Abschaffung der verpflichtenden Biotonne

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Stuttgart (gesamt)
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  • Abfall, Sauberkeit
  • Abfallentsorgung
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

242
weniger gut: -598
gut: 242
Meine Stimme: keine
Platz: 
1738

Die Verpflichtung zur Anschaffung einer Biotonne ist eine Bevormundung der Bürger. Der Gemeinderat wird aufgefordert zu beschließen, die langjährig gültige Regelung wieder einzuführen, bei der eine Biotonne von jedem, der eine solche wünscht, angeschafft werden konnte. Der Bürger hätte wie in der Vergangenheit die vollständige Wahlfreiheit.

Die verpflichtende Einführung der Biotonne hat die vom jeweiligen Haushalt aufzubringenden Müllgebühren erhöht und belastet somit inklusive Geringverdiener überdurchschnittlich. Für die Stadt bzw. die von der Stadt kontrollierte AWS wäre diese Maßnahme kostenneutral.

Kommentare

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Die Biotonne kann ja nur an Stellen abgeschafft werden, wo es entweder einen Kompost gibt oder eine Wurmkiste, Wurmkompostierung möglich ist. Diese Lösung halte ich sowieso für sinnvoller. Wenn überall wo möglich, Wurmkisten bereit gestellt werden. Die Erde, die hierbei entsteht, kann von den Bewohner*innen verwendet werden für Balkonpflanzen oder für den Garten.
https://wurmkiste.at, https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-g...
Nabu biete an, die Wurmkisten selbst zu bauen. Dies könnte an Schulen angeboten werden.

Warum bitteschön kann eine verpflichtende (!) Biotonne nur abgeschafft werden, wo es einen Kompost oder ähnliches gibt? Mein Vorschlag zielt ja gerade auf die Änderung bestehender Regularien. Das ist im Moment noch diese Regeln gibt, weiß ich natürlich.

Ich habe schon an verschiedenen Orten in Stuttgart gelebt. Ich bin öfters umgezogen. Bisher habe ich an diesen Orten noch nie jemanden die Biotonne nutzen sehen. Tenor bei allen war immer, dass dies Blödsinn und Quatsch und vor allem eklig sei. Auch ich nutze selbstverständlich die Biotonne nicht, weder in der Vergangenheit noch werde ich es tun. Bioabfall kommt bei mir in den Restmüll, wo er dann verbrannt wird.

Wer glaubt seinen Biomüll gesondert entsorgen zu müssen, dem steht dies ja auch bei Umsetzung meines Vorschlags vollkommen frei. Niemand soll daran gehindert werden, sich eine Biotonne zu bestellen und diese zu nutzen. Mir geht es hier darum, dass nicht allen Bürgern von oben herab diese Tonne aufgezwungen wird.

Wir haben einen eigenen Kompost im Garten und keine Biotonne. Ich glaube daher nicht, dass die Biotonne verpflichtend ist.

Nicht alles, was in die Biotonne kann, kann in einen Kompost. Aus dem Material in der Biotonne kann wertvolles Biogas gewonnen werden. Außerdem frage ich mich, wieso Biomüll in der Restmülltonne weniger eklig sein soll. Schließlich: wenn es verbrannt werden soll, wäre es doch super, wenn da nicht lauter feuchtes Zeug drin ist, oder? Also: Biotonne ist sehr sinnvoll.