Fotowettbewerb "Stillen im öffentlichen Raum"

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Stuttgart (gesamt)
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  • Kinder, Jugend, Familie
  • Weitere
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

274
weniger gut: -300
gut: 274
Meine Stimme: keine
Platz: 
1480

Im vergangenen Jahr hat die Stadt Stuttgart zum zweiten Mal an der Weltstillwoche teilgenommen und sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie man die Stadt stillfreundlicher macht. Eine interaktive Karte bspw. zeigt Stillorte und -ecken, in die man sich zurückziehen kann.
Wer stillt, weiß jedoch, dass es oft nicht möglich ist, einen solchen Ort aufzusuchen - vielleicht ist er dann doch nicht ganz in der Nähe oder das Kleine möchte jetzt trinken und nicht erst, wenn ein Stillraum gefunden ist. Zum anderen gibt es zahlreiche Stillende, die nicht das Bedürfnis haben, sich zurückzuziehen und sich zu isolieren, sondern einfach nur auf einer Bank mitten auf der Königstraße ihr Kind versorgen möchten.
Und doch sieht man sie nicht, die Stillenden im öffentlichen Raum. Höchstens in einem Café, das sowieso als familienfreundlich gilt, oder irgendwo am Rande der Straße im Schatten eines Baumes, möglichst weit weg von unerwünschten Blicken und Sprüchen, die leider viel zu oft zur Normalität von Stillenden gehören.
Stillen im öffentlichen Raum muss Normalität werden. Stillende müssen zum Stadtbild gehören und als Selbstverständlichkeit wahrgenommen werden. Ich schlage aus diesem Grund im Rahmen der Weltstillwoche 2023 einen Fotowettbewerb zum Thema "Stillen im öffentlichen Raum" nach Ludwigsburger Vorbild vor. Die Ergebnisse können im Rathaus präsentiert werden und die besten Bilder prämiert werden.

Kommentare

2 Kommentare lesen

Ich bin mir nicht sicher,ob ein Fotowettbewerb mit einer Präsentation im Rathaus zu mehr Akzeptanz führen würde.
Ich denke, als Mutter hat man immer die Möglichkeit, sich ein ruhigeres Plätzchen zu suchen, um sich und das Baby vor unangenehmen Blicken zu schützen, ohne sich isolieren zu müssen.

Also ich hatte beim Einkaufen oder auf meinen Wegen öfters nicht die Gelegenheit, mich zum Stillen zurückzuziehen, auch, weil das Timing mit Arztterminen od. anderen Notwendigkeiten oftmals mit dem Hunger meiner Kinder kollidierte. Peinlich waren dann beim Stillen die entsprechenden Kommentare und Blicke und ich kam mir wie der letzte Assi vor. Eine gute Idee, auch wg. dem Schutz der Frauen anderer Religionen, die das Stillen, bzw. nackte Haut zeigen, in der Öffentlichkeit verbieten.