Faire Preisgestaltung bei Anschlusszonen für VVS-Verbundpassinhaber

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Stuttgart (gesamt)
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Busse, Bahnen (ÖPNV)
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kostenneutral
geändert weil: 
doppelt

Jeder VVS-Karteninhaber wird zumindest hin und wieder schon einmal von der Thematik betroffen gewesen sein, dass die mit seiner Monatskarte abgedeckten Zonen nicht für eine anstehende - vom täglichen Weg abweichende - Fahrtroute ausreichen. In meinem Fall habe ich die beiden Innenstadtzonen 10 + 20 abonniert. Wenn ich jetzt mal zum Flughafen möchte, benötige ich neben meinen bereits gebuchten Zonen 10 + 20 auch noch die zusätzliche Zone 38. Die Differenz der Einzeltickets von 2 Zonen und 3 Zonen beträgt "lediglich" 1,10 €. Wieso werde ich als VVS-Stammkunde jetzt aber genötigt, mir für diese eine Anschlusszone ein 1 Zonen-Einzelticket zum Vollpreis von 2,30 € zu kaufen?

Es wäre weit fairer, wenn man nur die Preisdifferenz (in meinem Beispiel) in Höhe von 1,10 € zu begleichen hätte. Der Preisunterschied je zusätzlicher Zone beträgt zwischen 0,50 € (Differenz zwischen Tickets 1- und 2 Zonen) und 1,20 € (Differenz zwischen Tickets 5- und 6 Zonen).

In jedem 1-Zonen-Einzelticket ist - je nach Rechnung - ein Sockelbetrag von 1,20 bis 1,80 € für die grundsätzliche Nutzung der ÖPNV einberechnet. Wieso sollen Verbundpassinhaber diesen Sockelbetrag noch ein weiteres Mal bezahlen, wenn dieser bereits in der Monatskarten enthalten ist? Ein denkbarer Lösungsansatz wäre die Eingabe der jeweiligen Verbundpass-Nummer und der zusätzlichen Zone(n) und das System würde die tatsächlich anfallende Differenz in Rechnung stellen. Denkbar wäre auch ein QR-Code auf dem Verbundpass. Gerne auch als Pilotversuch via VVS-App, womit die Datenabfrage ohne Mehrkosten für die VVS realisiert werden könnte.