Gründeriniative Blue Economy

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

64
weniger gut: -26
gut: 64
Meine Stimme: keine
Platz: 
842
in: 
2011

Um eine nachhaltige Entwicklung zu sichern, benötigt es kreativere Ideen als einen alleinigen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dieser ist zwar notwendig, aber auch teuer und ressourcenintensiv und behebt nur einen kleinen Teil des Problems der Endlichkeit unserer natürlichen Ressourcen. Eine Weiterentwicklung ist die sogenannte Blue Economy, die Kreisläufe aus der Natur betrachtet und diese "übersetzt" in unsere Technikwelt. Ein vielerorts vorexerziertes Beispiel von Blauem Wirtschaften sind Shiitakepilzfarmen, die den Kaffeesatz von Cafés als Nährboden nutzen, um daraus qualitativ hochwertige Pilze zum menschlichen Verzehr zu erzeugen. Dies verdeutlicht den Ansatz, dass zuvor als Abfall betrachtete Produkte als Ursprung für neues dienen und somit Teil des Kreislaufs sind. Diese Initiativen versprechen eine positive Rendite im Sinne des Drei-Säulen-Modells der Nachhaltigkeit - ökologisch, sozial und monetär. Unternehmensideen werden zur freien Nutzung regelmäßig im Internet veröffentlicht, um den Wandel zu befördern und Menschen zu befähigen, selbst unternehmerisch aktiv zu werden.

Die Stadt Stuttgart sollte deswegen eine langfristige Gründerinitiative im Rahmen der Blue Economy, sozusagen der Green Economy 2.0, planen und in den bestehenden Unternehmensförderungsstrukturen als Schwerpunkt etablieren, Zukunftswerkstätten initiieren, Förderpreise ausrufen oder andere denkbare Mittel der Förderung ergreifen. Langfristig bedeutet dies ein innovatives Unternehmertum in Stuttgart und Umgebung, sichert die Zukunftsfähigkeit der Stadt, schafft Arbeitsplätze, schützt die Umwelt und nutzt Ressourcen wesentlich effizienter. Stuttgart könnte damit eine Vorreiterrolle im Bereich der optimalen Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft einnehmen.

Gemeinderat prüft: 
nein