Die in der Stuttgarter Solaroffensive festgelegten Zuschüsse sollen zyklisch an die Preisentwicklung der geförderten Maßnahmen angepasst werden.
Aufgrund des Preisverfalls bei PV-Modulen bedeutet bspw. der aktuelle Förderbetrag von 200€ für ein Balkonkraftwerk fast eine Vollsubvention von 100% der Kosten. Das ist aus folgenden Gründen schlecht:
- Es setzt Fehlanreize, so dass auch an Stellen mit wenig Sonnenschein Balkonkraftwerke installiert werden.
- Die absolute Geldmenge im Fördertopf ist begrenzt. Eine ineffiziente Förderung steht dem Ziel entgegen, durch die finanzielle Unterstützung möglichst viele Haushalte dazu zu bringen PV-Anlagen zu installieren.
- Den Bewohnern der Stadt wird vermittelt, das nicht effizient mit ihren Steuern umgegangen wird.
- Eine Übersubventionierung von PV-Anlagen hatten wir in Deutschland bereits um das Jahr 2009 herum und sie kostet uns heute noch mehr Geld als nötig gewesen wäre. Das ist erst 15 Jahre her.
All die Probleme können vermieden werden, und das Programm einen noch größeren Nutzen entfalten, indem der Förderbetrag in regelmäßigen Abständen angepasst wird.
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