Der Fachkräftemangel wird groß geschrieben und alle wundern sich wo die Fachkräfte auf einmal geblieben sind. Über 750.000 Frauen deutschlandweit wollen arbeiten, können dies aber nicht (oder nicht im gewünschten Umfang) da Ihnen die entsprechenden Betreuungsangebote fehlen.
Es gilt diese Fachkräfte zu identifizieren (Krankenhäuser, Schulen, Kindertagesstätten, Öffentliche Verwaltung) oder dort - als erste Maßnahme - bevorzugt Kindergartenplätze und Betreuungsplätze anzubieten. Vor allem auch mit entsprechenden Randzeiten! Es geht hier nicht darum, dass die Kinder "abgeschoben" werden sollen, sondern dass Mütter auch am Arbeitsleben teilhaben können. Ich kenne eine Ärztin und eine Röntgenassistentin die nicht im Umfang arbeiten können wie sie möchten, da sie keine Kita haben,die entsprechend früh auf macht für die Schichten im Krankenhaus. Die Röntgenassistin schafft jetzt am Wochenende beim Bäcker, wenn der Mann auf das Kind aufpassen kann.
Es gilt hier zu unterstützen und eine Anlaufstelle zu bieten. Als erste Schritt. Im zweiten Schritt sollte es allen Müttern bzw. Eltern möglich sein bezahlbare Betreuungsplätze in Anspruch nehmen zu können. Positiver Effekt: Wenn mehr Fachkräfte arbeiten gehen können, werden die aktuell arbeitenden Fachkräfte entlastet, es kommt seltener zu Burn-Outs und das System ist nicht mehr so sehr belastet.