Schnelle Reaktion beim mehrmaligen Signalanfordern bei Fußgängerampeln

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Ampeln
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

565
weniger gut: -265
gut: 565
Meine Stimme: keine
Platz: 
501
in: 
2023

Wer bei einer Fußgängerampel per Knopfdruck grünes Signal anfordert, macht die Erfahrung, dass es schnell geht, wenn die Ampel länger nicht umgeschaltet hat. Wer jedoch das "Fußgängergrün" verpasst hat, und erneut anfordert, stellt fest, dass es beim nächsten Mal sehr lange dauert (oft 2 Minuten).
Das ist eine untragbare Benachteiligung von Fußgänger*innen. Offenbar wird die Grünschaltung so gesteuert, dass nach einem kurzen "Grün" für Fußgänger ersteinmal der Autoverkehr wieder eine ganze Weile freie Bahn hat. Das ist eine Diskriminierung von Fußgänger*innen und muss geändert werden. Wir müssen lernen, dass für nachhaltige Mobilität dort, wo sie machbar ist (Fuß, Fahrrad, ÖPNV), das Primat für den Autverkehr duchbrochen wird. Wir brauchen einen Neuansatz von gerechter Mobilität, und wir müssen uns entschieden vom überkommenen Konzept der autogerechten Stadt verabschieden. Das geht nur durch eine Verlagerung der Priorisierung des Verkehrs.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Sehr hart und fordernd formuliert. Als erfahrener Fußgänger, Fahrrad- und Autofahrer weiß man, dass man bei jeder Art der Fortbewegung Kompromisse eingehen muss.

Ich finde den Vorschlag super. An dem Übergang Schwab/Bebelstrasse dauert es oft lächerlich lange bis man als Fußgänger grün bekommt. Es würde ja schon helfen intelligente Ampeln zu haben die sofort grün schalten wenn jemand drückt und weit und breit kein Auto in Sicht ist. Klar ich kann dann einfach bei rot gehen...Aber oft stehen auch Kinder an der Ampel und dann wahrt man eben die Vorbildfunktion.

Alle Städte diskriminieren Autos.
Dennoch gibt es in Stuttgart viele Autohasser.

Ich finde auch, dass man an diesen Ampeln als Fußgänger oft zu lange warten muss. Da kann man alleine durch eine neue Programmierung der Ampelsteuerung, siehe Vorschlag, die Fußwegzeiten erheblich verkürzen. Die bisher grundsätzliche Bevorrechtigung des Autoverkehrs darf so nicht mehr weiter bestehen bleiben.