Bürgerhaushalt besser bewerben und den Zugang verbessern

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Stuttgart (gesamt)
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  • Steuern, Finanzen
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

554
weniger gut: -97
gut: 554
Meine Stimme: keine
Platz: 
420

Es kann nicht sein dass hier so wenig Menschen abstimmen, eine Zahl von zum Beispiel gerade mal 600 Stimmen für einen Beitrag kann man ja wohl kaum einen repräsentativen Querschnitt durch die Bevölkerung nennen bei einer Stadt mit 600.000 Einwohnern. Online Zugang zum Bürgerhaushalt in den Büchereien zur Verfügung stellen mit einem Rechner der extra dafür da ist und einer Person die zum Beispiel Senioren bei der Bedienung helfen kann und auch Schülern ab 12 und Azubis den Bürgerhaushalt näher bringen und Projekte die aus dem Bürgerhaushalt stammen bei der Eröffnung / Umsetzung als solche bitte kennzeichnen und einmal im Jahr an die Presse weitergeben welche Bürgerhaushaltprojekte genau in diesem Jahr umgesetzt wurden.

Kommentare

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Der ehrenamtliche Arbeitskreis Stuttgarter Bürgerhaushalt wurde genau zu diesem Zweck vom früheren VHS-Direktor Schneider 2011 gegründet. Wir suchen immer wieder neue engagierte Mitglieder in allen 23 Stadtbezirken. Der Arbeitskreis wird auf der Internetseite der Stadt Stuttgart mit seiner eMail-Adresse arbeitskreis@buergerhaushalt-stuttgart.de erwähnt. Die sogenannten Multiplikatoren sollen das Verfahren bekannter machen und erklären. Aber zwischen den einzelnen Durchgängen lässt das Interesse an diesem tollen informellen Beteiligungsverfahren leider immer sehr stark nach.

Die diesjährige Werbekampagne war aber leider die reine Steuergeldverschwendung. Die Schwarz-Weiß-Gestaltung war unauffällig. Das Wort Bürgerhaushalt stand völlig unhervorgehoben ganz unten, wo der Blick zuletzt hinfällt. Man konnte daher nicht erkennen, warum es überhaupt ging.
Zudem hat die Stadt die Möglichkeit, über Sammelformulare abzustimmen abgeschafft, was insbes. die Beteiligungsmöglichkeit von Senioren verhindert. Die Stadt betreibt in dieser Angelegenheit aktive Altersdiskriminierung. Warum hört man dazu nichts vom Stadtseniorenrat?

Vielleicht hört man vom Stadtseniorenrat nicht sehr viel darüber, weil die meisten Senioren heutzutage bereits im Internet unterwegs sind und durchaus wissen, wie man sich am Bürgerhaushalt beteiligt. Könnte ja vielleicht sein.

Die Bürgerbefragung hier ist sowieso nur eine Fake-Veranstaltung; am Ende macht die Stadtverwaltung nicht das, was gewünscht wurde, sondern das, was am meisten Ruhm einbringt.

Die geringe Beteiligung zeigt, dass mehr Werbung und leichterer Zugang nötig sind. Vorschläge: Plakate und Info-Stände in Bibliotheken, Bürgerbüros, Schulen und auf Wochenmärkten. Werbung in öffentlichen Verkehrsmitteln, z. B. auf Infoscreens in Bussen und Bahnen, könnte viele Menschen erreichen. Eine Social-Media-Kampagne mit kurzen Erklärvideos und gezielter Werbung wäre ebenfalls sinnvoll. Zudem könnten Bürgerhaushalt-Projekte bei der Umsetzung gekennzeichnet und jährlich in der Presse vorgestellt werden. Ein öffentlicher PC mit Unterstützung in Bibliotheken würde digitale Hürden abbauen, besonders für Senioren und Jugendliche. Zusätzlich könnte eine kleine Belohnung (z. B. Rabatt-Gutscheine oder Gewinnspiele) die Beteiligung erhöhen. So wird echte Bürgerbeteiligung gefördert!

Komisch, jeder hat ein Smartphone, schoneinmal was von Eigeninitiative gehört!

Man kann auch nicht sagen warum denken die nicht selber? Wenn es ihnen niemand beigebracht hat.
Wir sollten alles probieren mehr Aufmerksamkeit und Reichweite zu bekommen besonders jetzt!

Ich fände es gut wenn man nicht nur in einem begrenzten Zeitraum Vorschläge einreichen könnte, sondern jeder Zeit wenn man darauf stößt.

Den Prozess des Bürgerhaushaltes z.B in den Lehplan zu integrieren und die jungen Menschen auf diesem Wege für demokratische Entscheidungen im „Doing“ zu begeistern, wäre eine nachhaltige Möglichkeit. Auch um den Einsatz von Social Media kommt man da nicht herum. Wichtig wäre dabei, wie im Vorschlag aufgeführt, die Umsetzung von Vorschlägen deutlich zu machen.

Bin gerne seit Beginn online dabei

Ich würde auch eine Task Force begrüßen, die doppelte Vorschläge zusammenfasst. Das würde nämlich die Zahl der zu bewertenden Vorschläge stark verringern.

Bitte die Kommtare moderieren Hass und Hetze sollten hier keine Bühne bekommen.