In Stuttgart-Süd sind in den letzten Jahren zahlreiche Parkplätze abgebaut worden, unter anderem im Zuge der Einführung von Fahrradstraßen und anderer stadtplanerischer Maßnahmen. Dies führt jedoch dazu, dass viele Anwohnerinnen und Anwohner, die über keine eigenen Garagen oder Stellplätze verfügen, zunehmend Schwierigkeiten haben, einen Parkplatz zu finden. Der dadurch entstehende Parkplatzsuchverkehr belastet die Lebensqualität im Viertel sowie die Umwelt durch unnötige Emissionen und Verkehrsbelastungen.
Mein Vorschlag ist, dass künftig für jeden wegfallenden Parkplatz ein Ersatz in Form von Quartiersgaragen geschaffen wird. Diese Quartiersgaragen könnten an zentralen und gut erreichbaren Orten im Stadtteil entstehen und so eine Lösung bieten, die sowohl den Bedürfnissen der Anwohner als auch den Zielen der Verkehrsberuhigung und Nachhaltigkeit gerecht wird.
Die Quartiersgaragen könnten beispielsweise durch moderne, platzsparende Bauweisen realisiert werden, um die Nutzung von innerstädtischem Raum zu optimieren.
Mit diesem Vorschlag ließe sich ein fairer Ausgleich zwischen den berechtigten Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner und den städtischen Zielen für eine klimafreundlichere Verkehrspolitik schaffen. Zudem würde der Verkehrsfluss im Viertel verbessert, was der Lebensqualität und der Umwelt gleichermaßen zugutekäme.
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