Umbau bestehender Radwege nach bewährten Regeln

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

690
weniger gut: -176
gut: 690
Meine Stimme: keine
Platz: 
270
in: 
2023

Umbau der schon bestehenden Fahrradwege nach den Kriterien, die sich in anderen Ländern und Städten bewährt haben. Und zwar:

1. Trennung des Radweges vom Fußgängerweg und von der Autofahrspur. Aktuell sind die Wege so wie folgt aneinander gelegt: Fußgängerweg, Parkplatzspur, Radweg, Autofahrspur, so dass geparkte Autos über den Radweg müssen, um sich in den Verkehr einzureihen, was eine Gefahr für die Radfahrer darstellt. Die Reihenfolge müsste folgende sein:
-Fußgängerweg,
-von einer Stufe, Farbe u.ä. getrennter Radweg,
-Parkplatzbahn (neben dem Autoverkehr!) und
-Autofahrbahn.
Wo es keine Parkplatzbahn gibt, die den Radweg vom Autoverkehr trennt, sollte der Radweg durch Pfosten vom Verkehr getrennt werden.

2. Fahrräder sollen Vorfahrt vor den Autos haben und das nicht nur auf Fahrradstraßen (aktuell gibt es nicht mal das!) sondern prinzipiell und überall. Das würde das Ganze danke der Einführung einer klaren einheitlichen Leitlinie vereinfachen. Dafür wäre eine sichtbare Beschilderung und eine multimediale großangelegte Informationskampagne für die Autofahrer vonnöten.
In der Zwischenzeit Vohrfahrt den Fahrrädern DURCH BESCHILDERUNG auf den zwei (sehr kurzen) Fahrradstraßen gewähren.

3. Ampeltakten vor Straßenüberquerungen, dort wo Fahrrad- und Fußgängerüberweg ohne deutliche Trennung (d.h. in Stuttgart immer und überall) nebeneinander liegen, müssen so geändert werden, dass Fußgänger und Fahrräder zeitverschoben und nicht gleichzeitig über die Straße gehen bzw. fahren.

4. Radwege sollen eine Kontinuität haben und nicht nach paar hundert Metern ins nichts verschwinden, was eine große Gefahr für die Fahrradfahrer darstellt (lieber kein Radweg als einer, der plötzlich aufhört!).

Kommentare

4 Kommentare lesen

Finde mich als aktiver Radfahrer bei den meisten Punkten wieder. Lediglich Punkt 2 liegt mir quer im Magen: warum sollten Radfahrer generell Vorfahrt vor Autos haben? Im Gegensatz zu den meisten Daimlerfahrern möchte ich keine eingebaute Vorfahrt in meinem Gefährt haben. Es kommt immer auf die lokale Verkehrssituation an, wer Vorfahrt haben sollte.
Aber sicherlich hat Stuttgart radverkehrs- und Radwegetechnisch noch sehr viel zu tun. Daher unterstützenswert!

Radfahrer sollten an Zebrastreifen Fußgängern gleichgestellt sein

Sehr gut, Radfahrer haben auf den Gehwegen nichts verloren!

Schließe mich Christian Fritzmann an!