Mehr Sicherheit durch Kontrollen Radfahrer

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Verkehrskontrolle
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

493
weniger gut: -249
gut: 493
Meine Stimme: keine
Platz: 
593

Besonders in der dunklen Jahreszeit ist es erschreckend, welch hoher Anteil der Radfahrer früh morgens oder am Abend vollkommen unbeleuchtet und somit unsichtbar auf den Straßen unterwegs sind. Viele davon Kinder und Schüler. Sie gefährden nicht nur sich selber, sondern auch Fußgänger und Autofahrer.
Zudem scheinen Radfahrer nicht nur in Stuttgart, aber eben auch in Stuttgart bzgl. StVO komplette Narrenfreiheit zu genießen. Rote Ampeln oder Zebrastreifen scheinen für Radfahrer nicht zu existieren. Es wird im “Renntrimm“ Zwischenstände und Gehweh hin und her-geswitched, was gerade für Fußgänger extrem gefährlich ist.
Nachdem in Stuttgart vielerorts 30- und 40er Zonen für Autos eingerichtet wurden, und die Einhaltung der Regeln (Blitzgeräte, Kontrollen vor Ort) kontrolliert wird, fordere ich dasselbe Maß für Radfahrer. Auch sie gefährden durch ihr Handeln und ihr Selbstverständnis (Dürfen alles, siehe Frankfurt, wo letzte Woche ein Unfallsanitäter von einem Radfahrer absichtlich schwer verletzt wurde) andere Menschen. Kontrollen würden nicht nur für mehr Sicherheit, sondern ggf auch zur Erkenntnis führen, das auch Radfahrer sich an Regeln halten müssen.
In diesem Zusammenhang ist auch über ein Kennzeichen für Radfahrer nachzudenken. Denn wenn sie schon nach eigener Aussage „der Verkehrsraum gerecht aufteilen wollen“ m, dann sollen sie auch dafür bezahlen.

Kommentare

15 Kommentare lesen

Radfahrer im Stadtbezirk kontrollieren. Dreiviertel der Radfahrer habe kein verkehrssicheres und zugelassenes Fahrrad. Dem falschen Zauber der Fahrradfahrer endlich den Heiligenschein nehmen.

Ich bin dafür, dass die Stadt Stuttgart sich dafür einsetzt, dass alle Radfahrer, wenigstens alle "mit Stromversorgung", zu einem Kennzeichen verpflichtet werden. Die Radfahrer johlen nach Abstand der Autofahrer beim Überholen und selber fahren sie extrem dicht an Fußgängern und allen anderen vorbei. Wer Rechte einfordert, sollte auch Pflichten kennen.

"Ich habe einen unbeleuchteten Radfahrer gesehen"- immer das gleiche Geschwafel. Wäre es den Leuten lieber, einen beleuchteten Radfahrer zu übersehen?

Lustig, lustig. Wenn ich morgens meine Kinder zur Schule fahre , finde ich es bedenklich, wieviele Eltern ihre Kinder bei Dunkelheit mit dem Rad und völlig unbeleuchtet in den Straßenverkehr schicken. Leider sind Erwachsene auch nicht besser. Die dunklen Schatten, die dann bei rot über die Smoel fahren möchte ich nicht abräumen. Vor allem ist ja dann hinterher der „böse Autofahrer“ schuld. Wer sonst? Kontrollen durch die Polizei und Kennzeichen an Fahrräder, damit Regencerstösse geahndet werden können und Kosten gerecht verteilt werden.

Radfahrende, die den Autofahrer*innen und Fußgänger*innen gleichermaßen auf die Nerven gehen ,sind genau das, was man bekommt, wenn man vergisst, sie artgerecht im Verkehr zu bedenken. da helfen keine Kontrollen oder Blitzer, da hilft nur ne konsequente und durchgängige Randinfrastruktur. Punkt. Wenn ein Radweg einfach aufhört, wen er in einem Kreisverkehr reingeht und die Straße sich gleichzeitig verengt wegen eines Zebrastreifen - ja wo soll ich denn dann hin?!

Ich bin bei WalterFlex, aber ich begrüße auch sehr, dass die Stuttgarter Polizei jetzt eine Fahrradstaffel hat. Es gibt leider wirklich viele Radfahrer, die sich falsch verhalten. Vor allem gegenüber Fußgängern, aber auch durch ignorieren oder umfahren roter Ampeln.

Ich bin selbst Radfahrer, besitze aber auch einen Autoführerschein. Ich sage schon immer, dass jemand der am Straßenverkehr teil nimmt auch die Regeln kennen muss und sich daran halten. Leider kann ich das bei unzähligen Radfahrern nicht erkennen. Es gibt schon genug rüpelhafte Radfahrer. Ich gehe mal davon aus, dass diese keinen Führerschein besitzen, der wäre, bei zum Beispiel durchfahren einer Roten Ampel, weg. Aber was soll die Polizei abnehmen wenn nicht vorhanden. Zudem wäre ich auch für ein Nummernschild oder Ähnliches. Verkehrsteilnehmer ist Verkehrsteilnehmer, egal mit welchem Vehikel.

