gemeinderäten einfordern können, dies mit dem Land zu verhandeln. Genauso wie die Anrechnung der LEA-Quote direkt in Weilimdorf, die im Übrigen sich so berechnet: "Neu geregelt wird, wie der Umfang dieser Privilegierung festgelegt wird. Die Entlastung für den Standortkreis soll summiert in fünf Jahren der Größe der Einrichtung der Erstaufnahme entsprechen (sog. 1/5-Entlastung)." Also, wenn bei einer LEA mit der Kapazität von 1200 Bewohnern die Quote voll in Hausen angerechnet würde, dann wäre der Sportplatz in 2 Jahren frei.
@Ukare: Was machen Männer nachts auf dem Spielplatz? Der ist für Kinder! Haben Sie sich schon an Bezirksrathaus oder Polizei gewandt?

@Ada Lovelace: das geht schon seit Jahren so. Besonders in der wärmeren Jahreszeit ist da Nachts regelmäßig einiges los durch besagte Personengruppe. Ruhestörungen sind an der Tagesordnung, Vermüllung trotz vorhandener Papierkörbe, Sachbeschädigungen gab es ebenfalls. Es heisst: holen Sie eben die Polizei. Die hat aus Feuerbach lange Anfahrtswege und sowieso viel zu tun, so dass sie oft zu spät oder gar nicht kommt. Bauliche Maßnahmen, die Absperrung des Geländes in der Nacht ermöglichen würden, wurden abgelehnt. Wenn sich die Situation verschlimmert durch die Bewohner der LEA, ist es für Anwohner nicht mehr erträglich. Das Unsicherheitsgefühl in der Nacht ist sowieso belastend genug.

Ich habe große Bedenken um unsere Sicherheir in Weilimdorf. Seither war die Rede von ca. 1.300 Personen, jetzt wird hier von mind. 3.000 gesprochen. Das ist eindeutig zu viel für unseren Kreis. Ich möchte mich nicht noch mehr in meiner Freiheit einschränken müssen, wie es jetzt schon ist. So geht es nicht nur mir, sondern etlichen Freunden, Bekannten und Verwandten. Bitte dies zu beachten.

LEAs u.ä. Bitte dort planen, wo der Anteil von Rot-Grün-Wählern am höchsten ist.

Weilimdorf hat ausreichend Personen aufgenommen und diese werden auch gut betreut (vielen Dank an die Ehrenamtliche), aber noch mehr geht nicht. Wie soll denn das zu bewältigen sein?
Zumal im Industriegebiet keine Infrastruktur ist.
Es gibt genügend Stadt- und Landkreise die Prozentual noch Personen aufnehmen können.
Aber Weilimdorf bestimmt nicht!

Niemand will die Flüchtlinge vor seiner Haustür haben, warum wählt ihr dann noch Grün?!

Warum eine LEA. Die Flüchtlingsaufnahme muss reduziert werden. Wo soll das Geld herkommen. Wir haben genug Flüchtlinge aufgenommen. Das Mass ist voll.

Es ist schon befremdlich, wenn man alle Flüchtlinge ausweisen will. Ich selber arbeite in einem Klinikum mit über 100 Nationalitäten zusammen. Viele von uns Mitarbeitenden sind froh, dass der Laden überhaupt noch läuft. Wir bilden gerade einige Migranten aus und das zum großen Teil mit Erfolg. Sie sind das Rückrad im Klinikum sei es in der Pflege, Ärztschaft etc. und auch in der Müllabfuhr, öffentlicher Dienst, öffentlicher Verkehr.
Gäbe es diese Menschen nicht würden viele Sachen nicht erledigt werden können. Der deutsche Michel müsste dafür extra dann aus seiner Kompfortzone raus und es selber machen müssen.