Für eine schnelle und progressive Verkehrswende zur autofreien (Innen-) Stadt.
Nur Anwohner und Lieferverkehr dürfen dort eigene KfZ bewegen und abstellen. Das restliche Stadtgebiet ist von Besuchs- und Durchgangsverkehr verschont. Ein stetig ausgebauter öffentlicher Personennahverkehr mit entsprechenden Umsteigehubs am Stadtrand wird durch eine durch die Stadt betriebene Carsharingflotte ergänzt, um städtischen Individualverkehr in verträglichem (und benötigtem) Ausmaß zu ermöglichen.
Dadurch könnten Verkehrswege (in der Breite) sowie Parkräume in erheblichen Ausmass reduziert und zur Begrünung genutzt werden. Ausserdem entstünde Raum, um die Radinfrastruktur endlich voran zu bringen.
Die städtische Verwaltung der Carsharingflotte garantiert die Verfügbarkeit im gesamten Stadtgebiet. Ausserdem garantiert sie, dass die Flotte aus möglichst emissions- und wartungsarmen Fahrzeugen besteht, die auf städtische Bedürfnisse und optimalerweise dem Flottenbetrieb zugeschnitten sind. Hierbei kann der Wettbewerb genutzt werden. Wo es weniger Individualfahrzeuge gibt, könnte der ein oder andere Hersteller ein Interesse entwickeln, in den innerstädtischen Flotten relevant zu sein.
An der Finanzierung der Carsharingflotte und dem öPNV sollten die ansässigen Firmen beteiligt werden, schließlich sorgen deren Mitarbeiter für erhebliche Auslastungsspitzen in der benötigten Infrastruktur, da sie alle zur gleichen Zeit pünktlich im Büro oder der Produktion ankommen sollen. Die Kosten können für die Firmen wiederum verringert werden, wenn sie durch die Förderung von Home Office und flexiblen Arbeitszeiten daran mitwirken, dass der Pendelverkehr verringert und zeitlich geglättet wird.
Mobilitätswende 2.0 zur autofreien (Innen)stadt
Platz:
442
in:
2023