Viele Ampeln abschalten

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Ampeln
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Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

404
weniger gut: -204
gut: 404
Meine Stimme: keine
Platz: 
969

In unserer Stadt gibt es zahlreiche Ampelanlagen, die den Verkehrsfluss unnötig behindern, insbesondere in Bereichen mit geringem Verkehrsaufkommen oder an Kreuzungen, an denen andere Lösungen wie Kreisverkehre oder Vorfahrtsregelungen sinnvoller wären. Diese Ampeln verursachen häufig lange Wartezeiten, erhöhen den Kraftstoffverbrauch und tragen somit zu einer höheren Umweltbelastung bei. Mein Vorschlag ist daher, eine systematische Überprüfung aller Ampelanlagen in der Stadt durchzuführen, um festzustellen, welche davon überflüssig sind oder durch alternative Verkehrsregelungen ersetzt werden können. Anschließend sollten diese unnötigen Ampeln abgeschaltet oder entfernt werden.

Die Abschaltung überflüssiger Ampeln bietet mehrere Vorteile. Erstens wird der Verkehrsfluss verbessert, da unnötige Stopps und Wartezeiten reduziert werden. Studien zeigen, dass der Verkehr an vielen Stellen flüssiger läuft, wenn keine Ampeln vorhanden sind. Zweitens wird die Umwelt geschont: Weniger Stop-and-Go-Verkehr bedeutet weniger CO₂-Emissionen und einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Das kommt sowohl der Umwelt als auch den Bürgern zugute. Drittens können durch die Abschaltung langfristig Kosten eingespart werden, da der Betrieb und die Wartung von Ampelanlagen teuer sind. Viertens bieten alternative Lösungen wie Kreisverkehre oder klare Vorfahrtsregelungen oft eine effizientere und sicherere Möglichkeit, den Verkehr zu regeln – besonders an weniger frequentierten Kreuzungen.

Zur Umsetzung schlage ich vor, zunächst ein Verkehrsgutachten in Auftrag zu geben, um ineffiziente oder unnötige Ampelanlagen zu identifizieren. Anschließend könnten diese testweise für einen bestimmten Zeitraum abgeschaltet werden, um die Auswirkungen auf den Verkehr zu bewerten. Basierend auf diesen Ergebnissen könnten die betroffenen Kreuzungen dauerhaft umgestaltet oder die Ampeln endgültig abgeschaltet werden.

Kommentare

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Ergänzend sollte man aber auch mal über eine andere Ampelschaltung nachdenken. Wenn ich über die Hohenheimer Strasse, Neue Weinsteige oder Planckstrasse/Pischekstrasse /Jahnstrasse aus Stuttgart herausfahren möchte und Tempomat auf 30 der 40 steht, schafft man es nicht ohne gefühlt an jeder zweiten Ampel anzuhalten. Schilder aufstellen ohne über weitere Konsequenzen nachzudenken macht wenig Sinn.

ganz prächtige Beispiele für potenzielle Kreisverkehre: Kreuzung Rosenberg-/Silberburgstraße (man wartet auf den Bus und wartet und wartet und wartet...) oder noch besser: Kreuzung Mörike-/ Marien-/Silberburgstraße (reichlich Platz, wenig Verkehr, Ampelphasen, die kein Radfahrer abzuwarten bereit ist)

Warum soll das eine Sparidee sein? Die Ampeln überprüfen sich doch nicht umsonst? Aussetdem mpssten wir dann überall Zebrastreifen einrichten damit Schulkinder überhaupt noch in die Schule sicher kommen. Wie sollen die denn ohne Ampeln über die Heilbronnerstr. kommen?

Guter Vorschlag. Ampeln sollten nur dort gebaut werden, wo sie aufgrund der Verkehrssicherheit unbedingt notwendig sind. Wo sie verzichtbar sind oder sogar kontraproduktiv sind, sind sie abzuschalten und abzubauen. Der Vorschlag begründet diese Maßnahmen finde ich auch sehr gut.

Ziemlich Autozentrierte Sichtweise. Aber es gibt auch noch andere Vetkehrsteilnehmer als nur Autofahrer. Inwieweit ist deren Mobilität in ihrem Vorschlag berücksichtigt? Kinder z.B.?

Guter Vorschlag! Dort wo aus Gründen der Verkehrssicherheit Ampeln sind, sollen sie bleiben. Aber es gibt so viele Ampeln, die sind in verkehrsschwachen Zeiten - etwa nachts oder am sonntags - komplett überflüssig und können abgeschaltet werden, ohne dass sie jemand vermisst.

Die vielen Verkehrsschild nicht vergessen, man muss erst lesen bevor man fährt:
1)Innerorts Gas geben 50, dann 30 , Zebrastreifen, dann 40, Vorsicht Fahrradstreifen kreuzt, dann vor Ortsende ein Blitzer!
2)Ortsausgang dann 60 , 70, 100 und wieder dasselbe Spiel
Für Verkehrsschilder haben die Gemeinden viel Geld, das machen andere Länder besser

Ich verstehe den Vorschlag so, dass die Sinnhaftigkeit GEPRÜFT wird. Mit einem kompetenten Gremium werden dabei die Belange von Kindern und Alten natürlich besonders beäugt.
Es besteht allerdings immer ein Anfangsrisiko bei Änderungen, dass dadurch Unfälle generiert werden (Mensch=Gewohnheitstier). Und Umbauten, auch Umprogrammierung, verschlingen natürlich massiv Ressourcen, die ggf. für die übrige Instandhaltung dann fehlen.

Ich wäre eher dafür, dass die Ampeln mehr auf Fußgehende ausgerichtet ist und man nicht 5 Minuten braucht um eine Kreuzung zu überqueren. Kürzere Rotphasen für Fußgehende und Radfahrende!

Da braucht man kein Verkehrsgutachten in Auftrag geben, das kostet nur. Die Stadt hat doch selber jede Menge Mitarbeiter. Wenn man eine Strecke jeden Tag fährt, wie auch die Polizei weiß man was wichtig wäre. Kreisverkehre sind natürlich gut, aber lassen sich nicht überall verwirklichen. Z. B. an der Bebelstrasse sind hintereinander 5 Ampeln stadtauswärts, da muss
man sich schon fragen, ist das notwendig