Reduzierung der ÖPNV Preise

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Tarife, Tickets
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

881
weniger gut: -161
gut: 881
Meine Stimme: keine
Platz: 
69
in: 
2023

Seit dem die Zone 10 und Zone 20 zur Zone 1 vereinigt wurden, sind die Preise für eine Zone gestiegen. Wir müssen mittlerweile mehr für eine Zone zahlen, als wir früher für zwei Zonen gezahlt haben. Inflation, Energiekrise, hin oder her, es kann nicht sein, dass der Benzinpreis sich normalisiert hat, während wir mittlerweile fast zwei Euro für ne Strecke Zuffenhausen-Feuerbach zahlen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
In den Haushaltsplanberatungen wurde über die Einführung eines 29 Euro-DeutschlandTickets für alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter sowie über ein 9 Euro-Ticket für BonusCard-Inhaberinnen und -Inhaber diskutiert. Beantragt wurde außerdem die Einführung eines Nulltarifs für alle BonusCard-Inhaberinnen und -Inhaber, Azubis, Schülerinnen und Schüler, Freiwilligendienstleistende und Studierende. Diese Anträge fanden keine Mehrheit im Gemeinderat.
Gemeinderat hat abgelehnt

Kommentare

7 Kommentare lesen

Die ÖPNV Preise in Stuttgart hängen an den VVS Preisen und hier ist kaum mit einer Verbilligung zu rechnen. Man könnte aber erhebliche Summen einsparen, wenn es keine Grafittischäden an den Fahrzeugen und Einrichtungen des VVS geben würde.

Da mag einer keine Kunst im öffentlichen Raum.
Walter Raible, es geht hier nicht um Grafitti, es geht um die im bundesdurchschnitt hohe Bepreisung der Tickets. Und wie derr Antragssteller bemerkt wurden wir mit der Zusammenlegung von Zone 10 und 20 zu einer Zone im Preis betrogen. Ich muss meist nicht durch die ganze Stadt fahren. Für kürzere Strecken gibt es keine Alternativebepreisung. Bis zu drei Haltestellen in Bus und UBahn kosten 1,70 Euro.

Bei der letzten Tarifreform des öffentlichen Nahverkehrs in und um Stuttgart gab es sehr viele Menschen, die nun etwas weniger zahlen und natürlich auch ein paar wenige Menschen, die nun etwas mehr zahlen. Diejenigen, die nun etwas weniger zahlen, regen sich natürlich nicht auf. Es ist verständlich, dass diejenigen, die nun etwas mehr zahlen, sich aufregen.

Auch wenn das nachvollziehbar ist, kann das natürlich kein Argument sein, warum die Preise erneut angepasst werden sollten. Vielleicht ist auch nicht jedem klar, dass die SSB, um in Stuttgart zu bleiben, ihre tatsächlichen Ausgaben bei weitem nicht durch die Ticket Preise decken kann. Jedes Jahr gibt es einen zweistelligen Millionenzuschuss durch die öffentliche Hand, also uns Steuerzahler.

Gäbe es einen solchen Zuschuss aus Steuergeldern nicht, würden die Ticket Preise explodieren. Mit diesem Wissen sollte der gemachte Vorschlag vielleicht noch einmal überdacht werden.

Die SSB zahlt jedes Jahr 9 Prozent ihrer Ticketeinnahmen als Straßenbenutzungsentgelt an die Stadt Stuttgart. Sicher währe der SSB schon deutlich geholfen alleine diese Maut aus 1968 endlich abzusetzen.

Ja, das kann man selbstverständlich machen. Wobei es letztlich linke Tasche rechte Tasche Prinzip ist. Wie gesagt, die SSB bekommt Millionen Subventionen von der Stadt jedes Jahr. Wird das Straßenbenutzungsentgelt gestrichen, nimmt die Stadt etwas weniger Geld ein und zahlt etwas weniger an die SSB. Unter dem Strich ändert sich absolut nichts.

SSB Preise sind seit Jahren eine Frechheit!
Genauso wie die Zusammenlegung. Norbb ne sleeweise hätte man eine Mischkalkulation aus Z1 und Z2 machen sollen, sprich der Preis hätte in der Mitte sein sollen. Die SSB hingegen verlangte jedoch einfach 5% weniger als man hätte früher für die Z2 zahlen müssen. Ein Jahr später hat man diese 5% wieder erhöht.
Es ist nicht die Graffiti Beseitigung, die so teuer ist. Macht die Augen auf: Gehälter & alljährlicher Wechsel und Neukaufen von super modernen Hightech Bahnen. München hatte nach 40 Jahren erneuert, während Stuttgart alle 2-5 Jahre UNSER Geld aus dem Fenster schleudert. Um von A nach B zu kommen, amnBeispiel von 6 Haltestellen gerechnet, kassiert die SSB €2,90 > in Metropolen wie Paris, London Mailand, selbst NYC bewegen wir uns zwischen €2,20 und €2,60.
Vergleichen wir uns mit einer ähnlich großen Stadt und Netzgrösse wie z.B. Frankfurt, Turin, Sevilla, Zagreb oder Lyon werden doer zwischen €0,80 und €1,90 erhoben.

Ich möchte noch einmal zu bedenken geben, dass der Kostendeckungsgrad im VVS Gebiet, bei dem die SSB einen großen Anteil hat, im vergangenen Finanzjahr bei ungefähr 35 % lag. Üblich sind Kostendeckungsgrade von gerade einmal 50 %. Also kaum besser.

Mit anderen Worten, die Tickets müssten doppelt bis dreifach so teuer sein, würden diejenigen, die einen Bus oder die Bahn benutzen, auch für die anfallenden Kosten selbst aufkommen müssen.