Immer wieder schließen in der Königstraße große Geschäfte und es werden Räume frei. Statt in diesen neue Einkaufsläden, Büroräume oder Restaurants zu eröffnen, sollten die Räume von der Stadt oder gemeinnützigen Organisationen angemietet werden, um Orte ohne den Zwang zum Geldausgeben zu schaffen. Orte, an denen sich Menschen begegnenen können; Orte, an denen sich Menschen ohne konsumieren zu müssen, aufhalten dürfen. In einigen anderen Städten wurde dieses Konzept bereits mit Erfolg umgesetzt (Basel, Oldenburg, etc.). Dort wurden große Kaufhäuser, die geschlosen haben, angemietet und z.B. in eine Art öffentliches Kaffeehaus umgewandelt. Dort können Getränke konsumiert werden, aber es ist kein Muss. Es könnten auch zusätzlich kulturelle Angebote, Beratungsstellen o.Ä. eingerichtet werden. Die Innenstadt ist ein beliebter Treffpunkt für viele Menschen, aber gerade im Winter fehlen Räume, an denen sie sich aufhalten können. Statt Menschen von der Königstraße und Schlosspark fernzuhalten, sollten Aufenthaltsräume und Begegnungsorte enstehen, um so auch ein friedliches Miteinander zu fördern.