Soziales Jahr für Senioren zur Unterstützung junger Kinder

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Stuttgart (gesamt)
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  • Kinder, Jugend, Familie
  • Weitere
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

491
weniger gut: -218
gut: 491
Meine Stimme: keine
Platz: 
599

Alle Menschen sollen bei Renteneintritt einen Brief für die freiwillige Teilnahme an einem sozialen Jahr zur Unterstützung junger Familien bekommen. Gleichzeitig sollen frischgebackene Eltern einen Brief bekommen und sich auf 10 h pro Woche und pro Kind Hilfstätigkeiten dieser Seniorinnen und Senioren bewerben dürfen bzw. diese Hilfstätigkeiten in Anspruch nehmen dürfen.
Das bietet eine Lösung gegen Alterseinsamkeit und eine Unterstützung für die intensive Zeit für Familien mit jungen Kindern.
Wir werden dieses soziale Jahr den "Stuttgarter Weg" nennen.

Vielen Dank für Ihre Stimme

Kommentare

10 Kommentare lesen

Und was erhalten die Senioren von den jungen gesunden Eltern für mindestens 10 Stunden Hilfe für 1 Jahr ? Das wäre ein Minijob pro Kind, dh. 556 € wert.

Warum sollte ein Altersrentner, der höchstwahrscheinlich eigene Kinder mit Enkeln hat, das tun anstatt nach einem langen Arbeitsleben seine gesundheitlichen Zipperlein zu pflegen ?
Die Männer haben meist 2 Jahre gedient oder waren beim Zivildienst, die Frauen haben die Kinder allein mit wenig Kindergeld , ohne Kita, ohne Elternzeit/Elterngeld etc. erzogen. Wahrscheinlich wurden noch die Grosseltern zu Hause gepflegt. Die gesellschaftlichen Verpflichtungen also voll erfüllt.

Haben denn die jungen Eltern selbst ein bezahltes Freiwilliges Soziales Jahr nach der Schule absolviert ?
Und was machen die frisch gebackenen Eltern in ihrer für beide bezahlten Elternzeit ?

Das eva-stuttgart bezieht sich ausdrücklich nur auf Betreuung /Gesellschaft für das Kind, höchstens 2x2 h wöchentlich gegen 8,50 € /h plus Fahrgeld.
Ich denke, der Vorschlag beim Bürgerhaushalt sich bezieht mehr auf kostenlose Hilfe im Haushalt als auf direkte Beschäftigung mit dem Kind.

Ein Bundesfreiwilligendienst/ BFD ist für alle auch noch in der Rente möglich, auch in Teilzeit. Die Strukturen sind ja schon da über die vielen Träger. Vielleicht könnten Tageselternvereine mal BFD-Stellen einrichten !!!

Ich bin dagegen. Die meisten Senioren sind heilfroh,wenn sie mit erreichen der vollen Altersrente endlich ihre Zeit für ihre eigenen Interessen verplanen können.
Wofür bekommen die jungen Eltern denn Elterngeld und Elternurlaub? Das hatte ich alles nicht!
Zumal gerade für ältere Menschen 10 Stunden pro Woche mit kleinen Kindern eine sehr anstrengende Anforderung ist.

Ich kann Gloss hier nur zustimmen. Das Problem ist auf den Punkt gebracht.

Eine tolle Idee von stuggischee. Und eine tolle Idee von NiklasH. Er meinte ja, dass die SeniorInnen ein Schreiben erhalten, mit dem sie auf die Mögl

... Möglichkeit hingewiesen werden, sich einzubringen. Es ist kein Muss, sondern ein Kann. Und ich kenne viele einsame SeniorInnen, die glauben, dass man sie nicht mehr braucht. Sie automatisch auf diese mögliche neue Aufgabe hinzuweisen, wäre eine super Sache.

Während Corona wurden „die Jungen“ endlos eingeschworwn auf die vulnerable ältere Bevölkerung. Gut, hat man damals gerne gemacht, aber von dieser Seite kam kein warmer Wind zurück. Auch in diesem Forum hier wird für Senioren immer nur recht offensiv gefordert, hier Seniorentarife, da billigere Tickets. Diese Opferrolle ist schon unappetitlich. Ich bin übrigens nicht mehr weit von den 60 und werde mich in diese Jammerei nie einreihen.

@stuggischee: der 47 Jahre bestehende und als Selbsthilfeorganisation gegründete Tagesmütterverein Stuttgart wurde nach dem Willen des Jugendamts und des Gemeinderats zu 31.12.2023 sozusagen abgeschaltet und hat sich aufgelöst. Stattdessen ist jetzt die Caritas der einzige Partner der Stadt für Kindertagespflege. Schön, dass die EVA noch was anderes macht.
Ich finde den Vorschlag eine gute Idee.
@Gloss: Viele ältere sind schon in jungem Alter aus dem Beruf ausgeschieden, nicht mit 67 wie spätere Generationen. Junge Menschen haben während Corona für Ältere die Einkäufe gemacht und durften nicht zur Schule. Generationengerechtigkeit, bitte!