Meiner bescheidenen Meinung nach hat sich das Konzept des Bürgerhaushaltes nicht bewährt. Es werden zwar viele Ideen gesammelt, Bürger machen sich Luft über Mißstände, aber am Ende gewinnt nur eine sehr überschaubare Liste mit Vorschlägen, die die meisten Menschen mobilisieren konnten. Nicht immer nachvollziehbar. Zudem kostet diese Plattform einen enormen Aufwand.
Man sollte stattdessen den Bürgerhaushalt als das ansehen, was es ist: Eine offene Ideensammlung, an der sich die Ämter und Fraktionen Vorschläge herauspicken und umsetzen sollen, um real existierende Probleme in der Stadt zu lösen.
Oder aber man könnte den Bürgerhaushalt in der jetzigen Form auch ganz abschaffen und das Geld besser in Unterhalt und Sanierung von Schulen stecken. Diese Selbstverständlichkeiten bekommen erfahrungsgemäß die meisten Stimmen versammelt, durch die schiere Masse an Schülern und Eltern.