Illegale "Gartenhäuser" und Bauten auf der Wangener Höhe kontrollieren

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Stadtbezirk: 
Wangen
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

399
weniger gut: -253
gut: 399
Meine Stimme: keine
Platz: 
1008
in: 
2023

Am Wangener Berg wurden und werden unerlaubte und zu große "Gartenhäuser", Carports und andere Bauten errichtet. Kontrollen, Nachverfolgung, Bestrafung (Einnahme) und Entfernung sind notwendig, um das Landschaftsschutzgebiet zu erhalten.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Antrag auf Einsatz von Personal zur Durchführung von Kontrollen (Baurecht, Umweltrecht, Straßenverkehrsrecht) wurde am 9. März 2023 (zum wiederholten Mal) im Bezirksbeirat Wangen gestellt.

Die dann eingesetzten Mitarbeiter sollen unkompliziert den Hinweisen auf Rechtsverstöße nachgehen, diese aufnehmen und an die entsprechenden Dienststellen weiterleiten. Das Personal soll vor Ort angesiedelt sein, damit auch die Ortskenntnis gegeben ist.

Kommentare

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Carports okay.
Aber Gartenhäuser? Warum? Wo ist das Problem? Lasst den Leuten doch ihre Häuschen - wenn sie drin wohnen, dann belegen sie schonmal in der Stadt keinen Wohnraum.
Die Dinger entstehen ja nicht auf Gemeinschaftsflächen, sondern auf gekauften oder gepachteten Grundstücken - oder etwa nicht?

Im Landschaftsschutzgebiet können nicht nach Lust und Laune Freizeitvillen hinter teilweise massiven Zäunen erstellt werden. Die Wangener Höhe ist in ihrem naturnahen Charakter zu erhalten und zu pflegen. Gesetze und Vorschriften gelten für alle Gartenbesitzer und -pächter. Naherholungsgebiet ja, Geräteschuppen ja, Freizeitrummel nein.

Sehr guter Vorschlag! Sie sprechen mir aus dem Herzen, da mir die vielen "Neubauten" (oft aus minderwertigsten Materialien) auch ein Dorn im Auge sind. Gärten sind immer noch ein Lebensraum von Tieren wie Rehen, Dachsen, Mardern oder Füchsen sowie Insekten und Vögeln - egal, ob Menschen einen Garten gekauft oder gepachtet haben.

Es gibt wahrlich wichtigere Anliegen, als Gartenhäuschen zu kontrollieren.

Andere Gemeinden sind in Bezug auf Bauten und Eingriff in die Landschaft in Aussengebieten nicht so leger wie die Stadt Stuttgart. Kann mir vorstellen, dass die Stadt hier irgendwann doch durchgreift und Rückbau/Abriss fordert. Dann ist die Begeisterung bei denen, die viel Zeit und Geld fürTerrassierung für Parkplatz, Versiegelung mit Plattenbelägen, Edelstahlschiebetore, Pools, Hüttenerweiterung, Carport... investiert haben. Fairer waere aus meiner Sicht, konsequentes Umsetzten der Regeln und Vorschriften. Zur Kontrolle gibt es ja zwischenzeitlich Drohnen mit Vermessungstechnik aus derer Bilder man einfach Flächen und Kubatur messen kann. Und das ganze ohne grossen Aufwand vom Schreibtisch aus.

Statt viel Geld in Kontrollen zu stecken und Geld aus dem Fenster rauszuschmeissen, sollten meiner Meinung nach die Gesetze dazu (aus den 80ern!!) geprüft und neu aufgesetzt werden. Diese Gesetze sind nicht zeitgemäss. Selbst die Farbe eines Gartenhäuschens ist vorgeschrieben, desweiteren die Neigung des Daches. Ein Pultdach bspw. ist nicht erlaubt, es MUSS ein Spitzdach sein. Völliger Schwachsinn! Ein Pultdach fügt sich viel besser in die Natur ein. Die Leute machen sich strafbar, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt.

Es geht nicht um kleine ansehnliche Gartenhäuschen sondern um lieblos,teilweise mit Müll erstellte Hütten, die wild "wuchernd" ganze Grundstücke zupflastern.
Es wird zubetoniert, Böschungen ohne Stützmauern abgegraben, übrig gebliebene Baumaterialien illegal entsorgt. Von den teilweise recht giftig wirkenden Rauchschwaden im Herbst und Winter ganz zu schweigen.
Der Wangener Berg ist Landschaftsschutzgebiet und soll es bleiben!!! Für alle Tiere und Erholungssuchende Menschen.

Man hat den Eindruck der Wangener Berg entwickelt sich zur rechtsfreien Zone. Das Umweltamt desinteressiert, der Feldschütz abgeschafft und das zuständige Amt für öffentliche Ordnung überfordert. Oder hat man für das finanzschwache Wangen keine Steuergelder übrig? Es werden mit dem Bagger Parkplätze ausgehoben, Hänge abgetragen, betoniert,Dieselgeneratoren eingesetzt, Zäune mit Müll errichtet usw.Das Fahrverbot über den Berg wird seit Jahrzehnten ignoriert. Das Kulturgut Streuobstwiese verschwindet,eine ökologisch wertvolle Kulturlandschaft wird respektlos zerstört. - Alles ohne jeglicher Konsequenzen!
Wangen hat an Attraktivität absolut nichts mehr zu bieten außer dieses Stückchen Natur mit Fledermäusen,Greifvögel,Eidechsen, Rehe,Insekten.....
Bitte erhaltet dieses Juwel!-Gerade in Zeiten des Klimawandels!

Viola 07.03.23

Unter ökologischen und auch ästhetischen Gesichtspunkten sind diese Bauten (nicht kleine Gartenhäuschen) eine Katastrophe. In der Stadt ist sowieso viel Boden zubetoniert und hier
sollte der kostbare Gartenboden für Pflanzen und tierische Lebewesen aller Art frei bleiben. Siehe auch das Kapitel "Artenschutz".

Die Wangener Höhe verkommt zu einer Ansammlung zusammengepfuschter Bretterbuden hinter irgendwelchen hässlichen Sichtschutzwänden. Es werden Zäune aufgestellt, 2m hoch neben schmalen Fusswegen. Unmöglich.