Bonus- und Malus-Regelungen bei städtischen Baumaßnahmen einführen

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Stuttgart (gesamt)
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  • Stadtplanung, Städtebau
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

361
weniger gut: -83
gut: 361
Meine Stimme: keine
Platz: 
1190

Bonus- und Malus-Regelungen bei städtischen Baumaßnahmen sowie Prämierung von Effizienz (Material- und Zeit-Einsparungen) einführen.

Baustellen werden mit erwarteten Zeitfenster (Dauer der Verkehrsbeeinträchtigungen) ausgeschrieben, Unternehmen, die den Zuschlag erhalten verpflichten sich zur Bonus/Malus-Regelung, d.h. je schneller sie "bauen" desto besser ist die Bezahlung.

Sicherstellung Qualität und realistische Zeitvorgaben sind Voraussetzung.
Finanzieller Aufwand: gesamtwirtschaftlich neutral bis positiv

Vorteile:
Keine verwaisten Baustellen, keine Zwischenlagerung von Baumaschinen und -Material auf öffentlichen Verkehrswegen, weniger Staus, schnellere Baustellen, Effizienzsteigerungen.

Kommentare

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Welche Baustellen, bei denen die LHS der Bauherr ist (!), können Sie denn beispielhaft anführen, an denen aufgrund von Ineffizienz (und nicht beispielsweise aufgrund äußerer Umstände (wie technische Erschwernisse etc.)) Verzögerungen entstehen?

Wo lesen Sie heraus, das ich aktuelle Beispiele bemängele? Ich habe lediglich vorgeschlagen, eine Bonus-/Malus-Regelung einzuführen (mit entsprechenden Regeln) und die potentiellen Vorteile aufgezeigt. Falls dieses schon so gehandhabt wird, ist mir dieses nicht bekannt. Ich denke, dass einige Baustellen schneller abgearbeitet werden würden, wenn entsprechende Anreize bestehen würden.

Bei der Vergabe von Bauaufträgen durch größere Auftraggeber (beim Häuslesbauer in der Regel nicht, was ein Fehler ist) ist es absolut üblich, dass bei selbstverschuldetem Verzug der Auftragnehmer eine Konventionalstrafe zu zahlen hat. Warum sollte es bei der Vergabe durch die öffentliche Hand anders sein?

Beispielhaft wären z.B. die Erneuerung der Stromkabel und Hausanschlüsse in Stuttgart-Nord: seit fast einem Jahr zieht sich die Baustelle Auf der Kanzel und Erzbergerstraße mit den oben benannten Problemen mit Dreck, Hindernissen und Parkraumreduzierung durch Maschinen und Baumaterial

Das gleiche muss aber auch für die Genehmigung der Bauanträge gelten. Hier lässt sich die Stadt ja besonders gerne viel Zeit.

@Teneriff: Ich glaube Sie haben meinen Vorschlag nicht vollumfänglich verstanden. In meinem Vorschlag geht es darum, die Auftragnehmer von städtischen Bauvorhaben - dieses sind Unternehmen die sich freiwillig um eine Bauvorhaben bewerben - mittel der Bonus- und Malus-Regelung zum zeiteffizienten "Bauen" zu motivieren. Ihr Vorschlag - soweit ich ihn verstanden habe - zielt auf die potentiell innere Ineffizienz von städtischen Baubehörden ab.