Wer bei einer Fußgängerampel per Knopfdruck grünes Signal anfordert, macht die Erfahrung, dass es schnell geht, wenn die Ampel länger nicht umgeschaltet hat. Wer jedoch das "Fußgängergrün" verpasst hat, und erneut anfordert, stellt fest, dass es beim nächsten Mal sehr lange dauert (oft 2 Minuten).
Das ist eine untragbare Benachteiligung von Fußgänger*innen. Offenbar wird die Grünschaltung so gesteuert, dass nach einem kurzen "Grün" für Fußgänger ersteinmal der Autoverkehr wieder eine ganze Weile freie Bahn hat. Das ist eine Diskriminierung von Fußgänger*innen und muss geändert werden. Wir müssen lernen, dass für nachhaltige Mobilität dort, wo sie machbar ist (Fuß, Fahrrad, ÖPNV), das Primat für den Autverkehr duchbrochen wird. Wir brauchen einen Neuansatz von gerechter Mobilität, und wir müssen uns entschieden vom überkommenen Konzept der autogerechten Stadt verabschieden. Das geht nur durch eine Verlagerung der Priorisierung des Verkehrs.
Schnelle Reaktion beim mehrmaligen Signalanfordern bei Fußgängerampeln
Platz:
501
in:
2023
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