Anwohnerparken in Park & Ride Gebieten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

416
weniger gut: -199
gut: 416
Meine Stimme: keine
Platz: 
946
in: 
2023

Anwohner haben große Mühe Parkplätze zu finden, da aus Reutlingen, Esslingen, o.ä. Autos Tage- oder Wochen lang parken. Diese nutzen die Bahn zur City (Pendler, Besucher) oder zum Flughafen und nehmen den Anwohnern Parkplätze weg. Besonders ausgeprägt in Sonnenberg, Peregrinastr., Möhringen, Vaihingen und vielen weiteren Bezirken. Wir fordern Anwohnerparken in diesen Gebieten, wo die Parkplätze von Dauerparkern Nicht-Anwohner ausgenutzt wird!

Kommentare

11 Kommentare lesen

"nehmen den Anwohnern Parkplätze weg" ist schon ein Knaller. Anwohner haben doch keinen Anspruch auf Parkraum in der Straße, wie können die Pendler ihnen also einen Parkplatz wegnehmen?

Öffentlicher Parkraum ist für alle da. Wer zuerst kommt, parkt zuerst. Warum sollte ein Anwohner ein Exklusivrecht auf einen von der Allgemeinheit finanzierten Parkplatz haben? Wenn Sie dringend auf einen Parkplatz angewiesen sind, können Sie sich jederzeit einen kaufen oder mieten.

Es herrscht extreme Parkknappheit, daher sollten die Anwohner einen Heim- Vorrang haben.

Warum entlastet das PRM nicht alle kritischen Bereiche, anstatt gebührenfreie Inseln zu schaffen, in denen es noch kritischer geworden ist? Dies wäre auch eine Beitrag zur Gerechtigkeit und Gleichbehandlung

Anwohner-Parkschein in Kaltental!

1. Seit es keine Pflicht mehr gibt, die Kennzeichen bei Umzug zu ändern, ist es nicht mehr per sé möglich zwischen Bewohner*innen und Pendler*innen zu unterscheiden.

2. Ich sehe das Problem und bin selbst Anwohnerin in einer Dauerbeparkten Straße in Degerloch und frage mich jedoch, ob Anwohnerparken die beste Lösung ist: Symptomatisch ja - Der Pendelverkehr wird somit abgeschreckt, aber gleichzeitig verteidigen wir Anwohner*innen auch unser heiliges Bleche. (Wobei zu bemerken ist, dass gerade in Stuttgarts Randbezirken viele Haushalte mehr als ein Auto besitzen und statistisch gesehen mehr Leute aus den Randbezirken das Auto für den reinen Stadtverkehr nutzen als Bewohner*innen die in der Kernstadt wohnen.) - Könnte man also langfristig nicht auch an reduktive Lösungen denken wie z.B. erweiterte (E-)CarSharing-Angebote in der Nachbarschaft?

Wenn nur noch Anwohner frei parken dürfen wird es für die Besucher der Anwohner und Praxen etc. schwierig. Allerdings: Die Straßen entlang der Linie 6 sind für Flugreisende sehr praktisch.

Ich habe selbst ein Ähnliches Vorschlag unterbreitet, für mich ist es weniger wichtig, dass für mich als Einwohner ein Parkplatz steht, als dass ich der "Parkplatzsuche" Verkehr als lästig und gefährlich betrachte. Meinetwegen kann man auch die Strassen verschmälert werden, und die Randparkplätze als Radweg umgebaut werden. Also keine Priviliegierung der Einwohner, weniger Parkplatzsuchende, und bequemere Radfahren. Wer unbedingt ein Auto haben will, muss eben selbst dafür sorgen dass dieses auch irgendwo geparkt werden kann, und nicht auf Kosten der Allgemeinheit am Strassenrand steht (schon gar nicht die Fraktion Wohnwagen besitzer, Spassoffroad SUVs etc.).

Wieso haben Anwohner mehr Anrecht auf öffentlichen Raum als Nichtanwohner? Private (!) Stellplatzgrundstücke kosten in Stuttgart rund 20.000 €. Straßen dagegen sind öffentliches Gut.

Ich versteh es,ich wohne da zwar nicht,aber mich würde das auch ankotzen!Aber ich denke es wird bald nimmer kostenlos bleiben,die Stadt braucht Geld und das Parkraummanagement wird seine Arbeit schon machen.

ich bin sehr wohl der Meinung, dass das Parken auf der Straße etwas kosten sollte auch für Anwohner. Bevor allerdings das Anwohnerparken kostenpflichtig wird, muss die Grünfläche vor und hinter dem Haus gesetzlich geschützt werden, sonst haben wir bald keine Grünflächen mehr um die Häuser.

Die Lösung heißt "Parkraummanagement". Das sollte ausgedehnt werden auf die Aussenbezirke.