Radweg in der Olgastraße mit Anwohnerparken tauschen

|
Stuttgart-Mitte
|
  • Verkehr
  • Radwege
|
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

363
weniger gut: -239
gut: 363
Meine Stimme: keine
Platz: 
1177

In der Olgastraße führt ein wichtiger Radweg vom Marienplatz in Richtung Stuttgart Mitte und weiter nach Stuttgart Ost. Hier wird der Radweg häufig durch Lieferverkehr und Falschparker missbraucht. Wie es eigentlich Stuttgart- und bundesweit Standard sein sollte, soll auch hier - auf der gesamten Länge der Filderstraße und der Olgastraße, insbesondere aber zwischen Marienplatz und Falbehennenstraße - eine Umkehrung der heutigen Park- und Radwegsituation erfolgen. Dabei wird der Radweg zwischen Gehweg und Anwohnerparken platziert, bestenfalls baulich durch Poller, Bordsteinerhöhungen etc. vom Anwohnerparken getrennt, um Falschparken zu vermeiden. Dadurch werden Radfahrende vor dem Kfz-Verkehr geschützt, eine missbräuchliche Nutzung der Radwege durch Kfz wird verhindert und das Sicherheitsgefühl der Radfahrenden in Stuttgart wird deutlich erhöht.

Kommentare

1 Kommentar lesen

Diese ausgesprochen abwegige Idee hatte man bereits in Berlin.
Das ging dann soweit, dass das Bauamt die Nutzung der an dieser Straße gelegenen Obergeschoss-Wohnungen untersagt hat und die Mieter um ein Haar hätten ausziehen müssen.

Grund: Die Feuerwehr konnte nun in den Häusern nicht mehr evakuieren, weil die Aufstellfläche für die DLF durch die außen liegende Parkspur zu weit vom Gebäude weg ist. Somit hat das Bauamt vollkommen Recht, was die Nutzungsuntersagung für die nicht mehr evakuierbaren Geschosse angeht.

Das Theater ging einige Jahre - nach dem Regierungswechsel und faktisch in letzter Sekunde haben sich die Ideologen und die Praktiker dann doch darauf geeinigt, dass die parkenden Autos wieder am Rande der Straße stehen und nicht mehr in deren Mitte. Die Menschen können nun in ihren Wohnungen bleiben.

Außerdem: Bei der Anordnung, die Sie vorgeschlagen haben, ist das Dooring-Problem übrigens noch größer.
Während der Fz-Lenker zwar nicht immer, aber in der Regel vor dem Aussteigen in den Spiegel blickt, kann man das von einem Beifahrer (der nicht mal einen Führerschein haben muss und der z.B. im Falle von weiteren Mitfahrern hinten auch ein Kind sein kann) nicht erwarten.
Der Dooring-Unfall würde dann erst recht passieren - halt auf der anderen Fahrzeugseite. Wäre das besser?