Hebammenmangel Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Gesundheit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

864
weniger gut: -60
gut: 864
Meine Stimme: keine
Platz: 
78
in: 
2023

Ich wohne in Stuttgart Zuffenhausen und ich habe im zweiten Schwangerschaftsmonat die Suche nach einer Hebammen gestartet. Insgesamt habe ich 71 Anfragen gestellt - keine einzige hiervon war positiv. Dabei ging es mir hauptsächlich um die Nachsorgebetreuung im Wochenbett. Auch die Unterstützung durch das Gesundheitsamt eine zu finden war erfolglos. Der Hebammenmangel in Baden-Württemberg ist real und der Brandbrief sollte mehr Beachtung finden. Es werden mehr Kinder geboren, wir brauchen dies als Stadt/Staat - doch diese müssen auch gut betreut werden können.
Besetzung der Planstellen und Steigerung der Attraktivität dieses uralten Berufs ist das Ziel. Diese Investition lohnt sich auf langen blick: Keine ausgebrannten Hebammen, gesunde Mütter, gesunde Kinder, gesunde Gesellschaft.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Mit dem Pilotprojekt „Hebammenakutversorgung“ hat das Gesundheitsamt ein innovatives Projekt entwickelt. Das Ziel dieses Projektes war und ist es, den akuten Hebammenmangel, insbesondere in den Ferienzeiten, zu beseitigen. Aufgrund der erfolgreichen Projektergebnisse wird das Projekt weitergeführt und damit verstetigt. Der Gemeinderat hat hierfür 43.500 Euro pro Jahr beschlossen.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Kommentare

6 Kommentare lesen

Ja, das Problem ist bekannt. Wir nehmen zur Kenntnis, daß es Sie auch betrifft.
Indes: Welche kostenneutrale Maßnahme schlagen Sie denn nun genau vor?

Es gibt keine kostenneutrale Maßnahme. Selbstverständlich müssen dafür Finanzmittel in die Hand genommen werden.

Zum Beispiel ausreichenden Zuschuss zum enorm gestiegenen Beitrag in der Berufs-Haftpflichtversicherung.

Habe leider auch keine Hebamme gefunden...

Wer von Nachhaltigkeit redet sollte hier kräftig investieren. Hebammen sind zukunftsgestaltend wichtig. Kosten können bei anderen Bereichen kräftig eingespart werden.

Gerade ein OB, der das traditionelle Familienbild favorisiert, sollte das zur Chefsache machen.