Förderprogramm "E-Lastenräder für Stuttgarter Familien" einstellen und nicht erneuern

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Elektro-Mobilität
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Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

397
weniger gut: -425
gut: 397
Meine Stimme: keine
Platz: 
1009

Der Gemeinderat wird aufgefordert, das Förderprogramm "E-Lastenräder für Stuttgarter Familien", welches mit €500.000 von den Steuerzahlern in 2024/25 finanziert wird, nicht zu erneuern und somit einzustellen.

Die Anschaffung eines E-Bikes bzw. E-Lastenrad ist eine private Entscheidung eines Bürgers. Sie liegt im Bereich der privaten Freizeitgestaltung bzw. Mobilität. Es ist nicht zu verantworten, das Eigentum der Bürger für die Freizeitgestaltung und Mobilität einiger weniger Bürger auszugeben. Sofern die Räder für den Arbeitsweg oder den Einkommenserwerb angeschafft werden, fällt dies ebenfalls in den privaten Lebensbereich eines Menschen und kann ggf. steuerlich geltend gemacht werden.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Guter Vorschlag! Steuergelder für private Zwecke zu verwenden darf eigentlich nicht sein.

Es muss ja auch kein Lastenrad sein. Früher hat man auch schon mal Anhänger benutzt. Sonst kommt gleich die nächste Forderung, dass jeder Vermieter für die überdimensionierten Fahrräder einen Stellplatz schaffen muss.
Deswegen bin ich dafür dieses Förderprogramm einzustellen.

Ich halte das Förderprogramm für sehr sinnvoll. Das ist ein zentraler Zweck von Förderung: Nutzungsverhalten in die gewünschte Richtung anzureizen.
Umweltbonus, Abwrackprämie, Pendlerpauschale - bis man in die Dimension der Autoförderung vorstößt ist noch ein weiter Weg:) Und das sind nur die direkten Anreize. Externalisierte Kosten (Gesundheit, Straßen, läppische Parkgebühren...) sind gar nicht enthalten. Soviel zu Steuergelder für private Zwecke, Franziska M. ;)

Machen Sie es sich einfach: Das Programm enthält eine Förderkomponente, die nur ausgezahlt wird, wenn 3 Jahre lang kein Auto zugelassen wird. Jedes Lastenrad bedeutet deshalb weniger Parksuchverkehr für Sie.

Stuttgart gib sooo viel Geld für Autoinfrastrukur aus, Wir brauchen eine sozial ökologische verkehswende und dafür ist ein Lastenrad verleih ein super anfang! Eine Freundin von mir ist schon mit Lastenrädern stadtintern umgezogen, die Dinger können also einiges schaffen- was viele ihnen nicht zutrauen. ich kann mir weder ein Auto noch ein Lastenrad mal eben leisten und auch ich muss mal Dinge transportieren.

Wir haben dank dem vom Förderprogramm geförderten Lastenrad, welches wir sonst nicht angeschafft hätten, festgestellt, dass wir ein Auto weniger brauchen. Ein Parkplatz mehr auf der Straße frei, ein Auto weniger, welches morgens im Stau steht. Insofern finde ich durchaus, dass da alle von profitieren.

Ich kenne einige in meiner Nachbarschaft die das gemacht haben und jetzt kein Auto mehr brauchen und die Stadt dadurch viel Geld spart weil es ein paar Autos weniger gibt. Mehr als vorher ausgegeben. Am Ebde ist das deshalb auch keine "Sparidee" sondern eine Mehrausgabe was Sie vorschlagen.

also ich finde das einen Super Deal. PKW-Parkplätze fressen pro Stück über 300€/Jahr. Da ist so eine Lastenradförderung fast schon ein Schnäppchen im Vergleich.

Es werden ständig private Entscheidungen aus Steuergeldern gefördert, vom Diesel bis zum Hausbau. Das ist kein solides Argument gegen Förderprogramme. Wenn dafür nachher noch weniger Autos auf der Straße stehen und fahren, ist das auch ein Gewinn für die Allgemeinheit.

Wir können die Förderung von Lastenrädern gerne abschaffen und dafür eine Citymaut einführen. Dann verstünden Autofahrer auch endlich Mal, dass sie ganz schön von den Steuern profitieren, die ich zahle...

guter Vorschlag!

Im selben Zug dann aber bitte ALLE noch so indirekten Fördergelder für Autos abschaffen und alle indirekten Kosten direkt zahlen lassen.