Kampagnen gegen Abfall im öffentlichen Raum

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Stuttgart (gesamt)
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  • Abfall, Sauberkeit
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

587
weniger gut: -96
gut: 587
Meine Stimme: keine
Platz: 
354

Die Stadtverwaltung sollte mit humorvollen Werbekapagnen gegen die Vermüllung in der Öffentlichkleit vorgehen. Beispiele können die satirischen Beiträge der Berliner Verkehrsbetriebe (nicht nur zur Vermüllung) oder die kleinen Videos der SSB zum Verhalten im öffentlichen Verkehr sein.

Kommentare

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0711 statt 0815: Das ist ein guter erster Schritt. Sicherlich kann man Kampagnen durch weitere Elemente, wie Plakate an besonders vermüllten Ecken, erweitern und Sauberkeit und Umweltbewusstsein in Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen als Programmpunkt aufnehmen um so früh wie möglich ein Bewusstsein dafür zu schaffen.

gujae, hier ein ein ergänzender Kommentar zum Link von 0711 statt 0815: Schon wenn Sie sich nur ein kleines bisschen in Stuttgart umsehen, würde Ihnen schnell auffallen, dass es das, was Sie vorschlagen, bereits gibt, und zwar schon seit geraumer Zeit. Vielleicht sei Ihnen ans Herz gelegt, erstmal einen Stadtbummel zu unternehmen und sich mit eigenen Augen ein Bild davon zu machen: Allernorts stehen unübersehbare originell und teils liebevoll Bezug zum Schwäbischen herstellend beschriftete Mülleimer ("Kuddroimer", "Ich krieg gern die Gosch voll", "Mülle Grazie", "Happy End", ... ), zudem weisen markante Plakaten an zentralen, von Passanten und Autofahrern hochfrequentierten Stellen wie z.B. dem Mittelstreifen zwischen Charlottenplatz und Olgaeck ("Party, Pizza, Papierkorb") auf das Thema saubere Stadt hin. Lediglich das ein oder andere Fahrzeug der Abfallwirtschaft, also genau da, wo die Müllwerker aktiv am Werk sind, könnte man noch einfallsreich bekleben, was allerdings bei manchen Müllfahrzeugen bereits der Fall ist. Zudem wird meines Wissens sowohl von städtischer Seite als auch von Seiten SSB/VVS sowohl mit ansprechenden Hinweisschildern in Bussen und Bahnen als auch im Internet auf das Thema mit Videos, Social Media-Content und sonstigen Online-Beiträgen auf die Thematik aufmerksam gemacht.
Übrigens sind auch in regelmäßigen Zeitabständen gehäuft Plakatwerbungen an Haltestellen und Litfasssäulen zu sehen, und zwar mit amüsanten Sprüchen und Motiven auf blickfangendem, leuchtend orangenem Hintergrund.
Ich kann folglich keineswegs nachvollziehen, warum Sie "humorvolle Werbekampagnen" vorschlagen, wenn es diese schon längst gibt.

Dazu muss man noch sagen, dass schlechte Menschen ihren Charakter wegen bunter Plakate nicht ändern werden. Nur durch Schmerz lernt man. Es wäre also sinnvoll, wenn die Stadt mehr Ordnungspersonal einstellt und hohe Strafen verhängen würde.

Im Vergleich zu Berlin ist die Beschriftung und die Kampagnen dazu deutlich unauffälliger. Ich bin in beiden Orten viel unterwegs und es springt in Stuttgart weniger ins Auge. Beispielhaft ist übrigens auch, @Teneriff, dass die BSR, die Berliner Stadtreinigung schon seit Jahren sehr gute und viel nachgefragte Fortbildungen für Erzieher*innen anbietet, auch dies könnte man hier kopieren.
Das ändert natürlich nichts daran, dass es immer noch Menschen geben wird, die ihren Müll auf den Boden werfen statt entweder von vorneherein verpackungs-/müllfrei zu leben oder, wenn sie schon Müll haben, ihn in die vorhergesehenen Behälter tun. Weniger Müll wäre natürlich auch insgesamt anstrebenswert ;-)