Physische Bewohnerparkausweise abschaffen und durch digitale Kennzeichenprüfung ersetzen

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Parken
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Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

423
weniger gut: -187
gut: 423
Meine Stimme: keine
Platz: 
891

Bislang werden Bewohnerparkausweise noch physisch erstellt. Trotz einiger Verbesserungen ist das nicht optimal und sollte durch eine digitale Kennzeichenprüfung ersetzt werden. Der Prozess der Beantragung der Parkberechtigung sowie deren Prüfung könnte hierdurch komplett digital erfolgen. Das wäre eine bürokratiefreundliche Lösung verbunden mit Effizienzvorteilen bei Anwohnern und Behörden sowie ökologischen Vorteilen (z. B. Vermeidung der physischen Parkausweise, Postverkehr Zustellung).

Kommentare

11 Kommentare lesen

Bewohnerparkausweise kann man online bei der Stadt beantragen und bekommt diese anschliessend per Post zugeschickt.
Wie soll die Kontrolle auf der Strasse durchgeführt werden ?
Sollen die Gemeindevollzugsbeamten jedes polizeiliche Kennzeichen einscannen und dann auf die Antwort eines städtisches Servers warten ? Anstatt eines kurzen Blickes auf das grüne Schild im Auto beim Vorbeigehen.

Sollen etwa an jeder Strassenecke eines Gebietes mit Parkraummanagement Kameras installiert werden um jedes Autokennzeichen automatisch zu scannen ?

Bei Motorrädern wird so geprüfte (Datenbankabfrage, kein Ausweis). Ich nehme an, dass es die Ausweise zur Zeitersparnis bei der Kontrolle gibt.

Finde ich gut. Funktioniert in skandinavischen Städten auch sehr gut.

Ist es nicht widersinnig, Kameras im öffentlichen Raum zur Überwachung des Parkraummanagements zu akzeptieren, jedoch nicht aus Sicherheitsgründen ?

Beim Parkraummanagement geht es um Geldeinnahmen der Stadt und um die Bequemlichkeit der Autofahrer.
Bei den Sicherheitsgründen geht es um die Gesundheit und Leben jeden Bürgers, um die Ahndung und womöglich Vorbeugung von Straftaten.

zur Klarstellung: mein Vorschlag beinhaltet KEINE Überwachung durch Kameras

Ich würde auch in Frage stellen, ob der Blick auf den Bewohnerparkausweis und der zusätzliche erforderliche visuelle Abgleich mit dem Nummernschild weniger (zeit-) aufwendig ist wie das Einscannen eines Nummernschilds und der Abgleich mit einer Datenbank.

Eine Speicherung des Abgleichs durch Mitarbeiter der Behörde ist ebenfalls nicht Gegenstand meines Vorschlags und ich würde deshalb auch keine Verschlechterung des Datenschutzes erwarten (die Kennzeichen sind ja ohnehin bei der Stadt für den Bewohnerparkausweis gespeichert).

@SteffenSp : Mir scheint, dass Sie noch nie die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung beobachtet haben.
Die Kontrolle erfolgt beim Vorbeigehen ohne Verzögerung bei jedem Fahrzeug/Parkausweis. Selbst bei den Fahrzeugen mit den Zetteln aus den Parkscheinautomaten. So schnell scannt niemand etwas ein.

Wenn man ein Handy/Digitales Gerät hätte, welches durchgehend beim Vorbeigehen automatisch jedes Autokennzeichen einscannt und mittels hyperschneller Datenleitung die Kennzeichen der parkenden Fahrzeuge mit der Datenbank abgleicht und zb. bei jedem Falschparker ein Tonsignal gibt, dann würde dies in der Praxis funktionieren. Auch aus einem vorbeifahrenden Fahrzeug heraus.

Zumindest könnte man solch einen digitalen Anwohnerparkausweis ja zusätzlich einführen. Als Alternative zu den herkömmlichen. Das wäre dann analog dem, was man mit dem Handyparken jetzt in Stuttgart eingeführt hat und wie das in vielen anderen Städten bereits schon lange vorhanden ist.

Eine aktive Kennzeichenüberwachung geschieht nicht. Nur wenn die Politessen Straßenabschnitte kontrolliert werden die entsprechenden Kennzeichen mit einem zentralen Server abgeglichen. Es erfolgt keine dauerhafte Überwachung.

Und wenn man den Bürgern die Wahl zwischen dem digitalen Ausweis und dem normalen Ausweis lässt, hätte auch jeder die ganz persönliche Wahl, was ihm lieber ist.

Ich war am Wochenende in Amsterdam. Dort gibt es keinerlei physische Parkscheine und Parkberechtigungen mehr - alles digital. Arbeitsaufwendige "manuelle" Kontrollen durch umherlaufende Mitarbeiter der Verkehrsbehörde gibt es ebenfalls nicht mehr. Die Kontrollen erfolgen durch mit Kamaras ausgestattete Fahrzeuge, die die Kennzeichen im vorbeifahren scannen. So ein System erscheint mir zeitgemäß und zukunftsorientiert - nicht nur für die Bürger, sondern auch für die Stadt. Ob es in Deutschland ggf. rechtliche Beschränkungen gibt kann ich nicht sagen. Aber wenn dem so wäre, sollte das im Sinne Potential zu Bürokratieabbau angepasst und dadurch Handlungsoptionen für die Kommunen geschaffen werden.

Vorschlag finde ich super!
So etwas in der Richtung wird auch kommen, die Frage ist nur wann! Ein digitaler Abgleich der Kennzeichen kann heute in Sekundenschnelle erledigt werden. Ob die Kontrolle dann über Politessen stattfindet ist ja schon der zweite Schritt. Wäre super ob der erste Schritt zügig stattfindet - Zeit wärs. Und jeder der mit dem „digitalen“ auf Kriegsfuß ist könnte den Ausweis immer noch vor Ort beantragen.