Fußgänger und Radfahrer trennen im Schlossgarten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

477
weniger gut: -132
gut: 477
Meine Stimme: keine
Platz: 
191
in: 
2015

Ich gehe als Fußgänger mindestens einmal pro Woche durch die Anlagen vom Schloss Rosenstein bis zum Schlossplatz. Auf diesem Fußweg gehen Spaziergänger, viele Kinder, auch Hunde und dann Radfahrer vom langsam dahinradelnden bis zum Rennsportfahrer.

Dabei kommt es immer wieder zu kritischen Gefahrensituationen und das müsste nicht sein. In den Ortschaften haben wir Spielstraßen auf denen die Autos in Schrittgeschwindigkeit (weniger als 8 km/h) zu fahren haben. Auf diesem Weg laufen Kinder und die Ersatzrennfahrer fahren mit 40 km/h mit 50 Zentimeter Abstand vorbei.

Ich sehen zwei Möglichkeiten:
# die schnellen Radfahrer werden auf den Weg entlang der Bahngleise verlagert und auf dem Fußweg wird eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt und ggf. auch überwacht
# die schnellen Radfahrer werden auf die öffentlichen Straßen geleitet und beide Wege sind mit Geschwindkeit< 20km/h ausgewiesen.

Letztes Jahr war ich Zeuge eines solchen Unfalls mit zwei verletzten und der rasende Radfahrer fühlte sich auch noch im Recht. Falls Sie an meinen Aussagen zweifeln, empfehle ich, dass sich jemand vom Amt für öffentliche Ordnung mal ein eigenes Bild macht und zwar an einen Samstag oder Sonntag bei schönem Wetter.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Stuttgart-Ost bewertet die Umsetzung dieses Vorschlags mehrheitlich als wünschenswert.

Kommentare

16 Kommentare lesen

Sinnvolle Idee, die es leider auch letztes Jahr nicht zu ausreichender Unterstützung geschafft hat.

total sinnvoll! Der jetzige Zustand ist eine Katastrophe und lebensgefährlich. Man kann sein Kind kaum auf dem Spazierweg alleine laufen lassen und auch mein Hund wurde schon fast überfahren.

Das unterstütze ich auch als Radfahrer und praktiziere das auch. Nötig wäre aber eine diagonale Querung von der Allee zur Haltestelle Mineralbäder. Da das Land mit zuständig ist, gesteht leider kein Veränderungswille

Gute Idee schnelle Radfahrer und langsame Fußgänger zu trennen.
Man sollte aber auch Inlineskatern erlauben auf dem Radweg zu fahren, denn die fahren auch zwischen 20 und 30 km/h.

Wenn nur auch die Fußgänger im Schlossgarten nicht auf den beiden einzigen ausgewiesenen Nur-Radwegen spazieren gehen würden ... Am Landtag funktioniert das mit dem Radweg gar nicht. Der vom Neckartor Richtung Cannstatt wird auch gern von Fußgängern, Joggern und sogar Müttern mit Kinderwagen benutzt. Ich fürchte, eine solche Trennung funktioniert nicht so gut wie erhofft.

Sollte S21 irgendwann mal fertig sein und die Gleise von Cannstatt zum Hbf zurückgebaut werden, spätestens dann bestünde die Chance auf einen Radschnellweg nach Kopenhagener Vorbild auf dem alten Gleisdamm. Aber warum so lange warten, wenn das Problem ein alltägliches ist...

Als Fussgänger bin schon früher von den rasenden Radler fast angefahren worden. Bei meiner Beschwerde wurde ich von den Raudis noch als Störenfried beschimpft.
Wie ich jetzt erkenne, kontrolliert niemand die Strecke. Weder das Land noch die Polizei noch die Stadt.
Der Schlossgarten dient in erster Linie den Fussgängern.

