Ein nichtkommerzielles Forum für alle Bürger schaffen!

|
Stuttgart-Mitte
|
  • Soziales
|
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

385
weniger gut: -177
gut: 385
Meine Stimme: keine
Platz: 
1066

Was wir in Stuttgart brauchen, ist ein nichtkommerzielles Forum für alle Bürger. Es soll ein Ort geschaffen werden, an dem Demokratie gelebt wird.
Eine Austauschplattform für Menschen jeglicher Herkunft und Kleur. Ein Ort, an dem an Bürgerbeteiligungen oder Petitionen gearbeitet werden kann. Mit Computerarbeitsplätzen an denen gearbeitet werden kann. Eventuell mit einer kleinen Kantine für Volksküche und Kaffee.
Beispiel sind Städte wie Amsterdam oder Barcelona, wo durch Selbstverwaltung und Hausbesetzer eine öffentliche Kultur geschaffen wird. radar.squat.net

Es soll ein Ort gefunden werden, der zentral und für alle erreichbar ist. Künstler dürfen kostenlos ihre Kunstwerke ausstellen und es finden Vorträge und Diskussionsrunden statt.
Ein Ort, an dem jeder sein volles Potential entfalten kann und auf Gleichgesinnte treffen kann.
Ein Ort, der selbstverwaltet wird und keinem kommerziellem Zweck dient. Ein Ort, an dem Geflüchtete auf Einheimische treffen und freundlich empfangen werden können. Ein Ort, an dem jeder etwas beitragen kann. Ein Ort, der für den politischen Diskurs bekannt wird, wo Bürger und Bürgerinnen ihre Gemeinsamkeiten entdecken können. Ein lebhafter Ort an dem man ständig etwas Neues erleben kann. Offen für Menschen die Hilfe benötigen und offen für Menschen die gerne helfen. Ein Koordinationszentrum für Menschen, die etwas bewegen wollen. Ein Ort, der der Einsamkeit den Kampf ansagt. Ein Ort, mit einem riesigen schwarzen Brett, an dem jeder Bürger seine Anliegen kundtun kann. Ein Ort, der frei von Konsumzwang ist, an der unsere Kultur aufblühen darf! Ein Ort, an dem jeder respektiert wird und uns zu einer großen Familie zusammenwachsen lässt. Nicht gegen, sondern miteinander ist das Motto. Ein Ort, der Stuttgart von anderen Städten abhebt und die Lebensqualität erheblich steigert. Eben nach dem Vorbild der griechischen Antike, ein Forum, in dem Demokratie gelebt wird und Raum zum atmen finden kann.

Kommentare

10 Kommentare lesen

Haben Sie hierfür Beispiele aus anderen Städten, sodass man sich ein etwas besseres Bild Ihres Vorschlages machen kann?

In Städten wie Amsterdam oder Barcelona wird viel von der Bevölkerung selbst organisiert.
Durch Selbstverwaltung und Hausbesetzungen werden Orte der Begegnung für Jedermann geschaffen.
Schauen Sie doch mal unter https://radar.squat.net/en

Nur zum Verständnis: Die LHS soll Hausbesetzungen fördern, und Sie nennen das dann (Zitat) "...ein Forum, in dem Demokratie gelebt wird..."?
Interessantes Verständnis vom Handeln einer Kommune.

Nein, soll es nicht! Das war nur ein Beispiel aus anderen Städten. Hier geht es um die gemeinschaftliche Nutzung von öffentlichem Raum!

Eigentlich wäre das in einem Haus der Kulturen ja möglich! Und das hat der Gemeinderat ja längst beschlossen; nur geht es leider nicht richtig voran.

Wieso muss die Stadt irgendwas? Begegnungsstätten, falls das hier gemeint sein sollte, kann jeder schaffen. Er muss nur das benötigte Held dafür auftreiben. Was hier gefordert wird, ist das man der Krankenschwester, Verkäuferin und Co. ihr hart erarbeitetes Geld wegnimmt, damit Künstler und Co. nichts selbst zahlen müssen. Pervers in meinen Augen.

Sorry, ich sehe nicht ein, das zu zahlen. Ich sehe da auch keinen Mehrwert, auch nicht im Bereich Kunst. Gute Kunst ist sogar extrem teuer. Nur Schrott gibt es zum Nulltarif.

Ganz so ist das nicht. Es gibt unzählige gute Künstler in Stuttgart, die einfach nicht die richtige Plattform haben! Kunst wird ohnehin von unserer Gesellschaft unterschätzt, doch sie kann Barrieren abbauen und neue Denkanstösse schaffen! Ausserdem geht es hier nicht nur um Kunst, sondern es soll ein Forum der Demokratie geschaffen werden, indem jeder willkommen ist. Nichtkommerziell aber richtungsweisend. Alle sollen zusammenkommen!

@fro23: Das ist doch nett überhaupt keine Frage. Gründen sie einen Verein, engagieren sie sich und finden sie gleichgesinnte Bürger, die ihre Meinung teilen. Dann sammeln sie genug Geld und Spenden, um entsprechende Orte zu schaffen. Niemand hindert sie daran.

Da dieser Ort für Jedermann gedacht ist, betrifft es die ganze Bevölkerung und nicht nur eine bestimmte Gruppe! Deshalb sollte es auch Sache des Bürgerhaushalts sein, da jeder davon profitiert. Haben wir erstmal eine Basis für Demokratie geschaffen, werden daraus wieder neue Projekte und Bürgerbewegungen entstehen. Hier geht es um die Grundlage, die geschaffen werden muss! Gerade in solch schwierigen Zeiten, ist so ein Vorhaben goldwert!