Familiencard - Gesamtbetrag der Jahreseinkünfte auf mind. 80.000€ erhöhen

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Stuttgart (gesamt)
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  • Kinder, Jugend, Familie
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

381
weniger gut: -257
gut: 381
Meine Stimme: keine
Platz: 
1094

Der aktuelle max. Gesamtbetrag der Jahreseinkünfte (nach § 2 Abs. 3 EStG) von 70.000 Euro ist nicht mehr zeitgemäß (ursprünglich 90.000 Euro). Durch Inflation und extrem gestiegene Lebenshaltungskosten steht den Familien immer weniger Geld zur freien Verfügung. Die Kosten für Familien mit Kindern - auch der Kinder, die z.B. studieren, sind enorm. Viele versuchen das durch Zweitjobs und/oder Überstunden zu kompensieren. Fällt man dadurch eventuell nur knapp über die 70.000€-Grenze und hat keinen Anspruch mehr auf die Familiencard, so können die finanziellen Verluste höher ausfallen (zb durch höhere Kita-Gebühren, fehlende Rabattierungen, fehlende kostenlos Angebote) als das was durch die Mehrarbeit erwirtschaftet wurde. Hierbei ist nicht nur der finanzielle Teil zu berücksichtigen, sondern auch die Zeit die für die eigene Familie und die Kinder verloren geht.
Dies sollte, gerade auch bei der immer wieder erwähnten negativen demografischen Entwicklung, der die Familien mit (+3) Kindern entgegen wirken, honoriert werden und Anreize schaffen. Für eine kinderfreundliche Gesellschaft und Investition in unsere Zukunft.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Ist das Ihr Ernst? Mit 80.000 Euro Jahreseinkommen halten Sie sich für so bedürftig, dass nicht nur die Stadt, sondern auch die angeschlossenen Partner Ihnen Guthaben bzw. Rabatte andienen sollen?
Wenn ja, kennzeichnen Sie's doch bitte wenigstens als Ausgabe. Denn mit der Karte ist ein freiwilliges städtisches Guthaben verbunden. Kommen durch die Erhöhung der Grenze mehr Familien in den Genuss, kostet es die Stadt mehr Geld.

Bei einem Einkommen von 80 TEUR p.a. ist man ganz sicher nicht auf städtische Subvention angewiesen, auch nicht mit drei Kindern. Kein Wunder, dass die Kommunen ächzen!

Prinzipiell würde ich die Vergünstigungen jedem gönnen. Bleibt aber die Frage, von wem Sportvereine, Bäder, Museen usw. am Ende finanziert werden sollen, wenn nicht von denjenigen Bürgern mit einem guten oder gehobenen Einkommen.

Vermögensprüfung?! Beispiel: In der Bekanntschaft gibt es ein unverheiratetes Paar mit einem Kind, zwei Jobs, wohnhaft in der Eigentumswohnung, Einkünfte aus Vermietung einer weiteren ETW. Und da die Mutter wohl als alleinerziehend geführt wird, hat sie eine Familiencard, die auch fleißig genutzt wird. Das ist sozialer Missbrauch, aber hey, so lange die Regeln so ausgenutzt werden können, selber schuld.

Die Einkommensgrenze beträgt seit 2018 unverändert 70.000€, egal ob man 1 oder 3 Kinder hat. Im gleichen Zeitraum ist der Mindestlohn von 8,84€ auf 12,85€ gestiegen (also um 45%)!!!
Familiencard ist keine Sozialllestung, sondern Unterstützung für Stuttgarter Familien mit mittleren Einkommen. (Für Geringverdiener ist Bonuscard da).
Bitte die Einkommensgrenze an Teuerung und Realität anpassen, damit Familencard weiter Sinn macht.

Die Familiencard ist eine freiwillige Sozialleistung der Stadt Stuttgart. 70000 ist kein schlechtes Einkommen. Viele Vergünstigungen gibt es auch außerhalb der Familiencard für Familien. Ich finde zwar, dass Kinder unterstützt werden müssen, aber das sollte über ausreichend Ganztagskitas und Ganztagsschulen mit Mensen geschehen. Das kommt den Kindern zu Gute, die die Unterstützung am meisten benötigen.