Dort sollte man eine Lösung suchen, weil die Lage mit den Jahren kritischer wurde, vermutlich weil immer mehr Radfahrer. Bin dort seit Jahren selbst mit Rad oder zu Fuß unterwegs, früher mit meinen kleinen Kindern.

Absolut zu befürworten. Dann aber auch Fußgänger kontrollieren und abkassieren. Wie oft wird der nur für Radler vorgesehene Abschnitt von Fußgängern benutzt, die sich auch noch erdreisten klingelnde oder rufende Radfahrer zu beschimpfen oder sich gar extra breit in den Weg stellen...

Klingelnde Radfahrer :D :D :D Einer in eine Million.. Und das sind immer die, die nicht rasen aber sich normal verhalten. Die netten.
Sonst finde ich den Vorschlag gut. Die Fahrradfahrer haben auch Recht ihre Räder zu fahren und auch im Schlossgarten. Allerdings Trennung von den Fußgängern finde ich sehr sehr sinnvoll.

Finde ich gut, wenn dadurch der Radverkehr beschleunigt wird. Radfahrer und Fußgänger auf einem Weg ist in der Tat sehr gefährlich ...

Das Radfahrerproblem besteht nicht nur im Schloßgarten! Die "Kilometerfresser" im Volldress gefährden durch ihre Raserei (Radelthon-Strecke, Neckartalweg,etc. nicht nur die Fußgänger, sondern auch die "Genußradler", die etwas von der Gegend sehen wollen. Einführung einer Höchstgeschwindigkeit und Überwachung durch Polizei-Fahrradstreifen wäre sinnvoll ; und ggf. saftige Strafen.

Ich kann mich nur anschliesen und habe entsprechende Vorschläge seit schon mehrfach gemacht. Leider bisher vergebens. Die Lobby der rasenden Radler ist im Rathaus zu stark. Erst wenn es wirklich zu einem tragischen Unfall kommt, wachen vielleicht ein paar auf.
Dann geht plötzlich alles.

Es verwundert vielleicht, aber wie sciroda schon schrieb, es gibt klingelnde Radfahrer und ich denke, dass so gut wie alle Radfahrer auch einen eigenen Weg wollen. Es sind ja nicht nur die Fußgänger (insbes. die Kinder am Spielplatz Nähe Grillstellen), die extrem gefährdet werden. Ich habe jedenfalls keine Lust am Sonntag die flanierenden Fußgänger dauernd zur Seite zu klingeln und/oder mein Rad zu schieben.

Die Idioten, die trotz überhöhter Geschwindigkeit und offensichtlicher Gefährdung der Fußgänger, selbige auch noch beschimpfen, sind vermutlich die, die am lautesten schreien, wenn Autofahrer sich ihnen ggü. ähnlich rücksichtslos verhalten.

Die Fahrrad- und Fußgängerverkehre müssen getrennt werden, aber nur bei hoher Fußgängerdichte. Oder es muss die Geschwindigkeit dann limitiert werden. Dazu muss vermutlich erst ein übergeordnetes Konzept erarbeitet werden. Die Fahrradfahrer einfach aussperren ist keine Lösung. Fahrradfahrer mit Rücksichtnahme können auch bei höherer Fußgängerdichte den Verkehrsraum teilen. Der Fahrbahnbelag der Allee ist sehr schlecht für Fahrradfahrer. Die Trennung Rad/Fußgänger wird dort von den Fußgängern nicht angenommen. Eine Trennung von Fahrradfahrern und Fußgängern darf nicht dazu führen, dass man die Fahrradfahrer mit der Kirche ums Dorf schickt. Keine leichte Aufgabe.

schloßgartenanlagen,rosensteinpark werden von vielen radfahrern als private rennstrecke angesehen,als spaziergänger bleibt einem oft-
mals die luft weg.sie kommen leise von hinten scheren aus und fahren beinahe die zehenspitzen ab. bin generell für eine trennung,ist
für beide seiten die bessere lösung.bis dahin die empfehlung,wie auf der landstraße die linke straßenseite benützen.