@Winnetou: 2/3? Aus welchem Finger ist das gesogen? Oder gilt als nicht verkehrstüchtig, wenn ein Reflektor an der Pedale fehlt? Ich betreue regelmäßig Fahrradbasare und da sind Defizite sehr selten (aber nicht dass sich jemand die Mühe machte, das Rad noch in Ordnung zu bringen)

Verkehrsteilnehmer ist nicht gleich Verkehrsteilnehmer. Es gibt diejenigen, die andere totfahren und es gibt die, die maximal eine verletzung hervorrufen. Wie kann man alles über einen Kamm scheren?
Aber bei unbeleuchteten Radlern würde ich auch hart durchgreifen. Es gibt da nämlich überhaupt keine Ausreden mehr; selbst wenn es den Autofahrern gelingt, niemand abzuräumen, ist es doch für diese ziemlicher Stress!

@Criticalmass…Radfahrer können sehr wohl mehr als jemanden zu verletzen, die können auch totfahren. Mein Vorschlag zielt aber auch darauf ab, dass Radfahrer nicht totgefahren werden. Sie bringen sich selbst in große Gefahr. Nachher ist es leicht zu sagen, der böse Autofahrer hat den armen Radfahrer totgefahren.
Ich habe aber einerseits keine Lust jemanden zu verletzen oder totzufahren, nur weil dieser sich rücksichtslos, regelbefreit (kein Licht) und assozialer verhält. Und weil ich ihn einfach nicht sehen konnte in der Dunkelheit oder beim überfahren einer roten Ampel.
Da mein Kind bereits von einem Radfahrer am Zebrastreifen über den Haufen gefahren wurde (es gibt scheinbar die weitverbreitete Annahme bei Radfahrern, am Zebra nicht halten zu müssen), finde ich deine Ausführung mit „nur verletzen“ exakt das Selbstverständnis eines Radfahrers darstellen. Ist doch nicht schlimm, verletze ich halt jemanden. Es sind mindestens soviele Radfahrer, die sich viel zu wichtig nehmen und assozial verhalten als Autofahrer.
Ich fahre 38 JahreAuti und habe noch nie jemanden „über den Haufen gefahren“.

Beim Amt für öffentliche Ordnung gehen nach Insider Informationen, monatlich mehrere Hunderte Beschwerden über das Verhalten von Radfahrerinnen und Radfahrern im öffentlichen Straßenverkehr ein. Ein sehr hoher Anteil scheint die StVO nicht zu kennen oder ignoriert diese vorsätzlich. Da helfen in der Tat nur Kontrollen und Bußgelder. Wenn ein Radler z.B mehrmals in der Woche erwischt wird,wie er eine rote Ampel missachtet, auf einem Fussgängerweg fährt oder das Fahrrad nicht nach der StVZO ( vorschriftsmäßige Beleuchtung) ausgestattet ist wird er zur Kasse gebeten und denkt eventuell über sein Verhalten nach. Wenn nicht hilft nur noch die MPU

Ich bin der gleiche Meinung wie der Verfasser. Fahrradfahrer sollten mehr kontrolliert werden und mit Kennzeichen ausgestattet werden.

Als passionierte Radlerin, mit täglich 30 km hin und zurück zur Arbeit sowie weiterer ausgedehnter Radtouren (im Jahr mehr als 10.000 km) komme ich oft in kritische Situationen: zu knapp/schnell überholende Autos - Fußgänger, die nichts hören (auch mit Kopfhörern!) und plötzlich die Straße vor dem Rad queren oder auf Radwegen laufen - aber auch über zahlreiche "Kampfradler" ärgere ich mich sehr. Höhepunkt: nahe einer Schule kam im Winter auf einer auch von Autos benutzen Straße ein unbeleuchteter Schüler auf seiner linken(!) Seite frontal entgegen und meinte bloß: "solange ich nicht 18 bin kann ich machen was ich will". Was hilft da?!? Nur verstärkte Kontrollen (z.B. Beleuchtungskontrollen der Polizei auf Schulhöfen und Blockierung ungenügend ausgestatteter Räder, intensive Schulungen inklusive grausamer Bilder von Unfallfolgen, Einbeziehung der Eltern, rechtliche Verfolgungen und hohe Bußgelder - diese für alle Verkehrsteilnehmer - Autofahrer, Radler, aber auch Fußgänger!

nicht alle Radfahrer sind rücksichtslos. Es hilft nicht gegen fahrradfahrende zu hetzen. Aller Verkehrsteilnehmenden tragen Verantwortung und müssen aufeinander Rücksicht nehmen.

Wo wird geregelt, dass Radfahrer genügend Abstand von Fußgängern halten müssen? Und warum wird nichts oder zu wenig unternommen, um Radfahrer von Gehwegen fernzuhalten? Die egoistische Aussage von Radfahrern, die Fußgänger auf Gehwegen aus dem Weg klingeln und argumentieren, dass es auf der Straße zu gefährlich ist, ist inakzeptabel! Welche Rechte haben denn Fußgänger???