Bürger*innen-freundlicher Wilhelmsplatz Bad Cannstatt und Durchfahrt Bad Cannstatt

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Verkehrsberuhigung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

680
weniger gut: -177
gut: 680
Meine Stimme: keine
Platz: 
287
in: 
2023

Der Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt ist ein zentraler Knotenpunkt für alle Verkehrsteilnehmenden und mit seiner Vielspurigkeit allenfalls autogerecht. Er wird jedoch nicht mal ansatzweise den Bedürfnissen von Fußgänger*innen und den Radfahrenden gerecht. Auch nicht einer zeitgerechten Stadtplanung. Ich schlage daher vor:

1. Rückbau der Autofahrspuren in der Durchfahrt Bad Cannstatt von Nauheimer Str. bis Neckarbrücke auf eine je Richtung und auf eine je Abbiegespur. Immerhin wurde der Kappelbergtunnel (Inbetriebnahme Mitte der 90er Jahre) auch gebaut, um den Durchgangsverkehr in Bad Cannstatt zu reduzieren. Dies ist bisher nicht abschließend umgesetzt worden.
2. Umbau der freiwerdenden Spuren zur qualitätsvollen Nutzung für Fußgänger*innen und Radfahrende samt Erschließung von Grün- und Aufenthaltsflächen.
3. Als Sofortmaßnahme Entfernung des Brunnen-Monsters auf dem Wilhelmsplatz Bad Cannstatt und Umbau zu Grünfläche mit kleinem Wasserspiel à la Marktplatz am Rathaus City wie Bad Cannstatt.

Bad Cannstatt darf nicht einfach nur eine Durchgangsstraße bleiben. Im Übrigen hat der größte Bezirk Stuttgarts endlich auch eine zeitnahe (!) Neugestaltung von Deckerkreisel und Areal Parkhaus Wilhelmsplatz sowie Kaufhof-Areal verdient.

Kommentare

13 Kommentare lesen

Es wäre sinnvoll als Fussgänger von der Marktstrasse über den Wilhelmsplatz zur Seelbergstrasse und dann zum Cannstatter Carre ohne Unterbrechung gelangen zu können.

Eine lange Fussgängerzone mit verkehrsberuhigten Wilhelmsplatz und Deckerkreisel.
Dann würden Waiblingerstrasse und Daimlerstrasse nicht mehr für den Schleichverkehr genutzt werden können.

"Bürgerfreundlich" steht in der Überschrift des Vorschlags. Bürger sind aber nicht nur Fußgänger und Radfahrer, sondern auch Auto- bzw. ÖPNV-Fahrer. Es gilt ALLE Bedürfnisse zur berücksichtigen - DAS ist bürgerfreundlich. Zusammengekürzte Spuren nutzen wenig, wenn die Nebenstraßen zugestaut sind.

Leider denkt Stuttgart nur "autofreundlich"!!!!

Das Brunnen-Monster zwingt einen zu ewigen Umwegen, was für Familien, geheingeschränkte Menschen und alle anderen Passant*innen unnötige Wegstrecken bedeutet. Zudem sind die Brunnen die meiste Zeit verdreckt... Einen Umbau des Wilhelmsplatzes werden hoffentlich viele begrüßen. Mehr Grün kann dort auch zu einer Hitzereduktion und Verschattung beitragen.

Danke für diesen äußerst sinnvollen Vorschlag, wenn nicht gar der einzige sinnvolle Vorschlag, den ich bislang hier lesen konnte. Fußgänger sind trotz alldem die schwächsten im Verkehrsglied und sollten noch vor dem Auto beachtet und respektiert werden. Dazu zählt auch dieser Dreck, die Vermüllung in den Brunnen und die unnötigen Zick Zack Fußwege, die weder menschenwürdig noch der Gemeinschaft und Umwelt zuträglich sind.

Der Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt ist für Nutzer der Stadtbahnen eine Katastrophe. Der Platz ist für die vielen Fahrgäste, die hier ein-, aus- und umsteigen, viel zu klein konzipiert. Was auch gar nicht geht, sind Rolltreppen, die auf Anforderung jeweils nach oben oder unten fahren. Da kann man unter Umständen warten bis man schwarz wird (oder die Bahn weg ist), bis die Rolltreppe endlich in die richtige Richtung fährt. Pro Seite müssen jeweils zwei Rolltreppen her!

Bis jetzt habe ich noch keine sinnvollen und bürger*innenfreundlichen Lösungsmöglichkeiten von Stadtplaner*innen gesehen. Ein Cannstatter Bürger*innen-Forum wäre angemessen.

Absolut. Der Monster-Syphon-Brunnen ist wie der ganze Platz eine Katastrophe. Der Platz schafft zu allen Straßen eine Abgrenzung. Dabei sollte Seelbergstraße und Marktstraße eine schöne Verbindung werden.

Der Wilhelmsplatz sollte umgestaltet werden, denn er hält wirklich alle auf, egal ob Stadtbahn, Autos oder Fahrradfahrer. Und der Schandfleck Wasserspiel kann getrost verschwinden.

Ja! Die Waiblinger Straße funktioniert für den Autoverkehr doch auch 1-spurig, das sollte für den Wilhelmsplatz doch auch genügen.

Die Kommentare sind ja fast noch besser als der Voraschlag selbst :-)

Der Wilhelmsplatz zeigt par excellence, warum sich bereits die Römer*innen dort niedergelassen haben: ein Knotenpunkt verschiedenster Verkehrsströme in verschiedenste Richtungen. Wir alle haben das "Problem" der Masse an Verkehrsteilnehmer*innen seit vielen Jahrzehnten. Mein Plädoyer: bitte niemand gegeneinander ausspielen. Eine Stadt muß funktionsfähig / -tüchtig bleiben.

Volle Unterstützung des Vorschlags!