Plieningen Hauptstraßen mit Tempo 40

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Tempo 20, 30, 40, 50
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

332
weniger gut: -257
gut: 332
Meine Stimme: keine
Platz: 
1338

Die Einführung einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h im Stadtbezirk Plieningen auf den Hauptstrassen dient mehreren Zielen zugleich:

- Erhöhung der Verkehrssicherheit: Eine niedrigere Geschwindigkeit verringert das Unfallrisiko, insbesondere für Fußgänger, Fahrradfahrende und Kinder auf dem Schulweg.

- Reduktion von Lärm und Abgasen: Langsamer fahrende Fahrzeuge erzeugen weniger Lärm und stoßen in der Regel weniger Schadstoffe aus, was die Lebensqualität im Stadtbezirk verbessert.
- Bessere Lebensqualität: Weniger Lärm und ein sichereres Verkehrsumfeld stärken das Wohlbefinden der Anwohner und steigern die Attraktivität des Bezirks, auch für Besucher.
- Nachhaltige Mobilität fördern: Tempo 40 kann ein Anreiz sein, verstärkt auf umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Fahrrad und ÖPNV umzusteigen, da sich für alle Verkehrsteilnehmenden ein spürbar angenehmeres Umfeld ergibt.

Insgesamt trägt die Einführung von Tempo 40 dazu bei, Plieningen lebenswerter, sicherer und zukunftsfähiger zu gestalten.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Warum denn 40? Warum nicht 30 oder 10? Die Frage ist ernst gemeint!

Es wäre schön wenn alle Bürger, so wie ich das auch tue, zur Kenntnis nehmen, dass wir in einer Großstadt mit 1 Million Einwohner (direktes Umland hinzugerechnet) leben. Wir leben hier nicht auf dem idyllischen Land, wo sich Fuchs und Hase und Igel Gute Nacht sagen und es höchstens ein paar Feldwege gibt. Wir leben in einer Großstadt mit unglaublich vielen Menschen, Verkehr, Industrie und Wirtschaft.

Ich empfehle Leuten, die sich über mit normaler Geschwindigkeit fahrenden Verkehr (in Innenstädten also 50) aufregen, sich doch einmal nach günstigen Wohnraum auf dem Land umzusehen.

Warum nicht Tempo 30?

Eine Reduzierung von Tempo 40 auf Tempo 30 hätte mehrere Nachteile. Zwar wird Tempo 30 oft als Maßnahme zur Lärmreduktion betrachtet, doch auf schlecht ausgebauten Straßen kann es paradoxerweise zu einer Zunahme der Rollgeräusche kommen. Dies liegt daran, dass Fahrzeuge langsamer über Unebenheiten rollen und dadurch mehr Vibrationen und niederfrequenten Lärm erzeugen können.

Auch der öffentliche Nahverkehr wäre betroffen: Zwar bedeutet Tempo 30 nicht zwangsläufig, dass Busse häufiger fahren müssen, jedoch könnten verlängerte Fahrzeiten den bestehenden Fahrplan durcheinanderbringen. In Zeiten von Personalmangel und begrenzten finanziellen Ressourcen wäre es schwierig, zusätzliche Fahrten anzubieten, um die gleiche Taktung aufrechtzuerhalten. Das könnte zu längeren Wartezeiten und einer Verschlechterung des Angebots führen.

Tempo 40 hingegen stellt einen sinnvollen Kompromiss dar. Es sorgt für einen gleichmäßigen Verkehrsfluss, hält den Busverkehr effizient und minimiert unerwünschte Nebeneffekte wie verstärkte Rollgeräusche. Gleichzeitig ermöglicht es eine gewisse Verkehrsberuhigung gegenüber höheren Geschwindigkeiten, ohne den Verkehr unnötig auszubremsen. Somit bringt Tempo 40 mehr Vorteile als Nachteile und sollte als realistische Lösung bevorzugt werden.

Es braucht Tempo 30, Tempo 40 ist ein ganz fauler "Kompromiss".

Köstlich wie wunderbar hier manche Kommentar exakt bestätigen, was ich leicht zynisch verpackt in meinem Kommentar schrieb.