Im Zuge des Umstiegs von privaten auf öffentliche Verkehrsmittel gibt es Bedarfe zur besseren Machbarkeit: Wer auf sein Auto verzichtet, muss seine Einkäufe zu Fuß und mit der Bahn erledigen, und wird dazu in der Regel ein rollbares Gefährt (Einkaufstrolley, Bollerwagen etc.) zur Unterstützung nutzen.
Die Wege zur Bahn sind jedoch nicht barrierefrei.
Jede Straßenüberquerung bedeutet, mit dem schweren Einkaufstrolley eine Bordsteinkante runter und eine wieder hoch zu steigen. Besonders beim Runterknallen mit 12 kg Getränken frage ich mich manchmal, wie lange die Radachsen der Trolleys das mitmachen werden.
Ich möchte daher den Gedanken anregen, die Bordsteinkanten an den Straßenecken abzusenken, also an den Stellen, wo ohnehin kein Auto parkt und wo man daher überqueren würde.
Natürlich wäre es viel zu teuer, sofort alle Straßenecken zu bearbeiten. Ich möchte aber anregen, dies vielleicht bei jeder Reparaturarbeit, die ohnehin an einem Gehsteig anfällt, im Kopf zu behalten, und so nach und nach die Infrastruktur auch an die Alltags-Benutzung von Fußgängern anzupassen.
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