Rotkohl statt Rosen auf urbanen Grünflächen anbauen

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Stuttgart (gesamt)
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Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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kostenneutral
geändert weil: 
doppelt

Die Stadt unterhält die urbanen Grünflächen, die überwiegend mit Zierpflanzen bepflanzt sind. Nach dem Vorbild der "Essbaren Stadt Andernach" (http://www.andernach.de/de/bilder/essbare_stadt_flyer_quer_print_neu.pdf) und im Lichte der zunehmenden Urbanisierung bei gleichzeitiger Verknappung von Agrarflächen ist es sinnvoll, die Stadt nicht nur als Lebensraum sondern auch als Ort der Nahrungsmittelproduktion zu gestalten.
Deswegen ist mein Vorschlag, die bislang hauptsächlich nach Gesichtspunkten der Ästhetik bepflanzten Grünflächen sinnvoll zu nutzen und ohnehin vorhandene finanzielle Ressourcen und die Arbeitskraft der städtischen Gärtner zu verwenden, um Gemüse und Obst anzubauen.
Das trägt nicht nur zur Selbstverpflegung der Stadt bei, sondern kann bei Einbezug der Anlieger und anderer interessierter Bürger ein Projekt sein, das Gemeinschaft bildet und so soziale Nachhaltigkeit und Resilienz schafft. Auch pädagogische Projekte mit Kindern und Jugendlichen sind in diesem Zusammenhang sehr gut realisierbar. Zudem trägt die vielfältigere Bepflanzung zur urbanen Biodiversität bei und stellt für die Bürger wieder einen Bezug zu ihren Nahrungsmitteln her.

Kommentare

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Muss ja kein Rotkohl sein... aber ich bin dafür :)